See also ebooksgratis.com: no banners, no cookies, totally FREE.

CLASSICISTRANIERI HOME PAGE - YOUTUBE CHANNEL
Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions
Birth of the Cool – Wikipedia

Birth of the Cool

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Miles Davis – Birth of the Cool
Veröffentlichung

1953 (1957)

Label

Capitol Records

Format(e)

EP, LP, CD

Genre(s)

Jazz

Anzahl der Titel

8 bzw. 11

Besetzung
  • Trompete: Miles Davis
  • Posaune: Kai Winding (1, 2, 5, 7) bzw. J. J. Johnson (3, 4, 6, 8 - 12)
  • Waldhorn: Junior Collins (1, 2, 5, 7), Sandy Siegelstein (4, 8, 10, 11), Gunther Schuller (3, 6, 9, 12)
  • Tuba: Bill Barber
  • Altsaxophon: Lee Konitz
  • Baritonsaxophon: Gerry Mulligan
  • Piano: John Lewis (3, 4, 6, 8 - 12) bzw. Al Haig (1, 2, 5, 7)
  • Bass: Nelson Boyd (4, 8, 10, 11), Al McKibbon (3, 6, 9, 12), Joe Shulman (1, 2, 5, 7 )
  • Schlagzeug: Max Roach (1-3, 5-7, 9, 12) bzw. Kenny Clarke (4, 8, 10, 11)
Produktion

Pete Rugolo, Walter Rivers

Studio(s)

New York City

Birth of the Cool ist ein Jazzalbum von Miles Davis, das am Übergang vom Bebop zum Cool Jazz steht, mit dem sog. Capitol Orchestra eingespielt wurde und sich erstmals der Zusammenarbeit mit dem Arrangeur Gil Evans verdankt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Das Album

Das 1957 als Langspielplatte veröffentlichte Album enthält 11 Musikstücke. Ursprünglich wurden acht der Titel, die an zwei Studioterminen 1949 und einem 1950 aufgenommen wurden, auf Schellackplatten durch Capitol Records veröffentlicht; diese 8 Stücke waren bereits 1953 auf einer Vinyl-EP der Classics in Jazz-Reihe zusammengefasst worden. 1971 wurde bei einer Neuauflage der LP der Titel „Darn That Dream“ (mit Sänger Kenny Hagood) hinzugefügt, der seitdem in allen weiteren Auflagen enthalten ist.

Das Capitol-Orchestra vereinte einerseits afroamerikanische Musiker, die vom Bebop kamen, und andererseits weiße Musiker, die aus der Big Band von Claude Thornhill stammten. Dieses Bandprojekt von Davis spielte erstmals im August und September 1948 für zwei Wochen im "Royal Roost". Später spielten sie auch im Clique Club. Die Gruppe hatte aber keinen ökonomischen Erfolg und wurde 1950 aufgelöst.

Zu den Instrumenten dieser aufgrund der Beratung von Gil Evans nach den Klangfarben zusammengestellten middle band gehörten neben einer Trompete (Davis), einem Altsaxophon (Lee Konitz), einem Baritonsaxophon (Gerry Mulligan), einer Posaune ( J. J. Johnson bzw. Kai Winding), einem Piano (John Lewis bzw. Al Haig), Kontrabass (Al McKibbon, Joe Shulman bzw. Nelson Boyd) und Schlagzeug Max Roach bzw. Kenny Clarke (Drums) auch ein Waldhorn (teilweise Gunther Schuller) und eine Tuba (Bill Barber) als Melodieinstrument. So konnten eigenartig schwebende, dunkle Sounds entstehen[1] Die Bläser waren in den Arrangements häufig als selbstständig geführte Stimmen eingesetzt. Traten sie aber zusammen, so wurden sie parallelistisch geführt, aber in sechsstimmigen, damals im Jazz ungewöhnlichen Akkorden. Die Musiker spielten mit leichtem, vibratolosen Ton. Ausgehend von der für Claude Thornhill geschaffenen Ästhetik, die auf dieses Orchester übertragen wurde, entstand eine eigentümlich introvertiert anmutende Musik. Besonders in den Arrangements von Gil Evans fallen polyphone Passagen auf; Mulligan arbeitete bereits (in „Jeru“) mit Taktwechseln. Die avancierteste Komposition „Israel“, ein polyphoner Blues, stammt von dem Stefan Wolpe-Schüler Johnny Carisi.

[Bearbeiten] Tracks des Original-Albums

  1. Move (Denzil Best) (2:32)
  2. Jeru (Gerry Mulligan) (3:10)
  3. Moon Dreams (Chummy MacGregor, Johnny Mercer) (3:17)
  4. Venus de Milo (Mulligan) (3:10)
  5. Budo (Miles Davis, Bud Powell) (2:32)
  6. Deception (Davis) (2:45)
  7. Godchild (George Wallington) (3:07)
  8. Boplicity (Cleo Henry als Pseudonym von Davis und Gil Evans) (2:59)
  9. Rocker (Mulligan) (3:03)
  10. Israel (Johnny Carisi) (2:15)
  11. Rouge (John Lewis) (3:13)
  12. Darn That Dream (Eddie DeLange, Jimmy Van Heusen) (3:26)

[Bearbeiten] Aufnahmedaten

Aufgenommen in New York

1, 2, 5, 7 — 21. Januar 1949

4, 8, 10, 11 — 22. April 1949

3, 6, 9, 12 — 9. März 1950

[Bearbeiten] Arrangements

1, 5, 11 — John Lewis

2, 4, 6, 7, 9, 12 — Gerry Mulligan

3, 8 — Gil Evans

10 — Johnny Carisi

[Bearbeiten] Bedeutung

Davis meinte zu den Aufnahmen in seiner Autobiographie: „Wir spielten uns etwas sanfter in die Ohren der Leute als Bird oder Dizzy, bewegten uns in Richtung Mainstream. Mehr war's nicht.“[2]. Anders sah dies Joachim Ernst Berendt: „Mit diesen Stücken wurde ein Klangbild durchgesetzt, dass schulebildend auf die ganze Entwicklung des kühlen Jazz gewirkt hat“.[3]Zu einem wichtigen, ja sogar „programmatischen Konzeptalbum“ wurde Birth of the Cool aber erst im jazzhistorischen Rückblick. [4] Denn als LP wurden die Titel erst veröffentlicht, nachdem die coolen Aufnahmen von Davis aus der Mitte der 1950er auf dem Markt waren.

[Bearbeiten] Neuere Editionen

In der CD Complete Birth of the Cool (1998) sind neben den klanglich überarbeiteten Original-Titeln weitere Aufnahmen des Nonetts vom 4. und vom 18. September 1948 enthalten; diese waren ursprünglich für eine Hörfunksendung von Symphony Sid im Royal Roost mitgeschnitten worden. Sie erschienen auch separat unter dem Titel Real Birth of the Cool oder als Cool Boppin´ (gekoppelt mit sechs Stücken der Tadd Dameron Band mit Miles Davis, darunter die Titel Good Bait, Focus, Webb´s Delight und Cashbah).

Aufgrund der hohen Bedeutung dieses Albums für den Jazz hat der für seine zahlreichen Jazzaufnahmen bekannte Tonmeister Rudy Van Gelder eine neuerliche Digitalisierung der ursprünglichen Aufnahmen vorgenommen. Diese CD erschien 2000 unter dem Namen Birth of the Cool - The Rudy Van Gelder Edition beim Label Blue Note Records.

[Bearbeiten] Anmerkungen

  1. Andre Asriel, Jazz. Aspekte und Analysen. Lied der Zeit Musikverlag, Berlin 1986, S. 187
  2. Miles Davis, Die Autobiographie, Hamburg 1993, S. 143
  3. Joachim E. Berendt, Das Jazzbuch. Von Rag bis Rock. Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main 1973, S. 97
  4. Ralf Dombrowski, Basis-Diskothek Jazz. Reclam-Verlag, Stuttgart 2005, S. 67


aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -