Charles Curtis

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Charles Curtis (* 25. Januar 1860 in Topeka, Kansas; † 8. Februar 1936 in Washington (D.C.)) war ein US-amerikanischer Politiker der Republikanischen Partei und von 1929 bis 1933 der 31. Vizepräsident der Vereinigten Staaten.

Seine Mutter entstammte dem Volk der Kansa und Charles Curtis war der erste - und der bisher einzige - indianischstämmige Politiker, dem es gelang, derart hohe politische Ämter einzunehmen.

Curtis studierte Rechtswissenschaften und war als Anwalt in Topeka tätig. Von 1885 bis 1889 war er Staatsanwalt in Shawnee County. Von 1893 bis 1907 war er Mitglied des Repräsentantenhauses. Am 23. Januar 1907 wurde er als Nachfolger des zurückgetretenen Joseph R. Burton zum Senator der Vereinigten Staaten gewählt - als erster indianischstämmiger Politiker. Zwischenzeitlich bekleidete er auch das Amt des Präsident Pro Tempore. Nach einer gescheiterten Wiederwahl schied er 1913 zunächst aus dem Amt, wurde aber 1915 erneut Senator und wurde 1920 und 1926 erfolgreich wiedergewählt.

Bei der Präsidentschaftswahl 1928 errang er an der Seite von Herbert Hoover einen hohen Sieg und er wechselte 1929 vom Senat in das Amt des Vizepräsidenten. Die Niederlage bei der Präsidentschaftswahl 1932 beendete auch die politische Karriere von Curtis.

[Bearbeiten] Weblinks

• Charles Curtis im Biographical Directory of the United States Congress
• Curtis, Charles – Eine Biographie (englisch)

Personendaten
NAME	Curtis, Charles
KURZBESCHREIBUNG	US-amerikanischer Politiker
GEBURTSDATUM	25. Januar 1860
GEBURTSORT	Topeka Kansas
STERBEDATUM	8. Februar 1936
STERBEORT	Washington Waverly D.C.