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Breitensee (Wien) – Wikipedia

Breitensee (Wien)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Breitensee
Wappen Karte
Wappen von Breitensee
Brunnen erinnert an den damaligen Teich
Brunnen erinnert an den damaligen Teich
Breitensee Tafel beim Brunnen
Breitensee Tafel beim Brunnen
Karte von Breitensee ca. 1820
Karte von Breitensee ca. 1820

Breitensee ist ein Bezirksteil im Westen Wiens, der gemeinsam mit Penzing, Baumgarten, Hütteldorf und Hadersdorf-Weidlingau den 14. Wiener Gemeindebezirk Penzing bildet, sowie eine der 89 Wiener Katastralgemeinden. Breitensee wird durch die Hütteldorfer Straße im Süden, die Hernstorferstraße, die Stauffergasse und den Baumgartner Friedhof im Westen, den Flötzersteig im Norden und die Steinbruchstraße und die Schanzstraße im Nordosten begrenzt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Breitensee wurde in einer Urkunde erstmals 1195 als „Prantensee“ erwähnt. Das Wort Pranten bedeutet so viel wie Brandrodung. Der Name Breitensee könnte sich aber auch auf einen Teich namens Angerteich zurückführen lassen, welcher auch 1828 noch so groß war, dass ein Fiaker während der Reinigung seiner Kutsche beinahe ertrunken wäre. Doch im Laufe der Zeit verkam der Teich zum Tümpel und wurde 1873 schließlich trockengelegt. Zur Erinnerung an den damaligen Teich, steht in Breitensee noch ein Brunnen.

Nach der Gründung einer Siedlung wurde hauptsächlich Feldwirtschaft betrieben, später entwickelte sich Breitensee zu einem bedeutenden Weinbauort. 1673 wurde Breitensee im "Unterösterreichischen Land-Kompaß" in die Reihe der besten Weinorte eingereiht. Die Bewohner waren großteils Bauern und Handwerker. Breitensee wurde jedoch durch die Türkenbelagerung und die Pest sehr in Mitleidenschaft gezogen. Um 1700 erwarb Graf Johann Ferdinand von Kuefstein die Herrschaft Breitensee. 1726/36 wurde die Breitenseer Schlosskapelle errichtet, die ab 1740 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. 1740-1772 besaß Johann Michael Kienmayer die Herrschaft Breitensee.

1874 fuhr erstmals die Pferdetramway vom Linienwall bis nach Breitensee. 12 Jahre später wurde diese auf Dampf umgestellt und schließlich 1903 elektrifiziert.

[Bearbeiten] Eingemeindung

Breitensee wurde am 1. Jänner 1892 als Teil des neuen 13. Bezirkes Hietzing nach Wien eingemeindet. Penzing, Breitensee, Baumgarten, Hütteldorf sowie Hietzing, Ober- und Unter St. Veit, Hacking, Lainz, Speising und Schönbrunn bildeten nun den 13. Wiener Gemeindebezirk.

Nach dem Anschluss Österreichs an das Dritte Reich im Jahr 1938 wurde der Ort als Teil des neugeschaffenen Groß-Wiens in den neuen 14. Bezirk Penzing eingegliedert. Der 14. Bezirk umfasst nun die ehemaligen Vororte Baumgarten, Breitensee, Hütteldorf und Penzing sowie die neu zu Wien gekommenen Randgemeinden Hadersdorf-Weidlingau und Purkersdorf. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg verblieb der Bezirksteil Breitensee bei Penzing.

1987 wurde die Schnellbahnstation Breitensee der Vorortelinie (S 45) von Wien Hütteldorf bis Wien Heiligenstadt (später bis Station Handelskai) wiedereröffnet. Mit der Verlängerung der U-Bahnlinie U3 nach Ottakring im Jahr 1998 wurde auch Breitensee mit der Station Hütteldorfer Straße an das Wiener U-Bahnnetz angebunden.

[Bearbeiten] Wichtige Gebäude

Im Ortskern befindet sich die neugotische Kirche „St. Laurentius“ (Pfarrkirche Breitensee), errichtet von 1895 bis 1898 durch den Breitenseer Baumeister Ludwig Zatzka, das Altarbild und die Glasmalereien im Chor stammen von dessen Bruder Hans Zatzka. Die Kirche wurde in der Tradition Friedrich von Schmidts (dessen Schüler Zatzka war) als Backsteinbau mit einer Einturmfassade und einem imposanten Chorabschluss errichtet. Ludwig Zatzka selbst hat sich – nach Art der spätmittelalterlichen Baumeister – in einer Porträtbüste an der Orgelempore selbst verewigt. Er baute in Breitensee auch die Volksschule Josefinum (1903) sowie die Kinderschutzstation (Breitenseerstraße 31) und mehrere Gründerzeit-Häuser in der Breitenseerstraße No. 6 und No. 8 (mit Deckengemälde seines Bruders) sowie Poschgasse 3 (ehemals Bartholomäusgasse, benannt nach Zatzkas Vater) und das angrenzende Haus in der Kufsteingasse. Als Ganzes bildeten die Häuser ein Ensemble und beinhalten auch eine kleine Kapelle.

Am 6. November 1896 wurde mit dem Pumpwerk Breitensee in der Hütteldorfer Straße 142 das erste Pumpwerk der Wiener Wasserversorgung in Wien in Betrieb genommen.

Die „Breitenseer Lichtspiele“ (BSL) auf der Breitenseer Straße sind Wiens ältestes noch bespieltes Kino. Es wurde im Jahr 1905 gegründet.

In der Breitenseer Straße 80 befand sich das Gasthaus „Zum Goldenen Kreuz“ mit dem prachtvollen Johannisgarten, über den Oskar Schima ein Wienerlied schrieb. Ende der 1960er Jahre musste es einem Betriebsgebäude der Austria-Email-Werke weichen, 1998 bis 2000 wurde an der Stelle ein Wohngebäude errichtet.

Eine weitere Attraktion befand sich am nordwestlichen Rand Breitensees inmitten einer Schrebergartensiedlung, der "Prater" von Breitensee. Dieser Vergnügungspark beinhaltete ein historisches Karussell, ein Mini-Autodrom und eine Schießbude, wurde jedoch im Jahr 2005 geschlossen und 2007 in einen Parkplatz umgewandelt.

In Breitensee befinden sich mehrere Militärgebäude. Das Kommandogebäude Theodor Körner, die ehemals größte Kadettenschule der Monarchie, und die Breitenseer Kaserne, welche durch die Breitenseer Straße in zwei Teile - Vega-Payer-Weyprecht-Kaserne und Biedermann-Huth-Raschke-Kaserne - aufgeteilt ist. 1898 übersiedelte die k. u. k. Infanterie-Kadetten-Schule in ihr neues Gebäude nach Breitensee (Hütteldorfer Straße 126). 1901-1903 wurde die "Kleine Breitenseer Kaserne" errichtet (Breitenseer Straße 88), 1904 die "Große Breitenseer Kaserne" (Breitenseer Straße 61).

1914/15 wurde das Landwehrtruppenspital (Rainer-Spital, heute Hanusch-Krankenhaus) errichtet.

In der Braillegasse befindet sich der für die Firma Carl Zeiss 1916 errichtete Industriebau (Zeiss-Werk Wien), dessen Kuppel weit sichtbar ist (Architekt Robert Oerley). Nach einer Nutzung durch die Firma Philips ging das Gebäude an das Bundesheer.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

Der Dichter H.C.Artmann
Der Dichter H.C.Artmann

Einer der bedeutendsten Breitenseer war H.C. Artmann (1921-2000), Schriftsteller und Mitbegründer der „Wiener Gruppe“. Er veröffentlichte 1958 den Dialekt-Gedichtband "med ana schwoazzn dintn. gedichta r aus bradnse" ("Mit einer schwarzen Tinte. Gedichte aus Breitensee."), der ihn berühmt machte und die Gattung des Wiener Mundart-Gedichtes begründete. Er wuchs in der Kienmayergasse auf, wo seine Mutter mit ihrem Lebensgefährten eine Schusterwerkstätte betrieb. Der H. C. Artmann-Park in Penzing (Schützplatz) erinnert an ihn.

Die Schauspielerin Hilde Sochor (*1924), Doyenne das Wiener Volkstheaters und u. a. durch die TV-Serie Kaisermühlen-Blues bekannt, kommt ebenfalls aus Breitensee. Sie wuchs in der Breitenseerstraße 8 auf. Das Haus erbaute ihr Urgroßvater, der Architekt und Baumeister Ludwig Zatzka (1857-1925), der zahlreiche Bauvorhaben in Breitensee realisierte, etwa die Pfarrkirche St. Laurentius. Zatzka war 1889-1891 auch Gemeinderat für die christlich-soziale Partei in der damals noch nicht zu Wien gehörenden Gemeinde Breitensee und später enger Mitarbeiter Bürgermeister Karl Lueger. Er hatte großen Einfluss auf die kommunalen Bauvorhaben dieser Zeit, wie die Hochquellenwasserleitung, das Lainzer Versorgungsheim und die Wiener Gas- und E-Werke. Aufgrund seiner Verdienste wurde eine Parkanlage (Hütteldorferstraße/Kendlerstraße) nach ihm benannt. Neben seiner Tätigkeit als Baumeister und Politiker war Zatzka auch ein bedeutender Kunstsammler. Als er in den Notzeiten nach dem Ersten Weltkrieg einen Großteil seiner Sammlung verkaufen wollte, wurde er das Opfer von Betrügern. Sein Bruder war der ebenfalls aus Breitensee stammende Maler Hans Zatzka (1859-1945). Dieser schuf u. a. das Hochaltarbild für die Breitenseer Kirche und das Deckenfresko im Kurhaus Baden bei Wien. Beider Vater Bartholomäus Zatzka (Fa. Bartholomäus Zatzka u. Söhne) hatte es im 19. Jahrhundert in Breitensee vom Maurermeister zum angesehenen Stadtbaumeister gebracht.

Pepi Matauschek (1925-2000) war ein berühmter Wienerlied-Sänger und Akkordeonspieler, der im Gasthaus Matauschek (Breitenseer Straße 14) auftrat. Sein Onkel Hans Matauschek hatte ab 1910 im Wirtshaus seiner Eltern in Breitensee eine Wiege des Wienerlieds geschaffen. Der junge Pepi hatte dadurch Zugang zu den Größen des Wienerlieds und durfte sie auch bald selbst auf der Harmonika begleiten. In seinem Repertoire standen u.a. "So hab´n ma´s in Breitensee gern" (von Ferry Wunsch, mit dem Refrain "I hab den Himmel in der Näh', weil i bin z'haus in Bratensee.") und das "Breitenseer Lied". Er war ab 1983 ständiger Begleiter seiner Schwägerin, der Dudlerin Trude Mally, die oft in Breitensee zu Gast war, aber auch von Luise Wagner und Poldi Debljak. Der Film «Orvuse on Oanwe - Die letzten Dudlerinnen Wiens» von Christina Zurbrügg und Michael Hudecek porträtiert diese Wiener Volkssänger.

Der österreichische Entertainer Bobby Lugano, u. a. durch das ORF-Kinderabendprogramm Betthupferl bekannt, hatte bis zu seinem Tod ein kleines Café in Breitensee auf der Hütteldorfer Straße.

[Bearbeiten] Literatur

  • Heinrich May: Breitensee in alter u. neuer Zeit. Selbstverlag des Verfassers, Wien 1933
  • Hans Schinner: Breitensee - Vom Dorf zur Großstadtpfarre. Wiener Dom-Verlag, Wien 1976 ISBN 3-85351-081-7
  • 100 Jahre Pfarrgemeinde Breitensee. 1898/99. Festschrift. Pfarrgemeinde Breitensee (Hrsg.) E.V. Wien. 1998.
  • Maria Walcher: Die Volkssängerfamilie Matauschek, Diplomarbeit, Wien 1985

Koordinaten: 48° 12′ 6″ N, 16° 18′ 39″ O

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