Papeete
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Papeete (gesprochen: Pape'ete) ist die Hauptstadt von Französisch-Polynesien und liegt auf der Insel Tahiti, welche zu den Gesellschaftsinseln gehört.
Die Einwohnerzahl der Stadt selbst beträgt 26.181 Personen, während die gesamte Agglomeration 127.635 Einwohner hat (2002).
Der Missionar William Crook war 1818 der erste Europäer, der sich im Gebiet des heutigen Papeete ansiedelte. Die tahitianische Königin Pomaré IV. ließ sich daraufhin ebenfalls dort nieder und erhob Papeete vor 1830 zu ihrer Hauptstadt. Papeete wurde zu einem regionalen Handels- und Transportzentrum. Nach der Kolonisierung durch Frankreich mit Errichtung eines Protektorats 1842 blieb Papeete die Hauptstadt. Ein Feuer zerstörte 1884 große Teile des Ortes, auch ein Zyklon richtete 1906 große Schäden an.
Herman Melville war ab 1842 als Sträfling in Papeete. Seine dortigen Erfahrungen bildeten die Grundlage seiner Novelle Omoo. Paul Gauguin reiste 1891 nach Papeete und kehrte, bis auf die Jahre 1893 bis 1895, nie wieder nach Frankreich zurück. Auch Robert Louis Stevenson und Henry Adams verbrachten 1891 einige Zeit in Papeete.
Der internationale Flughafen von Papeete wurde 1961 eröffnet. Im September 1995 kam es wegen der französischen Atomtests auf dem Mururoa-Atoll drei Tage lang zu heftigen Auseinandersetzungen, die fast zur Zerstörung des Flughafens führten.
[Bearbeiten] Söhne und Töchter
- Conrad L. Hall, US-amerikanischer Kameramann
- Marama Vahirua, französischer Fußballspieler
Koordinaten: 17° 31' 56" S, 149° 34' 02" W