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BASA – Wikipedia

BASA

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

BASA ist die Abkürzung für Bahn-Selbst-Anschluß-Anlage, das Selbstwähl-Fernsprechnetz der ehemaligen deutschen Länderbahnen sowie der späteren DRG (Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft), DR (Deutsche Reichsbahn 1937 bis 1945) und dann der aus ihr entstandenen Deutschen Reichsbahn (DDR) und Deutschen Bundesbahn, sowie der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB). Das BASA-Netz der Deutschen Reichsbahn bestand neben Leitungen entlang der Fahrtrassen auch aus Leitungen an Autobahnen.

Die Leitungen dieses Fernsprechnetzes waren entlang von nichtelektrifizierten Eisenbahnlinien, insbesondere bis in die 60er Jahre fast durchwegs als Freileitungen ausgeführt. Entlang von elektrifizierten Bahnlinien wurden schon frühzeitig zur Vermeidung von Störungen stets Kabel verwendet, während solche erst ab den 60er Jahren entlang von Bahnlinien deren Elektrifizierung nicht geplant war, verlegt wurden. Noch heute sind entlang einiger Bahnlinien Fernsprechfreileitungen vorhanden. Bei den Freileitungen des BASA-Netzes wurde immer ein Adernpaar unterhalb der normalen Fernmeldeleitungen an eigenen Isolatoren geführt. Hierbei handelte es sich um die für den Bahnbetrieb wichtige Streckenfernsprechleitung. Diese wurde ganz unten an den Telegrafenmasten geführt, damit im Falle eines Unfalles oder einer sonstigen Betriebsstörung ein mobiler Fernsprecher in diese Leitung (quasi wie bei den Trolley-Omnibussen) eingehakt werden konnte. Denn zur Zeit der deutschen Länderbahnen und auch noch bis Ende des 2. Wk gab es nämlich an vielen Strecken keine sogenannten „Streckenfernsprech-Häuschen“ (zuerst als Wellblechbuden/später als Graue Kästen mit einem „F“ kenntlich gemacht) unterwegs an der Strecke. Dafür musste jeder Zug im Packwagen einen solchen Fernsprecher mitführen.

Das BASA-Netz wurde anlässlich der Umstrukturierung der DB ausgegliedert. Aus dem vorhandenen Fernsprechnetz entstand unter Verschmelzung der Firmen CNI und DB-Kom GmbH&Co. KG. das Telekommunikationsunternehmen Arcor. Das Fernsprechnetz wurde modernisiert und teilweise öffentlich nutzbar gemacht.

Die Abkürzung BASA wird seit dieser Umstrukturierung nicht mehr offiziell verwendet, ist aber unter Eisenbahnern ein gängiger Begriff, um z.B. interne Rufnummern von öffentlichen zu unterscheiden, schließlich handelt es sich hier um eine (ziemlich große) Telefonanlage.

Die BASA war bahnbrechend bei der Einführung des Selbstwähl-Fernverkehrs. Sie war weltweit das erste Fernsprechnetz, das auch im Fernverkehr ohne Handvermittlung auskam. Möglich wurde dies im Vergleich zu öffentlichen Fernsprechnetzen unter anderem dadurch, dass keine Gebührenverwaltung notwendig war. Zur Erhöhung der Sicherheit gab es neben der herkömmlichen Netzstruktur gelegentlich Querverbindungen zwischen den Vermittlungsstellen, mit denen, unter Umgehung der Hauptvermittlungsstellen, Verbindungen hergestellt werden konnten. Zum einen konnte man bei Ausfall einer Hauptvermittlungsstelle über eine oder mehrere Querverbindungen andere Hauptvermittlungsstellen erreichen, andererseits wurden die Hauptvermittlungsstellen entlastet. Welche Vermittlungsstelle erreicht war, konnte man einer akustischen Signalisierung entnehmen, die entweder als einzelnes Morsezeichen oder als gesprochenes Wort übertragen wurde. Im BASA-Netz war es aus Sicherheitsgründen von Anfang an möglich, ein bestehendes Gespräch auch vom angerufenen Teilnehmer aus zu beenden (Rückauslösung). Bei anderen damaligen (analogen) Fernsprechnetzen blieb die Verbindung solange bestehen, bis der Anrufer aufgelegt hatte.

Technische Ausführungen der Vermittlung
  • „Klein-BASA“ für maximal 10 Teilnehmer (meistens über 7x und Teilnehmer-Nummern von 1 bis 10
  • „1.000-BASA“ für maximal 1.000 Tln (meistens Nummern wie 81x bis 89x und Tln-Nr. von 001 bis 999 möglich)
  • „10.000-BASA“ (auch Groß-BASA) für maximal 10.000 Tln (meistens 800 bis 809 und Tln-Nr. 0001 bis 9999 möglich)
Sonderrufnummern
  • 100 - Störungsstelle (bei großen Vermittlungsanlagen 1000)
  • 111 - Vermittlung/ Auskunft (bei großen Vermittlungsanlagen 1111) (diese Nummernkombination wurde gewählt, um auch im Falle einer defekten Wählscheibe mit dem Gabelumschalter die Vermittlung erreichen zu können)
  • 119 - Zeitansage (zuletzt nur noch in Berlin verfügbar; heute nicht mehr in Betrieb), war insofern besonders wichtig, da es eine Betriebsvorschrift gab, die vorsah, dass jeder Eisenbahner Zugang zur genauen Uhrzeit haben muss.
Rufnummernblöcke
  • 0 = Ziffer zur Amtsholung (Deutsche Post (DDR)), teilweise aber auch mit Erdtaster möglich
  • 1 bis 6 = normale Rufnummern, wobei die 1 und die 6 nicht als „amtsberechtigt“ ausgeführt werden sollten
die 2 sollte für Verwaltungs-und Werkstätten-Nummern verwendet werden
die 3, 4 und 5 sollte für Dienststellen mit Publikumsverkehr bzw. mit viel Telefonverkehr ins Postnetz benutzt werden
die 1 und die 6 sollten für reine Betriebsstellen als reine BASA-Nummern verwendet werden
(Diese Aufteilung wurde jedoch kaum „rein“ erreicht, da man durch die Umstrukturierungen nach dem Zweiten Weltkrieg zu Behelfen greifen musste und diese Bestand hatten)
  • 7 = „Kurzwahl“ zu einer Klein-BASA oder „Querverbindung“ zwischen zwei BASA
  • 8 = BASA im eigenen Bezirk anwählen (zum B. 812 für Essen, 803 für Soest)
  • 9 = Großnetz-Einwahl, dazu musste man immer erst den eigenen Bezirksknoten (z. B. Essen 812) anwählen, um dann den nächsten Großknoten (z. B. München 966) anzuwählen. Von hier wählte man dann wieder die BASA (z. B. Erding 845) an.

Neben dem Fernsprechnetz betrieben die Eisenbahngesellschaften weitere Kommunikationsnetze für Fernschreiben (BAFESA), viele kleine vermittlungslose Streckentelefonanlagen, Wechselsprechnetze für die Verbindung der Fahrdienstleiter und verschiedene Funknetze (Rangier- und Zugfunk, GSM-R). Gelegentlich werden darüber hinaus auch öffentliche Kommunikationsnetze genutzt (Bündelfunk).


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