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Cassandras Traum – Wikipedia

Cassandras Traum

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Filmdaten
Deutscher Titel: Cassandras Traum
Originaltitel: Cassandra´s Dream
Produktionsland: USA, GB
Erscheinungsjahr: 2007
Länge (PAL-DVD): ca. 108 Minuten
Originalsprache: Englisch
Stab
Regie: Woody Allen
Drehbuch: Woody Allen
Produktion: Letty Aronson, Stephen Tenenbaum, Gareth Wiley
Musik: Philip Glass
Kamera: Vilmos Zsigmond
Schnitt: Alisa Lepselter
Besetzung

Cassandras Traum (Cassandra´s Dream) ist ein US-amerikanisch-britisches Filmdrama aus dem Jahr 2007. Regie führte Woody Allen, der auch das Drehbuch schrieb.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Handlung

Die Brüder Ian und Terry leben im Süden von London. Sie kämpfen mit finanziellen Problemen, insbesondere Terry hat hohe Spielschulden. Beim Besuch ihres reichen Onkels Howard bitten sie ihn um Hilfe, woraufhin dieser sie mit der Beseitigung von Martin Burns, eines Geschäftspartners, der Onkel Howards ungesetzliche Geschäftspraktiken offen legen will, beauftragt. Die Brüder sind zunächst schockiert, willigen jedoch, vor allem durch Ians Initiative, bald ein, da sie keine andere Wahl sehen. Terry muss seine Schulden begleichen, während Ian Startkapital für den Schritt in die Selbständigkeit benötigt und seine Freundin, die Schauspielerin Angela, beeindrucken will.

Den Beiden gelingt es, den Mord unerkannt zu begehen, doch Terrys Gewissen ist stark belastet und er fängt an, unter Depressionen und Panikattacken zu leiden. Als er Ian gegenüber den Gedanken äußert, sich der Polizei zu stellen, plant dieser, ihn auf einem Ausflug mit dem Segelboot der Brüder, der Cassandra’s Dream, zu vergiften. Auf dem Boot entbrennt ein kurzer, aber heftiger Kampf zwischen den Brüdern, der für Ian tödlich endet. Terry begeht daraufhin Selbstmord.

[Bearbeiten] Kritiken

[Bearbeiten] Fremdsprachige Kritiken

James Berardinelli schrieb auf ReelViews, der Film sei ein „lahmer Psychothriller“ und ein „Möchtegern-Film-noir ohne Atmosphäre. Er bestätige, dass die Zeit der großartigen Filme von Woody Allen vorüber sei („we may finally be seeing confirmation of what many have suspected for years: that Woody Allen's period of greatness as a filmmaker is over“). Berardinelli lobte die Darstellung von Ewan McGregor und kritisierte jene von Colin Farrell, der – gegen seinen Typ besetzt – irritiere. Tom Wilkinson sei „wundervoll wie immer“.[1]

Claudia Morgoglione schrieb in der Zeitung La Repubblica vom 2. September 2007, der Film zeige die tragischen Aspekte des Lebens, wobei sie eine Aussage von Woody Allen zitierte.[2]

[Bearbeiten] Deutschsprachige Kritiken

Birgit Glombitza auf Zeit.de vom 05. Juni 2008: "Die Optik (Kamera: Vilmos Zsigmond) wirkt eher flach und protestantisch, die Aufnahmen der Brüder bleiben oft eng, wie der Radius ihrer manisch um Geld und Schuld kreisenden Gedanken. Doch genau aus diesen Beschränkungen schlägt der Film seine Funken: aus näher rückenden Wänden, aus immer schneller abgeschrittenen Räumen und aus der spürbar quälenden inneren Unruhe zweier Brüder, die erst die Geldnot, dann die Gier und dann das Gewissen jagt."

Rainer Gansera bezeichnete den Film in der Süddeutschen Zeitung vom 4. Juni 2008 als „Studie der menschlichen Korrumpierbarkeit“. Er beginne als „hübsche Milieustudie“, dann verwandle er sich „zur Hitchcockschen Groteske“ und ende als eine Tragödie. Woody Allen komponiere „das Geschehen vorsätzlich wie eine Charaktertest-Versuchsanordnung“; die „brillant agierenden Darsteller“ hätten genügend Spielraum, „die Figuren in all ihren Wirrnissen und Nacktheiten zu offenbaren“.[3]

Wolfgang Höbel schrieb in der Zeitschrift Der Spiegel vom 4. September 2007, der Film erzähle seine Geschichte „gradlinig, fast humorfrei, aber mit schauspielerischer Brillanz“. Colin Farell und Ewan McGregor seien „ein großartiges Gespann“. Der Zuschauer bekomme das Gefühl, „dass man all diese Dostojewski-haften Schuldverstrickungen in ‚Match Point‘ und ‚Verbrechen und andere Kleinigkeiten‘ fixer und lebensnäher serviert bekam – wenn auch nicht mit so düsterem Ausgang“.[4]

Dirk Schümer schrieb in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 3. September 2007, der Regisseur erlebe eine Phase, die sich „durch eine gewisse Fixation auf das Beseitigen von unschuldigen Mitmenschen“ auszeichne. Der Film sei „eine plattere Variation der britischen Sozialstudie „Match Point““.[5]

[Bearbeiten] Hintergründe

Der Film wurde in London und in Brighton im Juli und im August 2006 gedreht. Seine Produktionskosten betrugen schätzungsweise 13 Millionen Pfund Sterling.[6][7] Der Film hatte seine Weltpremiere am 18. Juni 2007 in Avilés (Spanien). Er wurde auf den am 29. August eröffneten Internationalen Filmfestspielen von Venedig 2007 außerhalb des Wettbewerbs vorgeführt. Die breite Veröffentlichung startete in Spanien am 26. Oktober 2007 und in Frankreich am 31. Oktober 2007. In den deutschen Kinos startete der Film am 5. Juni 2008.[8]

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Filmkritik von James Berardinelli, abgerufen am 28. Januar 2008
  2. Besprechung von Claudia Morgoglione, abgerufen am 4. September 2007
  3. Filmkritik von Rainer Gansera, abgerufen am 4. Juni 2008
  4. Filmkritik von Wolfgang Höbel, abgerufen am 27. Mai 2008
  5. Besprechung von Dirk Schümer, abgerufen am 4. September 2007
  6. Filming locations für Cassandra's Dream, abgerufen am 4. September 2007
  7. Box office / business für Cassandra's Dream, abgerufen am 4. September 2007
  8. Premierendaten für Cassandra's Dream, abgerufen am 27. Mai 2008


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