Buczek (Białogard)
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Buczek | ||||
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Basisdaten | ||||
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Staat: | Polen | |||
Woiwodschaft: | Westpommern | |||
Landkreis: | Białogard | |||
Geographische Lage: | 54° 2′ N, 16° 6′ OKoordinaten: 54° 2′ 0″ N, 16° 6′ 0″ O | |||
Einwohner: | 260 | |||
Telefonvorwahl: | (+48) 94 | |||
Kfz-Kennzeichen: | ZBI | |||
Wirtschaft und Verkehr | ||||
Nächster int. Flughafen: | Stettin-Goleniów |
Buczek (deutsch Butzke) ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern. Es gehört zur Landgemeinde Białogard im Powiat Białogardzki.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographische Lage
Buczek liegt 14 Kilometer nordöstlich von Białogard an einer Nebenstraße, die von der Kreisstadt zur Woiwodschaftsstraße Nr. 167 Koszalin (Köslin) - Tychowo (Groß Tychow) - Ogartowo führt. Im Osten verläuft die Ortsgrenze entlang der Radew (Radüe) und der Chotla (Kautel), die hier in die Radew mündet. Die nächstgelegene Bahnstation ist Białogard.
[Bearbeiten] Geschichte
Butzke mit seinen Vorwerken Gusenkaten und Seekaten war ein Ritterguts- und Bauerdorf. Der Name weist auf ein ritterliches Geschlecht namens Buetzken in Buzeke oder Buczeke hin. Erst Ende des 15. Jahrhunderts wird das Dorf zum ersten Male urkundlich erwähnt. 1843 erwarb Karl Krüger das Gut, der es bereits 1856 an Ferdinand Lobeck verkaufte, bei dessen Familie es bis 1945 blieb.
Im Jahre 1939 lebten in dem 1156 Hektar großen Butzke 311 Einwohner in 75 Haushaltungen. Das Dorf gehörte damals zum Amts- und Standesamtsbezirk Bulgrin (heute polnisch: Białogórzyno) im Amtsgerichtsbereich Belgard. Letzter Bürgermeister war Willi Teske, letzter Amtsvorsteher Wilhelm Lobeck und letzter Standesbeamter Albert Wendt.
Am 3. März 1945 besetzte die Rote Armee das Dorf, das in Folge des Krieges zu Polen kam. Die einheimische Bevölkerung wurde Vertreibungvertrieben. Heute ist Buczek ein Ortsteil der Landgemeinde Białogard.
[Bearbeiten] Kirche
Butzke gehörte bis 1945 zum Kirchspiel Bulgrin (Białogórzyno), das 1940 insgesamt 1762 Gemeindeglieder zählte. Es war in den Kirchenkreis Belgard integriert, der zur Kirchenprovinz Pommern in der evangelischen Kirche der Altpreußischen Union gehörte. Letzter Pfarrer war Paul Kläding, der am 3. November 1943 in Bulgrin im Alter von 44 Jahren verstarb.
Heute gehört Buczek zur Parafia Koszalin (Köslin) der polnischen Evangelischen Kirche Augsburgischer (lutherischer) Konfession.
[Bearbeiten] Schule
In der einklassigen Dorfschule unterrichtete Lehrer August Herzog im Schuljahr 1927/28 neun Mädchen und neunzehn Jungen. Letzter Lehrer vor 1945 war Martin Oldenburg.
[Bearbeiten] Literatur
Der Kreis Belgard. Aus der Geschichte eines pommerschen Heimatkreises, Hg.: Heimatkreis Belgard-Schivelbein, Celle, 1989