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Büchergilde Gutenberg – Wikipedia

Büchergilde Gutenberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Büchergilde Gutenberg, kurz Büchergilde, ist eine Buchgemeinschaft mit eigenem Verlag mit Sitz in Frankfurt am Main. Sie wurde am 29. August 1924 vom Bildungsverband der deutschen Buchdrucker auf Initiative ihres Vorsitzenden Bruno Dreßler in Leipzig gegründet. In der Tradition der deutschen Arbeiterbewegung stehend, wollte sie ärmeren Leuten durch preiswerte Bücher den Zugang zur Bildung und Kultur ermöglichen. Ein halbes Jahr nach ihrer Gründung zählte die Büchergilde etwa 5.000 Mitglieder. Bis 1931 entstanden in Deutschland 27 Geschäftsstellen nebst Filialen in Prag, Wien und Zürich. 1933 zählte sie 85.000 Mitglieder. Nach der Machtergreifung wurden die Berliner Räume von der SA besetzt, die anwesenden Männer gewaltsam zum Hitlergruß genötigt und mehrheitlich entlassen. Der Gründer Bruno Dreßler wurde verhaftet, die Büchergilde gleichgeschaltet und später in die Deutsche Arbeitsfront eingegliedert.

Am 15. Mai 1933 machte sich die Schweizer Büchergilde durch eine Neugründung in Zürich von Deutschland unabhängig und setzte unter der Leitung von Bruno Dreßler (bis 1946) in Zusammenarbeit mit Wien und Prag ihre Arbeit fort. Die Schweizer Büchergilde hatte am Kriegsende 110.000 Mitglieder. Nach 1945 belebte der Sohn des Gründers, Helmut Dreßler, die Büchergilde wieder von neuem. Bis zu seinem Tode im Dezember 1974 erhielt die Büchergilde für ihre hervorragend ausgestatteten Bücher unzählige Auszeichnungen bei den Schönsten Büchern. Diese Tradition setzt sich bis heute fort.

Heute hat die Büchergilde ca. 100.000 Mitglieder, die sich verpflichtet haben, einen Artikel pro Quartal abzunehmen. Die Mitglieder bestellen entweder Online, per Telefon, schriftlich oder kaufen in einer von 90 Partnerbuchhandlungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Programm der Büchergilde erstreckt sich auf inhaltlich anspruchsvolle und in der Regel hochwertig ausgestattete Lizenzausgaben von Büchern, eigene Originalausgaben, DVDs, Hörbücher, Musik CDs und Artikel aus der Collection Büchergilde. Darüber hinaus gibt es diverse Kooperationspartner wie z.B. Folio Society in England, Bear Family Records, Trikont, Jaro Medien und Hänssler Klassik.

Die Büchergilde Gutenberg hat eine große buchkünstlerische und buchhandwerkliche Tradition. Insbesondere die Tradition der künstlerisch illustrierten Bücher begründete den in der Verlagswelt hervorragenden Ruf des Verlages, der bis in die Gegenwart hinein zahlreiche Prämierungen und Auszeichnungen für Buchgestaltung erhalten hat.

Seit 2000 wird alle zwei Jahre der Büchergilde-Essaypreis vergeben, ein Literaturpreis zu einem jeweils speziellen Thema. Ebenfalls alle zwei Jahre arbeiten junge Künstler an einem vorgegebenen Projekt und bewerben sich mit ihren eingereichten Arbeiten um den Gestalterpreis. 2006 konnte Mandy Schlundt mit ihren Illustrationen zu Stanislaw Lems Der Schnupfen die Jury überzeugen

Lange Jahre gehörte die Büchergilde der Gewerkschaftsholding BGAG, 1998 wurde sie herausgelöst und an fünf vormalige Mitarbeiter unter der Leitung des heutigen Geschäftsführers Mario Früh verkauft.

[Bearbeiten] Literatur

  • Helmut Dreßler: Werden und Wirken der Büchergilde Gutenberg. Zürich, Büchergilde, 1950
  • Robert Höffner: Die Büchergilde Gutenberg: Nachlaß Dreßler 1879–1999. Essen, Klartext-Verl., 2002, ISBN 3-89861-070-5
  • Wolfgang Kaiser: Buchgemeinschaften der Arbeiterbewegung, in: Jürgen Holstein: Blickfang. Bucheinbände und Schutzumschläge Berliner Verlage 1919-1933, Selbstverlag. 2005, Seite 77ff.
  • Carola Müller: Bücher, Bilder und Ideen: 75 Jahre Büchergilde Gutenberg. Frankfurt a. M., Verl. der Büchergilde, 1999
  • Luise Maria Dreßler, „Erfüllte Träume“. Bruno und Helmut Dreßler und die Büchergilde Gutenberg, 1924–1974, Norderstedt, BoD 2005, Neubearbeitung von 1997 (siehe auch [1])

[Bearbeiten] Weblinks


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