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Bieberer Berg – Wikipedia

Bieberer Berg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Stadion am Bieberer Berg
Stadion am Bieberer Berg

Der Bieberer Berg ist ein deutlicher Höhenzug mit Hochplateaus in der sonst flachen Untermainebene. Die Erhebung befindet sich auf dem Gebiet der kreisfreien Stadt Offenbach am Main in Hessen. Mit dem Namen unmittelbar verbunden ist das Stadion am Bieberer Berg, das den Offenbacher Kickers als Spielstätte dient.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Lage

Der Bieberer Berg befindet sich zwischen der Kernstadt Offenbach und dem namensgebenden Stadtteil Bieber. Nördlich am Main liegt der Offenbacher Stadtteil Bürgel. Der Buchhügel ist ein sich nach Westen hin erstreckender Ausläufer des Bieberer Berges. Hier befindet sich eine für das Stadtgebiet wichtige Kaltluftschneise und der Wetterpark Offenbach mit Aussichtsturm.

Die höchste Erhebung des eigentlichen Bieberer Berges liegt auf 130 Meter über Normalnull und befindet sich auf Bürgeler Gemarkung. Dennoch nennt er sich Bieberer Berg, denn der Ort Bieber liegt ihm am nächsten. Bis 1819 lag nahezu seine gesamte Fläche auf dem Grund der mittelalterlichen Biebermark (mit Ausnahme des Südhanges, hier befand sich bereits die Bieberer Feldflur). Erst mit Auflösung der Markgenossenschaft wurde das Gelände der Gemarkung Bürgel zugeschlagen.

[Bearbeiten] Geologie

Geologisch gesehen handelt es sich bei dem Bieberer Berg um eine trockene Kalksteinlage aus dem Miozän. Früher befanden sich hier mehrere Kalksteinbrüche. Im westlichen Kalksteinbruch wurde bis etwa 1920 in bis zu 20 Meter Tiefe Kalk gefördert. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges verfüllte man den Steinbruch mit Trümmerschutt. Später kam Haus-, Gewerbe- und Industriemüll hinzu. Am 3. Juni 1967 eröffnete dort auf 48.000 Quadratmetern das Freibad Tambourbad. Der Bau kostete 3,4 Millionen Deutsche Mark und galt lange Zeit als eines der modernsten Bäder Hessens. Auf Grund aus dem Boden aufsteigender giftiger Gase der Müllablagerungen musste das Bad jedoch Anfang der 1990er Jahre nach nur 25 Jahren Betriebszeit wieder geschlossen werden. Daneben befindet sich heute eine Sportanlage.

Ein weiterer Steinbruch wurde später ebenfalls verfüllt und ist als Deponie Grix bekannt. Die Verfüllung wurde soweit voran getrieben, dass sich auf dem ehemaligen Steinbruch heute ein Hügel erhebt: der Schneckenberg, welcher mit 166 Meter über NN den höchsten Punkt der Stadt Offenbach markiert. Hier wurden innerhalb von sechs Jahren bis 2005 umfangreiche Sanierungsarbeiten durchgeführt. Es handelte sich um das größte Umsetzungsprojekt des Abdichtungskonzeptes Kapillarsperre in Deutschland. Die Kosten beliefen sich auf 10,5 Mio Euro. Über die weitere Nutzung des Geländes ist noch nicht abschließend entschieden worden, eine Entscheidung des Regierungspräsidenten wird für 2010 am Ende der Nachbeobachtungsphase der Sanierung erwartet. Der Gipfel wird auch in Zukunft für die Öffentlichkeit gesperrt werden, da hier weiterhin giftige Gase ausströmen.

In den Kalkstein wurden im 19. Jahrhundert mehrere Stollen geschlagen, die zur Lagerung von Flusseis aus dem Main genutzt wurden. Hauptabnehmer waren Brauereien. Noch heute ist die damalige Funktion namensgebend für den Bierbrauerweg, in dem sich die meisten Eingänge zu den Stollen befinden.

Dass es sich um eine sehr kalkhaltige Gegend handelt, kann jeden Winter im Bieberer Feld beobachtet werden. Auf den freien Feldern sind dann überall größere Kalksteinbrocken sichtbar. Die Feldflur wurde deshalb früher oft als Streuobstwiese genutzt, da vor allem Apfelbäume auf kalkhaltigen Böden gut gedeihen. Daher auch der Bieberer Apfelwein.

[Bearbeiten] Natur

Bieberer Aussichtsturm
Bieberer Aussichtsturm

Der Nordhang des Bieberer Berges ist mittlerweile gänzlich bebaut. Mit Ausnahme des Fußballstadions ist der „Gipfel“ unbebaut. Hier befindet sich mit dem Leonhard-Eißnert-Park und dem Waldpark ein Landschaftsschutzgebiet. Auch der so genannte „Amerikawald“ Richtung Buchhügel und der nordöstlich an den Bieberer Berg angrenzende Lohwald sind Landschaftsschutzgebiete.

[Bearbeiten] Aussichtsturm

Neben dem Stadion befindet sich nahe der Zufahrt zur B 448 auch der 24 Meter hohe Bieberer Aussichtsturm. Von seiner Spitze hat man einen weiten Ausblick bis in den Spessart und auf die Frankfurter Skyline. Obwohl der Turm knapp 10 Meter von der Bieberer Gemarkungsgrenze entfernt auf Rumpenheimer Gebiet steht und 1882 vom Verschönerungsverein Offenbach errichtet wurde, trägt er den Namen Bieberer Aussichtsturm - wohl wegen seiner geografischen Nähe zu Bieber und seinem Standort auf dem Bieberer Berg. Von Anfang Mai bis Ende Oktober kann der Turm an Sonn- und Feiertagen bestiegen werden. Ortsansässige Vereine übernehmen ehrenamtlich die Turmpatenschaft und den damit verbundenen Schließdienst. Am Fuße des Turmes wird jährlich am 1. Mai die Aussichtsturmsaison mit einem Fest eröffnet und im Sommer findet das große Aussichtsturmfest statt.

[Bearbeiten] Weiteres

Auf der Anderen Seite des Zubringers der B 448 - neben dem Schneckenberg - befindet sich der ebenfalls weithin sichtbare Wasserhochbehälter der Energieversorgung Offenbach (EVO). Es ist ein 40 Meter hoher Doppelturm, der 2 x 7.500 Kubikmeter Wasser speichern kann. Neben der Wasserspeicherung soll er für natürlichen Druck im Leitungssystem der EVO sorgen. Durch seine Lage auf dem Bieberer Berg können auch hoch gelegene Wohnviertel versorgt werden.

Neben dem Wasserhochbehälter, am Rande des Lohwaldes, wurde durch Anhänger des Radsports eine beliebte Bikeranlage mit Schikanen geschaffen. Die Einrichtung wird vom zuständigen Forstamt in dem Landschaftsschutzgebiet toleriert.

[Bearbeiten] Leonhard-Eißnert-Park

Im Leonhard-Eißnert-Park, der sich neben dem Kickers-Stadion erstreckt, wird seit 25. Mai 2007 eine Kletteranlage durch den privaten Investor Fun Forest GmbH betrieben. Auf dem circa drei Hektar großen Gelände wurden in fünf bis fünfzehn Meter Höhe mehr als 140 Bäume mit circa 12.000 Meter Stahlseil und Stegen verbunden. Auch hier muss den Belangen des Landschaftsschutzgebietes Rechnung getragen werden. So können sämtliche Plattformen und Seile nicht gebohrt, sondern müssen gekeilt werden. Außerdem befindet sich im Park noch eine Skateranlage.

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 50°05′40″ N,8°47′55″ O


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