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BSG Post Rostock (Frauenfußball) – Wikipedia

BSG Post Rostock (Frauenfußball)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die BSG Post Rostock (Frauenfußballabteilung) war in den 1970er und 1980er Jahren einer der erfolgreichsten Frauenfußballvereine der DDR

BSG Post Rostock (Anfang der siebziger Jahre; links Trainer Jupp Pilz)
BSG Post Rostock (Anfang der siebziger Jahre; links Trainer Jupp Pilz)

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

1970 wurde bei der BSG Post Rostock eine Frauenfußball-Abteilung gegründet und der Aufbau des Rostocker Frauenfußballs war in jenen Jahren untrennbar mit dem Namen Josef (Jupp) Pilz verbunden, der langjährig die Fußballdamen betreute. In den siebziger Jahren nahm Rostock an vielen Turnieren in der DDR aber auch im sozialistischen Ausland (z.B. der CSSR) teil. Zu einem starken Gegner entwickelte sich damals bereits Turbine Potsdam, heute einer der stärksten gesamtdeutschen Vereine. Eine sehr erfolgreiche Rostocker Torjägerin dieser frühen Jahre war Marion Bialas, die Tochter eines früheren DDR-Oberligaspielers.

1979 qualifizierte sich die Mannschaft für die Bestenermittlung in der DDR, nachdem der Verein bereits in den Jahren zuvor im gesamten DDR-Gebiet den Vergleich mit anderen Teams gesucht hatte. Jetzt galt es die Wettbewerbsfähigkeit unter Beweis zu stellen.

BSG Post Rostock bei einem Turnier in Tangermünde vor gut besuchter Kulisse
BSG Post Rostock bei einem Turnier in Tangermünde vor gut besuchter Kulisse

[Bearbeiten] Die erste DDR-Bestenermittlung 1979 in Templin

Im Jahr 1979 wurde erstmalig ein Wettbewerb der besten Frauenfußballmannschaften der DDR durchgeführt. In Ausscheidungsturnieren hatten sich die Meister der jeweiligen DDR-Bezirke zu qualifizieren - das Finale der besten vier Mannschaften, die siegreich aus den Ausscheidungswettkämpfen hervorgegangen waren, sollte in Templin stattfinden.

[Bearbeiten] Die Vorrrunde in Neubrandenburg

In Neubrandenburg fanden die Spiele der Gruppe I statt, für die sich die Meister der drei Nordbezirke (Aufbau Schwerin, NGMB Neubrandenburg und Rostock) bewarben.

Nachdem die Rostockerinnen zum Auftakt Schwerin mit 1:0, Torschütze Katrin Erdmann, knapp besiegt hatten, kamen sie auch im entscheidenden Vergleich gegen Neubrandenburg zu einem 2:0 Erfolg. Die Gastgeberinnen wirkten in diesem Spiel allerdings lange überlegen, bis wieder die 17jährige Katrin Erdmann durch zwei Konterstöße (30. und 34. Minute) den Sieg für die Post-Damen sicherte. Im Vergleich um Platz 2 setzte sich Neubrandenburg klar mit 4:1 gegen Schwerin durch. Katrin Erdmann wurde als beste Torschützin und Hildtraut Groppe als beste Torhüterin ausgezeichnet.

Damit durfte die BSG Post Rostock an der Endrunde am 6. Oktober 1979 in Templin zusammen mit Aufbau Dresden-Ost, Motor-Mitte Karl-Marx-Stadt und Chemie Wolfen teilnehmen.

[Bearbeiten] Das Turnier

Die Bestenermittlung in Templin kann getrost als erstes "Großereignis" des DDR-Frauenfußballs bezeichnet werden. 3.100 Zuschauer besuchten die Spiele im Templiner Stadion der Freundschaft, von denen immerhin 2.000 ihre Karten im Vorverkauf erworben hatten. Zudem war der stellvertretende Generalsekretär des DFV, Hans Müller, persönlich zugegen, um sich die Spiele anzuschauen und die Siegerehrung vorzunehmen. Die vier Endrundenteilnehmer vertraten überdies rund 300 Frauenfußballmannschaften des DFV der DDR.

Zur Rostocker Mannschaft von 1979 gehörten: Trainer Josef Pilz, Hildtraut Groppe (Tor), Bianca Puffpaff, Christiane Mühlenbruch, Renate Draheim, Andrea Unkhoff, Sandra Unfhoff, Heike Wittfoth, Angelika Hünemörder, Katrin Erdmann, Sybille Lange, Gabriele Kunze, Kerstin Trinks, Kerstin Kollath

Die Mannschaft von Karl-Marx-Stadt wurde erster "DDR-Meister", setzte sich mit 1:0 gegen Rostock und 2:0 gegen Wolfen durch - das Remis gegen Dresden brachte schließlich den Titel. Dresden seinerseits belegte gefolgt von den Rostockerinnen den zweiten Platz. Die BSG Post Rostock musste sich mit dem dritten Platz begnügen, konnte damit aber zeigen, daß sie das beste Team des Nordens der DDR darstellte. Zudem wurde Wolfen deutlich mit 3:0 geschlagen und auch der Meister Karl-Marx-Stadt konnte nur ein 1:0 gegen die Norddeutschen erzielen.

Das kontinuierliche Training von Übungsleiter Jupp Pilz hatte sich über die Jahre ausgezahlt.

Torhüterin Groppe beim Abschlag (Anfang der siebziger Jahre)
Torhüterin Groppe beim Abschlag (Anfang der siebziger Jahre)

[Bearbeiten] Bis zur Wende - DDR-Meister

Bei der Bestenermittlung 1980 erlangte die Mannschaft den fünften Platz. 1990 wurde die BSG Post Rostock letzter DDR-Meister gegen Wismut Chemnitz und auch DDR-Pokalsieger, der Verein gehörte somit ab den 1970er Jahren zu den besten Mannschaften des DDR-Frauenfußballs.

Im einzigen Länderspiel der DDR-Frauenfußballnationalmannschaft 1990 wurden mit Katrin Erdmann-Prühs und Katrin Baaske auch Rostocker Spielerinnen eingesetzt. Katrin Prühs gehörte seit den achtziger und neunziger Jahren zu den stärksten Rostocker Spielerinnen und auch dem Bundesligateam von 1995 an.

[Bearbeiten] Entwicklung nach der Wende

Nach der Wende spielte die Mannschaft in der Regionalliga Nordost. 1992 trat die Abteilung dem FC Hansa Rostock bei. Schon ein Jahr später wechselte sie wieder den Verein. Nunmehr spielte sie beim Polizei SV Rostock, womit die erfolgreiche Zeit des Vereins, zumindest kurzzeitig, fortgesetzt wurde. 1995 wurden die Frauen Meister der Regionalliga Nordost und stiegen in die Fußball-Bundesliga auf. Doch schon nach einem Jahr mussten sie wieder absteigen. 2005 stieg das Team auch aus der Regionalliga ab, und die Abteilung wechselte geschlossen zum SV Hafen Rostock 61. Die Mannschaft wurde auf Anhieb Meister der Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern und schaffte in der Aufstiegsrunde den sofortigen Wiederaufstieg.

1. Frauen: Regionalliga Nordost (Aufsteiger)

2. Frauen: Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern

[Bearbeiten] Personen

[Bearbeiten] Literatur

  • Eduard Hoffmann/ Jürgen Nendza: Verlacht, verboten und gefeiert - Zur Geschichte des Frauenfußballs in Deutschland, 2. Auflage, Weilerswist 2006, ISBN 3-935221-52-5.

[Bearbeiten] Weblinks


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