Bromaceton
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Strukturformel | ||||||
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Allgemeines | ||||||
Name | Bromaceton | |||||
Andere Namen |
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Summenformel | C3H5OBr | |||||
CAS-Nummer | 598-31-2 | |||||
Kurzbeschreibung | farblose Flüssigkeit | |||||
Eigenschaften | ||||||
Molare Masse | 136.97 g/mol | |||||
Aggregatzustand | flüssig | |||||
Dichte |
1,634 g/cm3[1] |
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Schmelzpunkt | ||||||
Siedepunkt |
136,5 °C[1] |
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Dampfdruck |
12 mBar (20 °C)[1] |
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Löslichkeit |
in Wasser unlöslich[1], sehr gut löslich in organischen Lösungsmitteln |
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Sicherheitshinweise | ||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Bromaceton ist eine farblose, stechend riechende Flüssigkeit, die als Augenreizstoff in Tränengasen verwendet wurde. In dieser Funktion wurde es von Chloracetophenon und CS verdrängt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Brom- und Chloraceton gehörten zu den ersten kriegsmäßig eingesetzten Kampfstoffen. Im 1. Weltkrieg wurden sie unter Bezeichnung Weißkreuz von der deutschen Armee eingesetzt. Auch heute noch finden sie zum Teil Verwendung durch die Polizei als Tränengas.
[Bearbeiten] Herstellung
Die Herstellung von Bromaceton ist sehr einfach und führt deshalb des Öfteren zu kleinen Unfällen. Brom (oder Bromwasserstoff) und Aceton reagieren bereits bei Zimmertemperatur miteinander zu Bromaceton. Auf diese Weise kamen wiederholt Chemiestudenten und junge Chemielaboranten mit Bromaceton in Kontakt, nachdem sie mit Brom verunreinigte Geräte mit Aceton gereinigt haben (Aceton ist ein Standardreinigungsmittel für Chemielaborgeräte).
[Bearbeiten] Symptome
Bromaceton greift in erster Linie die Augen, aber auch die oberen Schleimhäute (Nase und Rachen) an. Die Symptome treten sofort auf und verschwinden nach Ende der Einwirkung schnell wieder. Sie äußern sich durch Augen- und Nasenreizung sowie Brennen der Kehle, vereinzelt auch der Haut.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ a b c d e f Eintrag zu Bromaceton in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 31.12.2007 (JavaScript erforderlich)
- ↑ In Bezug auf ihre Gefährlichkeit wurde die Substanz von der EU noch nicht eingestuft, eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.