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Bahnbetriebswerk Meiningen – Wikipedia

Bahnbetriebswerk Meiningen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Bahnbetriebswerk Meiningen (Bw) wurde 1863 von der Werra-Eisenbahn-Gesellschaft erbaut. Das Werk gehörte ab 1895 zur Preußischen Staatsbahn, ab 1919 der Deutschen Reichsbahn und ist seit 1999 die Betriebsstätte der Süd-Thüringen-Bahn.

Regio-Shuttles vor dem Bahnbetriebswerk Meiningen
Regio-Shuttles vor dem Bahnbetriebswerk Meiningen

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Lage

Das Bahnbetriebswerk liegt gegenüber dem Empfangsgebäude im Bahnhof Meiningen an der Werrabahn, der Eisenbahnstrecke Eisenach-Meiningen-Sonneberg.

[Bearbeiten] Geschichte

Nach der Inbetriebnahme der Werrabahn im Jahr 1858 machte sich bald die Errichtung einer Betriebswerkstätte notwendig. So wurde Ende 1863 in Meiningen, dem Sitz der Werra-Eisenbahn-Gesellschaft, die Betriebswerkstätte Meiningen eröffnet. Es verfügte über einen Ringlokschuppen mit 12 Ständen und einer Drehscheibe mit 15 Meter Durchmesser. Der Anfangsbestand betrug 19 Lokomotiven und 367 Wagen, der von rund 80 Arbeitern betreut wurde.

Nach den Eröffnungen der Bahnstrecken Meiningen-Schweinfurt durch die Bayerische Staatsbahn 1874 und Grimmenthal-Neudietendorf 1884 entwickelte sich Meiningen zum bedeutendsten Bahnknoten in Südthüringen. Die Betriebsstätte wurde daraufhin erweitert, es erhielt unter anderem einen weiteren Lokschuppen mit einer 10-Meter-Drehscheibe und einen Lackierschuppen. 1901 folgten zwei Lokhebekräne. Die Zahl der Beschäftigten stieg auf 350 im Jahr 1902 an.

Nach der Übernahme der Werrabahn durch die Preußische Staatsbahn 1895 wurde die Betriebsstätte am 1. April 1902 in eine Hauptwerkstätte umgewandelt. Das Werk wurde nun weiter ausgebaut. Die Ausbesserungsstände wurden auf 26 erhöht und die Stände im Lokschuppen um sechs erweitert. 1904 kamen eine Rotguss-Gießerei und eine Kupferschmiede hinzu und es wurde ein beheizter Wasserturm errichtet.

Die stetige Steigerung von Reparaturarbeiten, Hauptuntersuchungen und weiteren Spezialarbeiten machten den Neubau eines Werkes notwendig. So wurde unweit im Norden der Stadt am 2. März 1914 die neue Hauptwerkstätte eingeweiht, die sich später zum Ausbesserungswerk entwickelte, das bis heute als Dampflokwerk Meiningen besteht.
Die alte Hauptwerkstätte führte ihre Arbeiten nun als Bahnbetriebswerk fort. 1919 wurde die seit 1874 bestehende bayerische Lokwerkstatt, die sich auf dem südwestlichen Teil des Bahnhofsgeländes befand, infolge der Eingliederung der Länderbahnen in die Deutsche Reichsbahn in das Bahnbetriebswerk integriert.
Nördlich des Lokschuppens entstand 1920 eine moderne Lokbehandlungsstrecke mit Besandungs- und Bekohlungsanlage mit Wasserkran und Ausschlackkanal. Sämtliche Stände sind wegen der gewachsenen Größe der Lokomotiven verlängert worden und das Werk bekam eine neue Drehscheibe mit 23 Meter Durchmesser.

Im Zweiten Weltkrieg blieben die Anlagen glücklicherweise ohne Kriegsschäden. Seit 1949 wurde das Bahnbetriebswerk von der Deutschen Reichsbahn der DDR betrieben. Ab 1965 kamen Lokomotiven der Baureihe 44 mit Ölhauptfeurung zum Einsatz. 1967 wurden die ersten Diesellokomotiven mit den Baureihen 106, 118 und 120 eingeführt. Mit der Stilllegung der letzten Schmalspurbahn 1974 in Südthüringen verschwanden die letzten Schmalspurloks aus dem Bestand, so dass nun nur noch Regelspurlokomotiven unterhalten wurden.
Nach Abriss der alten Lokhalle 1973 errichtete man von 1975 bis 1980 einen neuen Ringlokschuppen mit einer neuen Drehscheibe. Die letzte Dampflok wurde 1980 ausgemustert.

Seit 1999 betreibt die Süd-Thüringen-Bahn, ein Unternehmen der EIB Erfurter Industriebahnen, anstelle der DB mehrere Bahnstrecken in Südthüringen und hat ihren Betriebsstandort in Meiningen. Sie nutzt seitdem das Bahnbetriebswerk Meiningen als Betriebsstätte. Heute werden hier 32 Triebfahrzeuge des Typs Stadler Regio-Shuttle RS1 gewartet und repariert.

[Bearbeiten] Triebfahrzeugbestand im Bw Meiningen

Jahr Baureihe Anzahl
1863 1Bn2 11
Cn2 8
1865 1Bn2 13
Cn2 10
1933 38 8
57 13
58 6
62 2
91 2
99 6
1949 38 5
Jahr Baureihe Anzahl
1949 44 14
55 1
58 7
60 1
74 1
75 1
78 4
93 8
94 6
99 4
1958 38 5
Jahr Baureihe Anzahl
1958 41 7
44 11
78 8
93 8
94 6
99 7
1971 41 4
44 4
86 12
94 3
99 2
Jahr Baureihe Anzahl
1971 106 4
118 5
120 4
1989 101 8
106 7
110 1
112 11
118 8
131 3
132 14
2006 RS1 32


[Bearbeiten] Literatur

  • Bahn & Bild Verlag, Berlin

[Bearbeiten] Siehe auch


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