Beresina oder Die letzten Tage der Schweiz
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Filmdaten | |
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Originaltitel: | Beresina oder Die letzten Tage der Schweiz |
Produktionsland: | Schweiz / Deutschland / Österreich |
Erscheinungsjahr: | 1999 |
Länge (PAL-DVD): | 108 Minuten |
Originalsprache: | Deutsch |
Altersfreigabe: | FSK 12 |
Stab | |
Regie: | Daniel Schmid |
Drehbuch: | Martin Suter |
Produktion: | Peter Spoerri |
Musik: | Carl Hänggi |
Kamera: | Renato Berta |
Schnitt: | Daniela Roderer |
Besetzung | |
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Beresina oder Die letzten Tage der Schweiz (CH, 1999) ist eine Satire von Daniel Schmid. Der Film parodiert Schweizer Klischees und die Schweizer Wirklichkeit, insbesondere die der höheren gesellschaftlichen Kreise.
[Bearbeiten] Handlung
Aus dem kleinen Ort Elektrostal in Russland kommt Irina, auf der Suche nach einer besseren Zukunft, in die Schweiz. Sie befreundet sich mit dem Schweizer Anwalt Waldvogel, der sie in höhere Kreise einführt, in denen sie sich als Callgirl betätigen soll. Waldvogel und seiner Freundin Charlotte, der geht es darum, über Irina an Informationen zu kommen; sie versprechen ihr dafür einen Schweizer Pass. Irina geht naiv darauf ein, wobei sie die skurrilen Wünsche der Herren, denen sie zugeführt wird, nicht als Sex betrachtet.
Einer ihrer Freier ist der schon leicht senile ehemalige Divisionär Sturzenegger. Er ist von Irina fasziniert und macht ihr ebenfalls Versprechungen. Zudem eröffnet er ihr die Existenz eines an die P-26 erinnernden Geheimbundes pensionierter Offiziere, dessen Mitglied er ist und der im Zweiten Weltkrieg gegründet wurde, um die Schweiz vor einer Machtübernahme etwa durch Deutschland zu retten.
Als Irina herausfindet, dass sie von allen Seiten betrogen wurde, aktiviert sie – wieder eher unabsichtlich – durch einen Anruf die Geheimgruppe, die daraufhin einen gelungenen Putsch durchführt. Als die Putschisten nach Übernahme von Staat und Medien den Beginn der Telefonkette zurückverfolgen, stoßen sie auf Irina, die sie dann in der Luzerner Jesuitenkirche kurzerhand zur Königin der Schweiz krönen.
[Bearbeiten] Kritik
Der Film ist eine ungewöhnliche Groteske, wobei ein Teil der Komik nur für Schweizer oder solche, die mit den Eigenheiten des Alpenlandes vertraut sind, verständlich sein dürfte. Für Leute mit etwas abseitigem Humor könnte der Film dennoch sehenswert sein.