Bewegung zur Vereinigung von Rumänien und Moldawien

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Das Vereinigte Rumänien und Moldawien.

Demonstration in Chişinău (Februar 2002)

Ethnische Zusammensetzung der Republik Moldau

Die Bewegung zur Vereinigung von Rumänien und Moldawien begann gegen Ende des 20. Jahrhunderts, kurz nachdem sich Moldawien von der UdSSR unabhängig erklärt hatte. Die historischen Wurzeln liegen darin, dass das Gebiet und die ethnische Mehrheit Moldawiens ohne Transnistrien zu Rumänien gehörte. Nachdem die UdSSR auseinanderbrach, kam die Forderung wieder auf, dass sich beide Staaten vereinen sollten. In Moldawien wird dies jedoch momentan ausdrücklich nur von der Christlich-Demokratischen Volkspartei unterstützt. Ende 2005 schlug der rumänische Präsident Traian Băsescu dem moldauischen Amtskollegen Vladimir Voronin eine solche Vereinigung vor ^[1], die von der moldauischen Seite jedoch abgelehnt wurde. Bei einer Umfrage aus November 2006 in Moldawien hatten 48% der Befragten den Wunsch ausgedrückt rumänische Staatsangehörige zu werden, während 46% dagegen waren und weitere 5% unentschieden.^[2] Bei einer Umfrage aus März 2006 in Rumänien hatten 51% der Befragten den Wunsch für eine Vereinigung ausgedrückt, während 27% sich für einem Verbleib der heutigen Situation aussprachen.^[3].

[Bearbeiten] Literatur

Lenore A Grenoble: Language Policy in the Soviet Union. Springer, 2003, ISBN 1-4020-1298-5
Peter Cross John Mackinlay: Regional Peacekeepers. United Nations University Press, 2003, ISBN 92-808-1079-0
Stefan Troebst: Der Transnistrienkonflikt und seine Bearbeitung durch die OSZE S. 347-382 in Afrikanische Perspektiven - Theorie und Praxis ziviler Konfliktbearbeitung in Osteuropa. Rüegger Verlag, Zürich 1998, ISBN 3-7253-0604-4 [1]