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Butlers – Wikipedia

Butlers

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Butlers sind eine deutsche Beatband. Sie wurde 1958 von Klaus Renft in Leipzig gegründet und im Oktober 1965 verboten. Die Band, welche 1992 neugegründet worden ist, zählte zu den Wegbereitern der Beatbewegung in der DDR. Das Bandverbot war Auslöser der „Leipziger Beatdemo“.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Bandgeschichte

Klaus Renft, eigentlich Klaus Jentzsch, gründete als 16jähriger Anfang 1958 die Schülerband Klaus Renft Combo. Als diese 1962 ein Auftrittsverbot erhielt, formierte er aus dieser Band die Butlers, die sich anfangs The Finders und dann The Shadows nannte. Zur Gründungsbesetzung der Butlers gehörten: Hans-Dieter Schmidt (Schlagzeug), Hans Joachim Richter (Gitarre, Gesang), Bernd Schlund (Gitarre, Gesang), Bernd Reiher (Gitarre) und Klaus Renft (Bassgitarre). Die Band gewann schnell an Popularität und zählte neben den Sputniks zu den bekanntesten Bands, der sich auch in der DDR rasant ausbreitenden Beatbewegung.

Anfangs stand die DDR-Führung den jungen Bands noch aufgeschlossen gegenüber, sah man doch eine Möglichkeit über die Beatbewegung Einfluss auf die Jugend zu erhalten. Insbesondere örtliche FDJ- und Kulturfunktionäre kümmerten sich um die Bands und unterstützten sie sogar. So wurden die Butlers im Mai 1964 mit einer „Urkunde für hervorragende Leistungen bei der Vorbereitung und Durchführung des Deutschlandtreffens der Jugend in der Hauptstadt der DDR, Berlin“ ausgezeichnet und noch Anfang 1965 erhielt sie von der FDJ-Kreisleitung Leipzig bei einem Bestenausscheid das Prädikat „sehr gut“ verliehen. Die Band hatte sich inzwischen musikalisch weiter entwickelt und man begann zu experimentieren. Mit Constantin Papamouscho (Saxophon) und Hans-Dieter Schütz (Saxophon) holte man sich zwei Bläser und mit Christiane Ufholz eine Sängerin in die Band. Erste eigene Titel entstanden und wurden beim DDR-Label Amiga veröffentlicht. Die Kompositionen stammten von Hans-Joachim Richter.

Nach den Ausschreitungen bei einem Konzert der Rolling Stones am 15. September 1965 in der Westberliner Waldbühne änderte die DDR-Führung ihre Haltung zur Beatbewegung grundlegend. Die Leipziger Kulturfunktionäre reagierten mit einem Verbot aller Leipziger Beatbands und sagten alle geplanten Konzerte ab. Am 21. Oktober 1965 wurden die Butlers mit den Worten: „... das Auftreten ihrer Kapelle steht im Widerspruch zu unseren moralischen und ethnischen Prinzipien“ verboten. Das bedeutete das vorläufige Ende der Butlers.

1992 wurde die Band von Hans-Dieter Schmidt neugegründet, allerdings ohne Renft. Der hatte nach seiner Rückkehr in den Osten seine in den 1970er Jahren legendäre Klaus Renft Combo neu belebt. Zur Besetzung der Band gehörten: Hans-Dieter Schmidt, Frank Greif, Robert Mau, Michael Kirchhof und Falk Johne. Die Band gibt bis heute regelmäßig Konzerte und stand gemeinsam mit Mungo Jerry, Tony Sheridan, Dave Dee und als Vorgruppe von Middle of the Road, The Mamas and the Papas und der Spencer Davis Group auf der Bühne. Ihr Repertoire umfasst die Hits der 1960er Jahre in den Originalarrangements und mit authentischem Sound. Anlässlich des 40. Jahrestages der Leipziger Ereignisse standen Renft und die Butlers wieder gemeinsam auf der Bühne.

[Bearbeiten] Aktuelle Besetzung

  • Hans-Dieter Schmidt (Schlagzeug)
  • Rudi Ruhland (Bassgitarre, Gesang)
  • Richard Zikeli (Gitarre, Gesang, Mundharmonika)
  • Gerolf Wodtke (Klavier, Orgel; Gesang)
  • Falk Johne (Gitarre, Gesang)

[Bearbeiten] Diskografie

Langspielplatte:

  • 1965: Quatermasters Stores, Troika, Herbstlaub, Butlers Boogie auf „Big Beat II“ (Amiga)

CD:

  • 1996: „Big Beat“ (Amiga)

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Literatur

  • Yvonne Liebig: All you need is beat - Jugendsubkultur in Leipzig von 1957-1968. Forum Verlag, Leipzig 2005, ISBN 3-931801-55-1
  • Michael Rauhut, Thomas Kochan (Herausgeber): Bye bye, Lübben City - Bluesfreaks, Tramps und Hippies in der DDR. Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-89602-602-X

[Bearbeiten] Weblinks


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