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Burg Rýzmburk – Wikipedia

Burg Rýzmburk

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel beschreibt die Burgruine Rýzmburk im Erzgebirge, für die gleichnamige Ruine in Ostböhmen, siehe Burg Rýzmburk (Ostböhmen).
Kapelle und Riesenburg vor 1905
Kapelle und Riesenburg vor 1905
Kapelle heute
Kapelle heute

Die Burgruine Rýzmburk, auch Risemburg, bzw. Hrad Osek (deutsch Riesenburg), steht an einem steil ansteigenden Erzgebirgshang über der Stadt Osek (deutsch: Ossegg) in Tschechien. Die für eine Burg sehr große Anlage (200 Meter lang und 95 Meter breit) ist heute eine nicht öffentlich zugängliche Ruine mit Türmen, Zimmern, Durchgängen und Mauerresten.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Der Bau der Burg wurde 1250 durch den Hofmarschall des Wenzel I., Boresch von Riesenburg, der sich auch Bohuslav II. und als erster des Geschlechts der Hrabischitzer „von Riesenburg“ nannte, nach zehn Jahren Bauzeit fertiggestellt. Das Geschlecht beherrschte seiner Zeit den größten Teil Nordböhmens. Ihnen gehörte die Gegend von Bilin und Ossegg, die sie dank der Ergebenheit dem böhmischen Fürstengeschlecht, den Přemysliden, vererben durften. Neben den Burgen in Ossegg und Bilin gehörten ihnen auch die Burg Hněvín in Brüx sowie die legendäre Burg Hrabischin am Platz des heutigen Schlosses in Dux.

Vor 1323 kam es zu gravierenden Veränderungen. In einem Schreiben vom gleichen Jahr bestätigte Johann von Luxemburg dem Kloster Ossegg, dass seine Vermögenswerte und Rechte erhalten bleiben. Das bedeutet, dass zu diesem Zeitpunkt die Burg nicht mehr in den Händen der Riesenburger war, sondern ein königliches Lehen. Ende des 14. Jahrhunderts verfiel die Macht der Hrabischitzer. 1358 verkauften sie die Riesenburg schließlich an den Markgrafen von Meißen, deren Machteinfluss seiner Zeit immer mehr wuchs. Zu ihrer Hauptstütze in Böhmen wurden neben dem neuen Sitz auch Brüx. Erst 1459 erhielt der böhmische König Georg von Podiebrad aufgrund des Grenzvertrags von Eger die Burg zurück.

In den Folgejahren bewohnten Zajíc von Hasenburg, die Ritter von Naptitz (z Naptic) und die Herren von Rabenstein (z Rabštejna). Deren Ritter benutzten sie eine Zeit lang als Residenz für ihre Raubzüge. Von 1437 bewohnten die Herren von Sulewicz die Feste, die Anfang des 15. Jahrhunderts in ihren bequemeren, neuen Sitz, der Duxer Feste umzogen.

Die Burg verfiel und erst zu Zeit der Romantik, Anfang des 19. Jahrhunderts, begannen die damaligen Besitzer, das Geschlecht Waldstein mit der Renovierung und dem teilweisen Wiederaufbau der einstigen Burg. Aus dem Inneren des Bauwerks entfernten sie zerfallenes Gemäuer und ebneten das Terrain. Den alten Bergfried bauten sie zu einem Aussichtsturm um. Die Burgmauern wurden neu befestigt.

Nach der Gründung der Tschechoslowakei kümmerte sich der aus privaten Mitteln finanzierte Klub Tschechischer Touristen um das Bauwerk. Er konnte jedoch nur die wichtigsten Zugänge bewahren. Die Burg verfiel im 20. Jahrhundert weiter. Als die Burg in die Hand der Tschechoslowakischen Forstbetriebe kam, gab es überhaupt kein Geld mehr. Erst nach der Samtenen Revolution initiierte der Kreisausschuss des Tschechischen Naturschutzverbandes unter Beteiligung des staatlichen Denkmalschutzes eine umfangreiche Rekonstruktion der Burg unter Einbeziehung der Arbeit von Freiwilligen.

[Bearbeiten] Tourismus

Ein Wanderweg zum Stropník (Strobnitz) führt am Vorwerk unterhalb der Burg vorbei, von dem ein Rundweg hinab zur Kapelle unterhalb der Burg abzweigt.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 50° 38' 2" N, 13° 39' 53" O


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