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Burg Katz – Wikipedia

Burg Katz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

p3

Burg Katz
Die Burg Katz von St. Goar aus

Die Burg Katz von St. Goar aus

Alternativname(n): Burg Neukatzenelnbogen
Entstehungszeit: um 1360 bis 1371
Burgentyp: Höhenburg
Erhaltungszustand: Erhalten oder wesentliche Teile erhalten
Ständische Stellung: Grafen
Ort: St. Goarshausen
Geographische Lage 50° 9′ 6,46″ N, 7° 43′ 26,91″ O7Koordinaten: 50° 9′ 6,46″ N, 7° 43′ 26,91″ O
Burg Katz (Deutschland)
DEC
Burg Katz
Detailansicht
Detailansicht

Die Burg Katz ist eine rechtsrheinische Burg in St. Goarshausen, Rheinland-Pfalz.

Eigentlich trug die Burg den Namen Burg Neukatzenelnbogen, der Volksmund hat diesen auf Burg Katz verkürzt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Sie wurde um 1360 bis 1371 von den Grafen von Katzenelnbogen erbaut. Grund war wohl die direkte Nachbarschaft der seit 1356 sich im Bau befindlichen kurtrierschen Burg Maus. Zusätzlich verstärkte die Burg zusammen mit Burg Rheinfels auf der anderen Rheinseite den Zollriegel und verstärkte das Netz von Burgen, das die Herren von Katzenelnbogen in Südwestdeutschland kontrollierten.

Das Geschlecht der Katzenelnbogener erlosch 1479. Das Grafenamt - und damit auch diese Burg - ging an die Landgrafen von Hessen und wurde wie die Burg Rheinfels bei Erbstreitigkeiten zwischen Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt zum Zankapfel zwischen den beiden Linien. Dabei wurde sie 1626 und 1647 jeweils belagert und teilweise zerstört. Während des Streits wurde sie mehrfach durch Befestigungsanlagen und Geschützstellungen verstärkt.

1692 erlitt die Burg während der Belagerung der Burg Rheinfels durch die Eroberungsheere von Ludwig XIV. wieder Zerstörungen. Im Siebenjährigen Krieg von den Franzosen erobert, wurde sie 1763 zurückgegeben. Napoleon ließ die bisher unzerstörte Burganlage (wie Burg Gutenfels) 1806 sprengen.

1816 gelangte die Burgruine an das Herzogtum Nassau, ging im Laufe des 19. Jahrhundert durch verschiedene private Hände und wurde schließlich 1896 vom damaligen Landrat des Kreises St. Goarshausen, Ferdinand Berg, erworben. Er ließ die Burg nach Plänen des Kölner Architektenbüros Schreiterer und Below in Anlehnung an den mittelalterlichen Bestand entsprechend dem Zeitgeschmack als Wohnsitz neu aufbauen. Dabei wurde wenig Rücksicht auf die mittelalterlichen Reste genommen. Der rheinseitige Bau erinnert nur entfernt an den ehemaligen Palas. Wirkliches Mittelalter ist noch in der Ruine des Bergfrieds sowie in Teilen der bergseitigen Schildmauer und dem Zwinger erhalten.

Burg Katz über St. Goarshausen - Auszug aus der Topographia Hassiae von Matthäus Merian 1655
Burg Katz über St. Goarshausen - Auszug aus der Topographia Hassiae von Matthäus Merian 1655

1928 wurde die Burg Katz versteigert. 1936 fiel sie an den Reichsarbeitsdienst. Auf der Burg wurde ein Schulungslager eingerichtet.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Bundesrepublik Deutschland als Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches Eigentümer der Burg. Sie diente zunächst als provisorisches Schulgebäude des Institut Hofmann.

1953 bis 1966 wurde auf der Burg ein Internat für das Institut Hofmann eingerichtet, welches zum Wilhelm-Hofmann-Gymnasium umbenannt und verstaatlicht, jetzt in der St. Goarshausener Innenstadt steht. Danach war Burg Katz eine Erholungsstätte des Sozialwerks der Bundesfinanzverwaltung.

Das Internat wurde bereits 1948 eröffnet und geleitet von der Familie Altgelt. Das Gymnasium wurde, da die Schule in St. Goarshausen kiegsbedingt teilweise zerstört war, auf dem Burggelände in extra dafür errichtete Baracken verlegt und geleitet. Nach Renovierung wurde das Institut im Jahre 1950 - 1951 wieder im Ort zur Hauptschule. Die Baracken wurden für Internatsschüler zur Präparation weiter genutzt.

Heute befindet sich die Burg in japanischem Privatbesitz und ist ein Hotel. Eine Besichtigung der Burg ist nicht möglich.

[Bearbeiten] Anlage

Die Burg fällt durch ihre ungewöhnlich kleinen Grundfläche und dadurch kompakte Bauweise auf. Zentrales Element der Befestigung war der ursprünglich 40 Meter hohe Hauptturm auf der Angriffsseite der Burg. Er wurde zusätzlich durch einen in den Felsen gebrochenen Halsgraben und eine vorgelagerte dreieckige Bastion gesichert. Der Wohnturm war drei Stockwerke hoch.

[Bearbeiten] Literatur

  • Burgen, Schlösser, Altertümer, Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Staatliche Burgen, Schlösser und Altertümer in Rheinland-Pfalz. Schnell + Steiner, Regensburg 2003, ISBN 3-7954-1566-7.
  • Michael P. Fuhr: Wer will des Stromes Hüter sein? 40 Burgen und Schlösser am Mittelrhein. 1. Aufl. Schnell + Steiner, Regensburg 2002, ISBN 3-7954-1460-1.

[Bearbeiten] Weblinks


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