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Bahnhof Berlin Heidelberger Platz – Wikipedia

Bahnhof Berlin Heidelberger Platz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Heidelberger Platz
Karte des Rheingauviertels, an dessen nördlicher
Grenze sich der Bahnhof Heidelberger Platz befindet
Bahnhofsdaten
Kategorie Nahverkehrssystemhalt/
Nahverkehrsknoten
Art

Haltepunkt

Bahnsteiggleise

2

Tägliche Zugfahrten

497

Abkürzung

BHEI

Architektonische Daten
Eröffnung

15. Dezember 1883
17. Dezember 1993

Stilllegung

18. September 1980

Architekt

Julius Holverschig

Baustil

Neoromanik

Stadt Berlin
Bundesland Berlin
Staat Deutschland
Koordinaten
Eisenbahnstrecken
Liste der Bahnhöfe im Raum Berlin

Der Bahnhof Heidelberger Platz ist ein Berliner S- und U-Bahnhof im Ortsteil Wilmersdorf des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf. Er befindet sich nahe der Überführung der Mecklenburgischen Straße über die Ringbahn und bildet den nördlichen Abschluss des Rheingauviertels. Der S-Bahnhof wurde 1883 als Bahnhof Schmargendorf eröffnet, der U-Bahnhof im Jahre 1913 unter seinem heutigen Namen. Erst 1993 kam es zur Umbenennung der S-Bahnstation und der Einrichtung eines direkten Überganges zwischen beiden Verkehrsmitteln.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] S-Bahnhof

Der S-Bahnhof
Der S-Bahnhof

Die zunächst noch mit Dampfzügen bediente Station an der Ringbahn wurde am 15. Dezember 1883 als Bahnhof Schmargendorf eröffnet. 1890 bis 1892 erfolgte der Ausbau der Station, bei der das heute noch erhaltene Empfangsgebäude im neoromanischen Stil und ein, umgangssprachlich als „Gewächshausgang“ bezeichneter Verbindungsgang zum Mittelbahnsteig angelegt wurden. Das Dach bestand zunächst aus einer zweireihigen Holzkonstruktion, die in den 1920er-Jahren durch eine genietete Stahlkonstruktion ersetzt wurde. Der elektrische Betrieb wurde am 6. November 1928 aufgenommen

Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Halt von den alliierten Bombern nicht getroffen, sodass fast die gesamte Bahnhofsanlage in den 1950er-Jahren im Zustand der 1920er-Jahre weiter bestand. Erst durch den nach dem Mauerbau ausgerufenen Boykott der S-Bahn in West-Berlin sanken die Fahrgastzahlen und somit auch die Einnahmen. Die Reichsbahn als Betreiber der S-Bahn in beiden Stadthälften kürzte daraufhin die Mittel für den Betrieb, Reparaturen wurden nur noch im Notfall durchgeführt und das wenige Personal bekam wesentlich längere Arbeitszeiten. Die Kritik der Beschäftigen spitzte sich im September 1980 zu, sodass es zwischen dem 15. und dem 24. September zum offenen Streik kam. Der S-Bahnverkehr wurde am Abend des 17. September vollends eingestellt und nach Beendigung des Streiks nicht wieder aufgenommen.

Nach der Stilllegung verwahrlosen die Anlagen, lediglich das Empfangsgebäude wurde in den 1980er-Jahren saniert. Es brannte allerdings kurze Zeit darauf aus. Nach der zweiten Sanierung zog eine Diskothek in das Gebäude ein.

1989 erfolgte der Beschluss zur Wiederinbetriebnahme der Ringbahn zwischen Westend und Schöneberg. Nach der Wende wurden die Pläne korrigiert und der Abschnitt zwischen Schöneberg und Baumschulenweg auf der Ostseite mit einbezogen. Bis 1993 erfolgte dann die umfassende Sanierung der Strecke. Der Bahnhof Heidelberger Platz wurde dabei unter die Mecklenburgische Straße hin verschoben, um einerseits einen Aufgang zur anderen Straßenseite, andererseits einen direkten Zugang zur darunterliegenden U-Bahnstrecke zu ermöglichen. Am 17. Dezember 1993 fand die feierliche Wiedereröffnung statt.

[Bearbeiten] U-Bahnhof

Durch seine Kreuzgewölbe erinnert der U-Bahnhof an eine Kathedrale
Durch seine Kreuzgewölbe erinnert der U-Bahnhof an eine Kathedrale

Der U-Bahnhof Heidelberger Platz entstand als Bahnhof der U-Bahn zwischen Wilmersdorf und Dahlem, der heutigen U-Bahnlinie 3. Die Eröffnung des mit Hb abgekürzten Bahnhofs fand am 12. Oktober 1913 statt. Da die Tunnelstrecke hier den Einschnitt der Ringbahn unterqueren musste, lag das Profil verhältnismäßig tief, ermöglichte allerdings auch die kunstvolle Ausgestaltung der Anlage.

Die Stadt Wilmersdorf als Bauherr der Bahn war bestrebt, mit der U-Bahn ihren Wohlstand auszudrücken und veranlasste, dass alle Stationen auf dem Stadtgebiet keine stählernen, sondern steinerne Stützen aufweisen sollten. Die Bahnhöfe selbst unterscheiden sich grundsätzlich voneinander und beziehen sich nicht auf gleichwertige Merkmale wie Form und Ausstattung.

Im Falle des U-Bahnhofs Heidelberger Platz entwarf der zuständige Architekt Wilhelm Leitgebel einen Bahnhof, der einer Kathedrale ähnelt. Der Mittelbahnsteig wird zu beiden Enden von Vorhallen abgeschlossen, an die sich die Ausgänge anschließen. Die Decke des Bahnsteigs wurde als Kreuzgratgewölbe angelegt, was nur durch die besondere Tieflage ermöglicht wurde. Sämtliche Verkleidungen sind aus Stein sowie zum Teil aus Fliesen.

Bei der Anlage des Bahnhofs wurde ein direkter Übergang zum darüberliegenden Vorortbahnhof nicht berücksichtigt. Dieser kam erst bei der Wiedereröffnung der Ringbahn 1993 zustande.

[Bearbeiten] Literatur

  • Berliner S-Bahn Museum: Strecke ohne Ende – Die Berliner Ringbahn. Verlag GVE, Berlin 2002, ISBN 3-892-18074-1

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
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