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Burg Westerburg – Wikipedia

Burg Westerburg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel bezieht sich auf die Burg Westerburg in Sachsen-Anhalt. Weitere Bedeutungen unter Burg Westerburg (Begriffsklärung).

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Burg Westerburg
Westerburg bei Dedeleben

Westerburg bei Dedeleben

Burgentyp: Niederungsburg
Erhaltungszustand: Erhalten oder wesentliche Teile erhalten
Ort: Huy-Westerburg
Geographische Lage 52° 0′ 51″ N, 10° 51′ 58″ O7Koordinaten: 52° 0′ 51″ N, 10° 51′ 58″ O
Burg Westerburg (Sachsen-Anhalt)
DEC
Burg Westerburg
Burg Westerburg (Deutschland)
DMS
Burg Westerburg
Burg Westerburg
Lage in Deutschland.
Burg Westerburg (Sachsen-Anhalt)
DMS
Burg Westerburg
Burg Westerburg
Lage in Sachsen-Anhalt.

Die Burg Westerburg liegt an der Straße der Romanik in Sachsen-Anhalt und befindet sich im Ortsteil Westerburg der Gemeinde Huy (bis zum Jahre 2002 selbstständige Gemeinde Dedeleben). Sie gilt als älteste noch erhaltene Wasserburg Deutschlands. Die Anlage ist auch über den 80 km langen Radwanderweg durch den Altkreis Halberstadt zu erreichen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Die frühe Besitzgeschichte der Anlage liegt im Ungewissen, doch lassen Grundriss und Lage auf eine alte germanische Siedlung schließen. Diese Vermutung wird durch Funde bestärkt, welche auf einen befestigten Weg durch den Morast des Großen Bruches hinweisen und sich auf den Beginn unserer Zeitrechung datieren lassen. Man vermutet, dass die Burg selbst 770 bis 780 während der Sachsenkriege Karls des Großen als vorgeschobener fränkischer Stützpunkt gegründet wurde. In das Areal eines 350 x 300 m großer Ringwalls mit Wassergraben wurde im 11. Jahrhundert eine ovale Rundburg von 60 x 80 m Größe mit einem runden Bergfried eingefügt.

Die erste urkundliche Erwähnung der Westerburg erfolgt 1052, als Kaiser Heinrich III.. das Gebiet den Bischöfen von Halberstadt schenkt. 1180 erhalten die Regensteiner Grafen die Burg zum Lehen und bauen sie zu einer ihrer stärksten Festungern aus. Gegen Ende des 13. Jahrhunderts erfolgt der Umbau zu einer Wohnanlage, wobei die Ringmauer mit einer Stärke bis zu 1,95 Metern zugleich die Außenwand der Häuser bildet.

Auf der Westerburg wurden am 14. Juli 1596 zwei und am 12. Mai 1597 drei weitere Frauen aus Rohrsheim wegen Hexerei im Auftrag des Amtmanns Peregrinus Hünerkopf verbrannt.

Nach dem Ableben des letzten Regensteiner Grafen fällt die Burg wieder unter Halberstädter Verwaltungsrecht. Im Laufe der nachfolgenden Jahrhunderte wechselten die Besitzer der alten Festungsanlage ständig:

  • 1599 fällt Westerburg nach dem Aussterben der Regensteiner wieder an den Bischof von Halberstadt, Herzog Julius von Braunschweig;
  • 1630 besetzen kaiserliche Truppen die Burg im dreißigjährigen Krieg;
  • 1648 gelangt sie an Kurbrandenburg;
  • 1681 Fertigstellung der barocken Burgkapelle unter Henning Adolph von Steinberg und Anna Catharina von Münchhausen
  • 1701 sind, nach mehrmaligem Besitzerwechsel, Umbauten und baulichen Ergänzungen, preußische Prinzen (Friedrich I., Friedrich II., Heinrich Ludwig) Besitzer der nunmehrigen Domäne Westerburg.
  • 1802 wird sie preußische Staatsdomäne;
  • 1952 dient sie der LPG Westerburg

[Bearbeiten] Anlage

Bis heute sind zwei umlaufende Wassergräben mit dazwischenliegendem Wall erhalten. Der innere Graben umschließt die älteste Burg, eine ovale Anlage mit etwa 70 m Durchmesser, in deren Mauerring im Südwesten der 33 m hohe Bergfried eingebunden ist. Dieser hat einen kreisförmigen Grundriss und sein Zugang liegt in 12 m Höhe. In westlicher Richtung folgt ein 34 m langer kastellähnlicher Anbau mit kleinem Innenhof. Umbauten im Kastellbereich erfolgten vor allem in die Renaissance, was besonders an Fenstern und Portalen abzulesen ist. Überliefert ist ferner ein hölzerner Kanzelaltar in der Burgkapelle vom Ende des 17. Jahrhunderts. Weiterhin sehenswert: Fackelsaal, Brau- und Ritterkeller, Fürsten- und Spiegelsaal, barocke Schlosskapelle und der Bergfried. In Teilen der Burg befindet sich heute das „Romanik Hotel Wasserschloss Westerburg“.

[Bearbeiten] Galerie

[Bearbeiten] Literatur

  • Reinhard Schmitt: Die Westerburg. In: Grosse Baudenkmäler. Heft 453. München, 1995

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks


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