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Bunker Falkenhagen – Wikipedia

Bunker Falkenhagen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Koordinaten: 52° 25' 48,58" N, 14° 21' 19,63" O

Haupteingang
Haupteingang
Turm 1
Turm 1
Gefechtsstand 3UG
Gefechtsstand 3UG
Korridoranlage 4UG
Korridoranlage 4UG

Der Bunker Falkenhagen ist ein Bunker bei Falkenhagen im Landkreis Märkisch-Oderland, Brandenburg.

Von 1958 bis 1964 erfolgte der Umbau der ehemaligen Wehrmachts-Bunkeranlage aus der Zeit des Dritten Reiches durch die Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland (GSSD) zu einer ABC-sicheren Komandozentrale des Warschauer Pakts.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Aufbau und Nutzung

Beim Bunker Falkenhagen handelt sich um einen viergeschossigen Bunker, welcher ursprünglich in offener Bauweise erstellt und durch Überschüttung abgesichert wurde. Die Anlage hat eine Größe von ca. 14.000m2 und besitzt mehrere Eingänge. Darunter befinden sich ein Haupteingang und einen Nebeneingang, sowie ein Notausstieg.

Der Bunker besitzt mehrere oberirdische Gebäudeteile, von zum Teil erstaunlichen Ausmaßen. Neben einem Zuluftturm existieren noch drei turmähnliche Aufbauten mit großdimensionierten Rohrleitungen und zwei weitere Gebäude, welche vermutlich keine bauliche Verbindung zum darunterliegenden Bunker haben. Hierzu zählt ein Wasserturm und ein Gebäude für Medienanschlüsse und Pumpanlagen.

Über die genaue Nutzung zu Zeiten des Kalten Krieges ist nichts endgültig Gesichertes bekannt. Es ist jedoch wahrscheinlich, das der Bunker als vorgeschobener Gefechtsstand (VGS) für die Lenkung der Einsatzkräfte des Warschauer Vertrages im westlichen Kriegsschauplatz vorgesehen war. Hierfür spricht die Existenz eines großen, als Gefechtsraum nutzbaren Zentralraumes im 3ten UG und auch die ehemalige, bekannte Anbindung an das Nachrichtensysten BARS, welche damals von der NVA realisiert wurde.

Im vierten Untergeschoss befinden sich mehrere Abteilungen, welche durch Drucktüren voneinander getrennt sind. In deren Zentrum verlaufen zwei großzügige Zentralgänge von denen aus jeweils cs. 20 Kammern von 15m2 Größe erreichbar sind. Die Dimension der Korridore und die große Anzahl von derartigen Kleinsträumen ist für ein Schutzbauwerk mit der Eingangs beschrieben Verwendung ungewöhnlich. Bis 1945 wurde hier Tri-Fluor-Chlorid für die Raketenindustrie des dritten Reiches hergestellt, der aus Tarngründen als N-Stoff bezeichnet wurde. Die zu dieser Zeit entstandene Raumaufteilung war: Eisenbahntunnel, zwei Produktionshallen und ein Anbau zur Lagerung des Endproduktes. Unmittelbar vor der Eroberung durch die Rote Armee wurde die Anlage zur Fertigung von Sarin umgebaut.

[Bearbeiten] Geschichte

Der Bunker wurde in den 1950iger Jahren von der Sowjetarmee durch Umbau eines Bahntunnels mit angeschlossenen Räumen für unterirdische Fertigungsanlagen der Wehrmacht realisiert. Der Eisenbahntumnnel und die unterirdischen Räume waren Bestandteil der Munitionsfabrik Seewerk II. Da der Bunker in großen Teilen einen An- und Umbau einer bereits existierenden Anlage darstellt, musste die Raum- und Funktionsplanung sich an den bereits bestehenden Gegebenheiten orientieren. Die außergewöhnlichen, oberirdischen Bauwerksteile (Türme) sind vermutlich ein Zugeständnis an die begrenzten Möglichkeiten im Inneren des Bauwerkes. Der Bunker wurde 1959 in Betrieb genommen. Weitere Umbauten, welche auch die Erneuerung und den Austausch technischer Komponenten beinhaltete, erfolgten zwischen 1969 bis 1973 und nach 1979.

[Bearbeiten] Kaserne und Gelände

Das Gelände um den Bunker ist mit einer Vielzahl von heute verlassenen Gebäuden bebaut. Offensichtlich fand in den 1990iger Jahren eine Modernisierung und Nutzung eines Teils der Kaserne durch die Bundespolizei statt.


[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Links


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