Christoph Ernst Luthardt
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Christoph Ernst Luthardt (* 22. März 1823 in Maroldsweisach, Unterfranken, Bayern, † 21. September 1902 in Leipzig) war ein deutscher Theologe.
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[Bearbeiten] Leben
Luthardt war ein Vertreter des strengen Luthertums und Mitglied der neulutherischen Erweckungsbewegung. In den theologischen Auseinandersetzungen des 19. Jahrhunderts war er einer der Wortführer. Im Jahr 1868 war er maßgeblich involviert in die Gründung der "Allgemeinen evangelisch-lutherischen Konferenz", aus der sich 1947 der Lutherische Weltbund, eine freie Vereinigung aller lutherischen Weltkirchen, entwickelte.
Luthardt lehrte in Marburg und Leipzig. Einer seiner Schüler war der später international bekannte Theologie-Professor Ernst von Dobschütz (1870-1934) in Halle (Saale).
[Bearbeiten] Bibliografie
- „Apologetische Vorträge“, Verlag Dörfling und Franke“, Leipzig 1880.
[Bearbeiten] Literatur
- Uwe Rieske-Braun (Hg.): „Moderne Theologie. Der Briefwechsel Adolf von Harnack - Christoph Ernst Luthardt“, Neukirchener Verlagsgesellschaft, Neukirchen-Vluyn1996, ISBN 3-7887-1592-8.
- Uwe Rieske-Braun: Zwei-Bereiche-Lehre und christlicher Staat, Verhältnisbestimmungen von Religion und Politik im Erlanger Neuluthertum und in der Allgemeinen Ev-Luth. Kirchenzeitung, Gütersloh 1993, 130-164, ISBN 3-579-00149-3.
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Christoph Ernst Luthardt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Christoph Ernst Luthardt. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL).
- Leben und Werk
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Luthardt, Christoph Ernst |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Theologe (19. Jh.) |
| GEBURTSDATUM | 22. März 1823 |
| GEBURTSORT | Maroldsweisach, Unterfranken, Bayern |
| STERBEDATUM | 21. September 1902 |
| STERBEORT | Leipzig |
