Burg Lichtenberg (Pfalz)
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Burg Lichtenberg | ||
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Burg Lichtenberg |
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Erhaltungszustand: | Ruine | |
Ständische Stellung: | Grafen | |
Ort: | Thallichtenberg | |
Geographische Lage | 49° 33′ 20,37″ N, 7° 21′ 20,92″ OKoordinaten: 49° 33′ 20,37″ N, 7° 21′ 20,92″ O | |
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Die Burg Lichtenberg ist mit 425 m Länge die größte Burgruine Deutschlands. Sie liegt bei Thallichtenberg im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Die Burg wurde um 1200 erbaut und gehörte zum Besitz der Grafen von Veldenz, nach deren Aussterben 1444 den Herzögen von Pfalz-Zweibrücken. Sie wurde nie durch Angriffe erobert oder zerstört. Durch ein Großfeuer am 26. Oktober 1799 wurde sie schwer beschädigt. Seit 1895 steht die Burg unter Denkmalschutz.
[Bearbeiten] Heutige Nutzung
Der viereckige Turm wurde erhöht und überdacht und bietet eine schöne Aussicht auf die Stadt Kusel im Süden und die preußischen Berge im Norden. Außerdem sind heute auf der Burg ein Restaurant, eine Jugendherberge, das Musikantenland-Museum und das im postmodernen Stil in die Burganlage eingepasste "Urweltmuseum Geoskop" beheimatet. Letzteres zeigt außer hervorragend präsentierten paläontologischen Funden und Visualisierungen zur Plattentektonik auch die Eigenheiten der lokalen Geologie sowie die Historie des Bergbaus im Nordpfälzer Bergland, wobei gelegentlich zusätzliche Sonderausstellungen (z.B. 2006: Meteoriten) präsentiert werden. Die Burg ist zudem eine der Spielstätten des Jazzfestivals palatia jazz.
[Bearbeiten] Literatur
- Alexander Thon (Hrsg.): Wie Schwalbennester an den Felsen geklebt. Burgen in der Nordpfalz. 1. Aufl. Schnell + Steiner, Regensburg 2005, S. 94–99, ISBN 3-7954-1674-4.
- Pfälzisches Burgenlexikon (Beiträge zur pfälzischen Geschichte 12.3), Bd.3: I-N, hrsg. v. Jürgen Keddigkeit, Ulrich Burkhart u. Rolf Übel, Kaiserslautern 2005, ISBN 3-927754-51-4 (formal falsche ISBN)
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
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