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Burg Ronneburg – Wikipedia

Burg Ronneburg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Ronneburg
Die Ronneburg

Die Burg Ronneburg, im Main-Kinzig-Kreis in Hessen, ist durch ihre Lage auf einem steilen Basaltkegel weithin sichtbar und Namensgeber des Ronneburger Hügellandes. Erbaut wurde sie im 13. Jahrhundert.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte der Burg

Erstmals wird die Burg im Jahre 1258 urkundlich erwähnt. Da allerdings schon 1231 von einem "Altar in castro Roneburg" die Rede ist, dürfte die staufische Wehranlage schon älter sein. Der frühere Name Raneberg oder auch Roneberg leitet sich vermutlich von dem althochdeutschen Wort „Rone“ ab, was soviel wie „umgefallener Baum“ bedeutet und auf eine viel ältere mit Palisaden befestigte Anlage hindeutet.

Ende des 13. Jahrhunderts gelangte die Burg in den Besitz der Freiherren von Ysenburg-Büdingen, anschließend an die Familie von Hohenlohe. Gottfried III. von Hohenlohe-Brauneck verkaufte sie 1313 an das Erzbistum Mainz. Dies verpfändete sie ab 1327 an die Ritter von Rockenberg, die die Burg erweiterten. 1339 bis 1356 war die Anlage wieder unter der Verwaltung des Erzbistums. In dieser Zeit entstanden weitere An- und Umbauten. Ab 1424 war die Burg erneut verpfändet, diesmal an den Grafen von Hanau.

1476 überschrieb der Mainzer Erzbischof Diether von Ysenburg die Burg seinem Bruder, dem Grafen Ludwig II. von Ysenburg-Büdingen. Nach dem Tode Ludwigs im Jahr 1511 erschütterte ab 1517 ein Erbfolgekrieg zwischen seinen drei Söhnen das Büdinger Land. 1523 fiel die Burg an Philipp von Ysenburg-Büdingen, der die Linie Ysenburg-Büdingen-Ronneburg, später Ysingen-Ronneburg begründete. Unter seiner Regentschaft erhielt die Ronneburg ihre endgültige Form. Nach dem Tode Heinrichs von Ysingen-Ronneburg im Jahr 1601 erlosch die Linie jedoch wieder. Wolfgang Ernst I. von Ysenburg-Büdingen berief sich auf sein Erbrecht und nahm die Burg mit Gewalt in seinen Besitz.

Mittelalterlicher Weihnachtsmarkt
Mittelalterlicher Weihnachtsmarkt

Bei einem Brand wurden 1621 große Teile der Burg zerstört. Dreizehn Jahre später fiel die Ronneburg einer Plünderung durch kroatische Truppen zum Opfer.

Den calvinistischen Ysenburg-Büdingern ist es zu verdanken, dass sich ab 1700 protestantische Exilanten auf der Burg niederlassen durften. Sie wurde für einige Zeit zum Zufluchtsort für religiös Verfolgte und „Unbehauste" (Juden und Zigeuner). 1736 zog Graf von Zinzendorf mit seiner Herrnhuter Brüdergemeine ein und machte die Burg zu einem vielbesuchten Wallfahrtsort. Schon zwei Jahre später war die Anlage jedoch zu klein für die Glaubensbrüder; sie zogen auf einen nahe gelegenen Hügel und gründeten dort die Siedlung Herrnhaag. Ab 1842 wanderten viele dieser Siedler nach Amerika und anderen Ländern aus.

Im Juni 2004 verkaufte Fürst Wolfgang Ernst II. von Ysenburg-Büdingen die Ronneburg an Freiherrn Joachim Benedikt von Herman auf Wain, einen Vetter der Fürstin Leonille von Ysenburg-Büdingen (geb. Prinzessin zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg).

[Bearbeiten] Anlage

Besonders zu erwähnen ist der mehr als 90 m tiefe Brunnen der Ronneburg. Trotz der Höhe des Hügels, auf dem die Burg thront, war es so den Bewohnern möglich, Trinkwasser zu erhalten.

Der 30 m hohe Bergfried der Burg kann bestiegen werden und bietet einen Ausblick von einigen Kilometern, bei schönem Wetter sogar bis nach Frankfurt.

[Bearbeiten] Sehenswertes und Aktivitäten rund um die Burg

Mittelalterlicher Weihnachtsmarkt
Mittelalterlicher Weihnachtsmarkt
  • Die vom Förderkreis „Freunde der Ronneburg“ organisierten zahlreichen Ritterspiele und Mittelalter-Märkte sind überregional sehr populär.
  • Die Burg beherbergt heute ein Burgmuseum, ein Restaurant und eine Falknerei.
  • Auf dem Gelände sind Nachbauten von mittelalterlichen Wurf- und Belagerungsmaschinen zu besichtigen.
  • Die steilen Seitenhänge des Basaltkegels bieten ein ausgezeichnetes Übungsgelände für Gleitschirmflieger.
  • Um die Burg besteht ein dichtes Netz von markierten Wegen, die das ganze Jahr über zu Wanderungen einladen.
  • Auch von den Mountainbikern wird dieses Wegenetz gerne genutzt.
  • Eine Jugendbildungsstätte gleichen Namens befindet sich in der unmittelbaren Umgebung. Seit einiger Zeit ist diese Ort der jährlichen Bezirksversammlung des Juso Bezirks Hessen-Süd.

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 50° 14′ 17″ n. Br., 9° 3′ 37″ ö. L.


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