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Bärlapppflanzen – Wikipedia

Bärlapppflanzen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Bärlapppflanzen

Lycopodiella cernua

Systematik
Klassifikation: Lebewesen
Domäne: Eukaryoten (Eucaryota)
Reich: Pflanzen (Plantae)
Unterreich: Gefäßpflanzen (Tracheobionta)
Abteilung: Gefäßsporenpflanzen (Pteridophyta)
Klasse: Bärlapppflanzen
Wissenschaftlicher Name
Lycopodiopsida

Die Bärlapppflanzen (Lycopodiopsida) sind eine Klasse von Pflanzen, die zu den Gefäßsporenpflanzen gehören.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Merkmale

Wie auch bei den anderen Gefäßpflanzen ist hier der Sporophyt die dominierende Generation. Der Sporophyt ist meist gabelig (dichotom) verzweigt. Die Sprossachsen tragen einfache, nicht gegliederte Blätter, die klein und schmal sind (Mikrophylle). Vom Habitus ähneln die Bärlappe den Moosen, sind mit diesen jedoch nicht näher verwandt als die anderen Gefäßpflanzen auch. Die rezenten Vertreter sind in der Regel klein und krautig, unter den fossilen Vertretern waren auch 40 Meter hohe Bäume.

Die Sporangien stehen einzeln in den Achseln oder am Grund von Blättern (Sporophylle). Die Sporophylle stehen meist am Ende von Sprossabschnitten zu Sporophyllständen („Blüte“) vereinigt. Ausnahmen gibt es bei einigen fossilen Gruppen. Die meisten Gruppen sind isospor, sie bilden also nur gleichgroße Sporen aus. Einige Gruppen, die Moosfarne und Isoetales, sind heterospor, bilden also große weibliche und kleine männliche Sporen aus. Die Spermatozoiden sind in der Regel zweigeißelig, ein Unterscheidungsmerkmal zu den Farnen, der anderen Gruppe von Gefäßsporenpflanzen. Einzig Isoetes besitzt vielgeißelige Spermatozoiden.

[Bearbeiten] Systematik

[Bearbeiten] Äußere Systematik

Die Bärlapppflanzen sind die Schwestergruppe aller anderen Gefäßpflanzen, die Farne sind demnach näher mit den Samenpflanzen verwandt als mit den Bärlapppflanzen[1]:

Gefäßpflanzen (Tracheophyta)
  ├─ Bärlapppflanzen
  │    ├─ Bärlappe
  │    └─ N.N.
  │       ├─ Isoetales
  │       └─ Selaginellales
  │
  └─ „Euphyllophyta“
       ├─ Samenpflanzen (Spermatophyta)
       └─ Farne („Monilophyta“)

[Bearbeiten] Innere Systematik

Die rezenten Vertreter der Klasse werden in drei Ordnungen gegliedert, zu der jeweils nur eine Familie gehört:

  1. Lycopodiales mit den Bärlappgewächsen (Lycopodiaceae)
  2. Isoetales mit den Brachsenkrautgewächsen (Isoetaceae)
  3. Selaginellales mit den Moosfarngewächsen (Selaginellaceae)

Daneben gibt es drei Ordnungen ausgestorbener Bärlapppflanzen:

  • Asteroxylales
  • Protolepidodendrales
  • Lepidodendrales, etwa mit dem Schuppenbaum.

Die ältesten Vertreter sind seit dem Silur bekannt, ab dem mittleren Devon lösten sie zusammen mit den Calamiten die Psilophyten als vorherrschende Gruppe ab. Bei den ursprünglichen Vertretern waren die Blätter und die Sporophylle noch gabelig. Einige baumartige Vertreter gehören zu den Hauptvertretern der Steinkohlenwälder des Karbons. Im Karbon hatten die Bärlapppflanzen ihre größte Mannigfaltigkeit, besonders mit den Schuppenbäumen und Sigillarien. Einige baumförmige Arten reichen noch ins Rotliegende, seitdem gibt es nur mehr krautige Vertreter.

[Bearbeiten] Belege und weiterführende Informationen

[Bearbeiten] Literatur

  • P. Sitte, E. W. Weiler, J. W. Kadereit, A. Bresinsky, C. Körner: Strasburger – Lehrbuch der Botanik für Hochschulen. 35. Auflage, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2002, ISBN 3-8274-1010-X
  • W. Zimmermann: Phylogenie der Pflanzen. 2. Auflage, G. Fischer, Stuttgart 1959, S. 289-295. (ohne ISBN)

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. A.R. Smith, K. M. Pryer, E. Schuettpelz, P. Korall, H. Schneider, P.G. Wolf: A classification for extant ferns. Taxon 55 (3), 2006, Seiten 705-731. PDF

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Bärlapppflanzen – Bilder, Videos und Audiodateien


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