Autobahnkreuz München-Nord
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Autobahnkreuz München-Nord |
|
---|---|
Bundesland: | Bayern |
Koordinaten: | 48° 13′ N, 11° 38′ OKoordinaten: 48° 13′ 16″ N, 11° 37′ 45″ O |
Höhe: | ca. 490 m ü. NN |
Baujahr: | 1973 |
Letzter Umbau: | 2005/2006 |
Bauart: | Kleeblatt mit 2 semidirekten Rampen |
Autobahnbrücken: | 5 |
Das Autobahnkreuz München-Nord (Abkürzung: AK München-Nord; Kurzform: Kreuz München-Nord) verbindet Nordbayern, die Oberpfalz und Niederbayern sowie den östlichen Teil Deutschlands mit der Stadt München und Österreich. Es liegt an der A 9 und der A 99 am Münchener Autobahnring auf dem Gebiet de Stadt München an der Grenze zu Garching. Unmittelbar am Kreuz befindet sich die 2005 fertiggestellte Allianz Arena.
Das Autobahnkreuz wurde in den 1930er-Jahren geplant, als eine direkte Autobahn von München nach Berlin diskutiert wurde. 1966 gab die Regierung von Oberbayern ein Planfeststellungsverfahren in Auftrag, an dessen Ende 1969 der Bau stand. 1971 wurde das Kreuz zunächst provisorisch eingeweiht, bevor es 1973, also ein Jahr nach den Olympischen Sommerspielen in München komplett fertiggestellt worden ist. Damit war die Münchner Innenstadt und der Mittlere Ring von Durchgangsverkehr entlastet worden. 1976 begann der Umbau der Spange A 9/A 99. Die Bausubstanz sieht man heute noch. Ab 1985 wurde der Ausbau der A 9 auf sechs Spuren diskutiert. 1990 endete das Planfeststellungsverfahren positiv, da man nun auch eine schnellere Anbindung an den neuen Münchner Großflughafen Franz Josef Strauß erstrebte. In den Jahren 1996 bis 2001 diskutierte man, die schon 20 Jahre alte Brücke der A 99 über die A 9 abzureißen; dies wurde auf die Dringlichkeitsliste gesetzt. 2005/2006 wurde das Kreuz wegen der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 ausgebaut.