See also ebooksgratis.com: no banners, no cookies, totally FREE.

CLASSICISTRANIERI HOME PAGE - YOUTUBE CHANNEL
Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions
Austral-Inseln – Wikipedia

Austral-Inseln

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Zugehörigkeit Französisch-Polynesien
Amtssprache Französisch
Andere Sprachen Polynesische Dialekte
Währung 1 CFP-Franc = 100 Centimes)
Zeitzone UTC -11
Einwohner 6669
Die Austral-Inseln
Die Austral-Inseln

Die Austral-Inseln sind eine Inselgruppe im südlichen Pazifischen Ozean. Sie gehören politisch zu Französisch-Polynesien und damit zu den französischen Überseegebieten (Collectivité d'outre-mer (COM)).

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Die Austral-Inseln liegen südlich der Gesellschaftsinseln und bilden den südlichsten Archipel Französisch-Polynesiens. Sie gliedern sich in zwei Gruppen: Die Tubuai-Inseln im Nordwesten und die Bass-Inseln im Südosten. Zur Inselgruppe gehören geografisch von West nach Ost:

Tubuai-Inseln:

Bass-Inseln:

Sowohl aus wirtschaftlicher als auch aus geografischer Sicht ist der aus sieben weit voneinander entfernten Inseln bestehende Archipel der kleinste der fünf Archipele Französisch-Polynesiens. Die Hauptinsel ist Tubuai.

[Bearbeiten] Klima

Das Klima ist tropisch bzw. subtropisch-feucht, allerdings im Vergleich zu den weiter nördlich gelegenen polynesischen Inseln relativ kühl, da die Australinseln nördlich und südlich des Wendekreises des Steinbocks und damit im Grenzbereich der tropischen Klimazone liegen. Die Inseln Raivavae, Rapa und Marotiri liegen bereits in den Subtropen.

Die Jahreszeiten sind nicht sehr ausgeprägt. Die Temperaturen schwanken nur in geringem Umfang und die Regenmengen sind über die Monate relativ gleich verteilt. Die Tagestemperaturen sind selbst bei den weiter nördlich gelegenen Inseln selten höher als 30 °C. Bei den weiter südlich gelegenen Inseln des Archipels können die Nachttemperaturen gelegentlich sogar unter 15 °C fallen.

Für die Insel Rapa, die südlichste bewohnte Insel des Archipels, liegen folgende Jahresdurchschnittsdaten vor: [1]

  • Temperatur 20,7 °C,
  • Jahresregenmenge 2787 mm

[Bearbeiten] Politik und Verwaltung

Politisch gehören die Australinseln zu Französisch-Polynesien. Sie sind Französisches Übersee-Territorium und damit der EU angegliedert. Die Verwaltung erfolgt durch eine Unterabteilung (Subdivision administrative des Îles Australes) des Hochkommissariats von Französisch-Polynesien (Haut-commissariat de la République en Polynésie française) in Papeete auf der Insel Tahiti.

Der Archipel gliedert sich politisch in 5 Gemeinden (Communes des Îles Australes), die sich selbst verwalten:[2]

  • Tubuai mit den Teilgemeinden (Communes associées) Mataura, Taahueia und Mahu
  • Rurutu mit den Teilgemeinden Moerai, Hauti und Avera
  • Raivavae mit den Teilgemeinden Anatonu, Rairua-Mahanatoa und Vaiuru
  • Rimatara mit den Teilgemeinden Mutuaura, Amaru und Anapoto
  • Rapa

Amtssprache ist Französisch. Währung ist (noch) der an den Euro gebundene CFP-Franc. Der Verwaltungshaushalt der Australinseln wird wesentlich mit Mitteln aus Frankreich und der EU bestritten. Die 6.310 Einwohner (2007) [3] wohnen überwiegend in kleinen Dörfern, große Städte gibt es auf den Australinseln nicht.

[Bearbeiten] Wirtschaft

Die Bewohner sind überwiegend Selbstversorger. Was über den existenziellen Bedarf hinausgeht, wird von Tahiti importiert.

Die Zinkvorkommen wurden nur bis zirka 1985 wirtschaftlich verwertet, die Abgeschiedenheit entpuppte sich als zu kostenaufwendig.

Tubuai wird aufgrund der Nahrungsmittelexporte innerhalb Französisch-Polynesiens auch als Die Speisekammer bezeichnet.

Was an modernen Standards auf den Inseln vorhanden ist, wird hauptsächlich durch den Tourismus finanziert. Zwar sind die Inseln touristisch nur sehr wenig erschlossen, dennoch kommen gerne Urlauber, die die Abgelegenheit schätzen.

[Bearbeiten] Fauna und Flora

Die Austral-Inseln sind für ihre farbenfrohe Blütenwelt bekannt. Die Mischwälder aus Laubbäumen und Palmen beinhalten mitunter Pflanzen, die nur hier gedeihen. Aufgrund des Klimas ist ganzjährig Blütenzeit, was den weltbekannten Geruch Französisch-Polynesiens ausmacht. Im Winter tummeln sich Buckelwale vor den Küsten der Inselgruppe.

Die Atomtests Frankreichs 1966-1968 werden schon seit langem für Zerstörungen der Unterwasserwelt verantwortlich gemacht. Daneben häufen sich neuerdings aber auch Hinweise darauf, dass sich Flora und Fauna des betreffenden Gebietes erstaunlich schnell erholt und eine neue, weitaus üppigere Vielfalt hervorgebracht haben sollen.

[Bearbeiten] Archäologie und Geschichte

Nach neueren Zeitbestimmungen einer australischen Forschergruppe um Atholl Anderson von der National University Canberra mit Hilfe der Radiokarbonmethode, u.a. an Ablagerungen in Mooren auf Rapa, konnte der Besiedlungszeitpunkt der Insel auf ca. 1200 n. Chr. fixiert werden. Die ersten Siedler kamen in einer 1500 Jahre dauernden Wanderung von den Fidschi-Inseln über Tonga und Samoa hierher. Sie fanden hervorragende Lebensbedingungen vor, so dass die Bevölkerungszahl schnell anstieg. Durch intensiven Raubbau, Brandrodungen für den Anbau der Wasserbrotwurzel kam es zur ökologischen Katastrophe. Die Rodungen hatten eine weitreichende Bodenerosion zur Folge, die die Grundlage des Ackerbaus allmählich vernichtete. Die Bevölkerung zog sich in die Berge ins Innere der Insel Rapa zurück und zerfiel in kleinere Gruppen, die sich in der Folge um die verbliebenen Ressourcen bekämpften. Die Wissenschaftler stießen auf die Reste von 15 Festungen auf den Gipfeln der vulkanischen Insel. 1791 kamen die ersten Europäer nach Rapa, damals lebten noch etwa 2.000 Eingeborene auf der Insel. Heute sind es weniger als 500.[4]

[Bearbeiten] Quellenangaben

  1. http://www.klimadiagramme.de/Australien/rapa.html
  2. [1]
  3. ohne Zweitwohnsitze; Quelle: http://www.ispf.pf/(por03y454ezlojnnqcmo3245)/stat/demo/rp2007/pdfs/poplegales_commass2007.pdf
  4. Aufstieg und Fall auf Rapa. in: Abenteuer Archäologie. Kulturen, Menschen, Monumente. Spektrum der Wissenschaft Verl.-Ges., Heidelberg 2006,4,S.8. ISSN 1612-9954

[Bearbeiten] Literatur

  • David Stanley: Südsee-Handbuch. Walther, Bremen 1981, 1994 (4.Aufl.). ISBN 3-923550-40-5

Koordinaten: 21° 48' S, 154° 40' 59" W


aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -