Bogatyr (1901)
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Schiffsdaten | |
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Schiffstyp | Geschützter Kreuzer |
Schiffsklasse | Bogatyr-Klasse |
Schwesterschiffe | Oleg; Kagul; Oschakow; Witjas |
Baudaten | |
Bauwerft | AG Vulkan; Stettin (Deutschland) |
Kiellegung | 19. Dezember 1899 |
Stapellauf | 17. Januar 1901 |
Fertigstellung | August 1902 |
Verbleib | 1922 in Bremen abgewrackt |
Technische Daten | |
Wasserverdrängung (Konstr.) | 6.545 ts |
Verdrängung (Einsatz) | ts |
Länge | 122,3 m |
Breite | 16,6 m |
Tiefgang | 6,2 m |
Bewaffnung (1904) |
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Panzerung |
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Antriebsanlage | 16 Normand-Sigaudy-Dampfkessel 2 stehende Dreifachexpansions-Dampfmaschinen auf 2 Wellen |
Maschinenleistung | ca. 23.000 PSi (erreicht 19.500 PSi) |
Brennstoffvorrat | 1.020 t Kohle |
Geschwindigkeit | 23 Knoten |
Fahrbereich | 3.000 sm bei 12 kn |
Besatzung | 580 Mann |
Die Bogatyr war ein 1902 in Dienst gestelltes russisches Kriegsschiff. Nach der auf eigenen Werften gebauten Pallada-Klasse bestellte die russische Marine im Flottenbauprogramm 1898 drei große Geschützte Kreuzer (klassifiziert als Kreuzer I. Klasse) im Ausland: die Warjag bei William Cramp & Sons in Philadelphia, Vereinigte Staaten, die Askold bei der Krupp Germaniawerft in Kiel und die Bogatyr bei der Stettiner Maschinenbau-AG Vulcan. Der Vulcan-Entwurf, der eine bessere Panzerung und Verteilung der 15,2 cm Geschütze aufwies, wurde auf russischen Werften nachgebaut. Damit wurde die Bogatyr Typschiff einer Klasse aus insgesamt fünf Schiffen.
Die Bogatyr und ihr Schwesterschiff Oleg nahmen, zusammen mit den beiden Panzerkreuzern Admiral Makarow (Flaggschiff von Konteradmiral Michail Bachirew) und Bajan II, am sog. Gotland-Raid am 2. Juli teil.