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Burg Stolzeneck – Wikipedia

Burg Stolzeneck

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Burg Stolzeneck
Burg Stolzeneck um 1900

Burg Stolzeneck um 1900

Alternativname(n): Stoltzinecke
Entstehungszeit: um 1200
Burgentyp: Höhenburg, Talhanglage
Erhaltungszustand: Schildmauer, umfangreiche Mauerreste, Halsgraben
Ständische Stellung: Adlige, Grafen
Bauweise: Buckelquader
Ort: Eberbach-Rockenau
Geographische Lage 49° 25′ 31,44″ N, 8° 59′ 57,12″ OKoordinaten: 49° 25′ 31,44″ N, 8° 59′ 57,12″ O
Höhe: 215 m ü. NN
Burg Stolzeneck (Deutschland)
DEC
Burg Stolzeneck

Die Burg Stolzeneck ist eine Burgruine auf einem Felsen rund 60-80 Meter über dem Neckar in der Nähe von Rockenau, einem Ortsteil der Stadt Eberbach, im Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Lage

Die Ruine der Stolzeneck befindet sich etwa 4 km südlich von Eberbach auf einem Bergsporn hoch über dem Neckar. Das kleine Plateau an den Hängen des südlichen Neckarufers ist heute bewaldet.

[Bearbeiten] Geschichte

Die Höhenburg wurde vermutlich um 1200 als Reichsburg erbaut. Der Name wurde mit einer Witwe von Stoltzinecke 1268 erstmals erwähnt. 1284 war die Burg im Besitz von Pfalzgraf Ludwig II., dem König Albrecht I. für den Fall seiner Wiederwahl die Anerkennung seiner Rechte auf Stolzeneck, Reichenstein und Dilsberg versprach. Später wurden verschiedene Adelsfamilien mit der Burg belehnt. Die Burg war 1418 bis 1458 wieder im Besitz der Kurpfalz und danach verschiedenen Lehensträgern überlassen. Die Burg wurde vermutlich 1504 im Pfälzisch-Bayrischen-Erbfolgekrieg zerstört, da Pfalzgraf Ludwig V. im Jahr 1509 einen Vertrag mit Philipp von Seldeneck über den Wiederaufbau der Burg schloss. Nach dem Aussterben der Freiherren von Frauenberg 1612 kam die Burg zurück an die Kurpfalz und wurde geschleift.

[Bearbeiten] Anlage

Datierung der Gebäudereste und Fundamente
Datierung der Gebäudereste und Fundamente

Burg Stolzeneck besteht aus einer Kernburg sowie Vorburg und Zwinger. Das Gelände der Anlage fällt nach Nordenosten hin zum Neckar ab. Die Kernburg liegt im Südwesten und ist gegen Westen durch eine Schildmauer und einen Halsgraben gegen das weiter ansteigende Gelände hin geschützt und von einem Zwinger umgeben. Die Vorburg erstreckt sich dem abfallenden Gelände folgend nach Nordosten. Der Zugang zur Anlage erfolgte ursprünglich an der östlichen Verbindung von Vorburg und Zwinger, heute erfolgt der Hauptzugang durch eine künstlich im Westen geschaffene Öffnung.

Die Kernburg besteht aus der Schildmauer mit Wehrgang und dem nordöstlich davon liegenden Palas. Bei Grabungen im Jahr 1964 wurden Fundamente gefunden, die schräg zu den Mauern des viergeschossigen Palas und der Umfassung verlaufen, so dass der heute erhaltene Palas vermutlich erst nach 1350, möglicherweise erst bei den Umbauten des 16. Jahrhunderts unter Aufgabe des bisherigen Palas und einhergehend mit der Vergrößerung des Innenhofs der Kernburg entstanden ist und danach mehrfach umgebaut wurde. Der Palas weist bauliche Attribute verschiedener Epochen auf. Von der 21 Meter hohen und 2,85 Meter starken Schildmauer scheint auch nur der Sockelbereich mit Buckelquadern aus dem 13. Jahrhundert zu stammen, denn die Dimensionen der Mauer entsprechen eher den Verteidigungsanforderungen späterer Jahrhunderte. Die Schildmauer kann bestiegen werden. Der Wehrgang bot vom einst unbewaldeten Bergsporn einen guten Blick über das Neckartal.

Zwinger und Vorburg mit Zisterne sind im 15. oder 16. Jahrhundert entstanden. Einige Fundamentreste in der Vorburg zeugen von einst dort befindlichen Wirtschaftsgebäuden.

[Bearbeiten] Literatur

  • Fritz Arens: Die Baugeschichte der Burgen Stolzeneck, Minneburg und Zwingenberg, in: Jahrbuch für schwäbisch-fränkische Geschichte, Band 26 (1969)
  • Friedrich-Wilhelm Krahe: Burgen des deutschen Mittelalters. Grundriß-Lexikon. Verlag Flechsig, Würzburg 2000, ISBN 3-88189-360-1
  • Wolfgang Krüger: Die Deutsche Burgen und Schlösser in Farbe. Burgen, Schlösser, Festungsanlagen, Herrenhäuser und Adelspalais in der Bundesrepublik Deutschland und Berlin (West). Wolfgang Krüger Verlag/S. Fischer Verlag GmbH. Frankfurt am Main 1987. ISBN 3-8105-0228-6

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks


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