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Augsburg-Bannacker – Wikipedia

Augsburg-Bannacker

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Bannacker ist ein ehemals herrschaftlicher Gutshof und Stadtteil von Augsburg.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Bannacker liegt in der südwestlichsten Ecke der Gemarkung Bergheim, auf halben Wege zwischen dem Hauptort Bergheim und der Stadt Bobingen am Rand des Naturparks Augsburg-Westliche Wälder auf einer Anhöhe über dem Diebelbach.

[Bearbeiten] Geschichte

Bereits zu Anfang des 13. Jahrhunderts lassen sich Angehörige einer Familie von Bannacker als Ministeriale des Bischofs von Augsburg nachweisen, die ihren Besitz 1234/35 dem Augsburger Spital schenkten; in dessen Hand verblieb das Gut Bannacker bis zur Säkularisation.

Im Jahre 1810 kaufte der "neureiche" Augsburger Bankier Johann Gottlieb Süßkind das auf Grund seiner Nähe zu seinem Augsburger Firmensitz günstig gelegene Landgut und konnte 1813 seinen Besitz durch den Ankauf von ausgedehnten Waldflächen abrunden. In der Folgezeit baute der Pferdenarr Süßkind das Gut zu seinem Gestüt aus und ließ, in etwa zeitgleich mit seiner Erhebung in den Freiherrenstand, ein Herrenhaus neben dem alten Gutshof errichten. Nach seinem Tod 1849 erbte seine Tochter Henriette, die Gattin des württembergischen Staatsministers Karl Freiherr Varnbüler von Hemmingen, das Gut Bannacker als ältestes der sechs Landgüter Süßkinds.

Wegen der großen räumlichen Entfernung Bannackers vom varnbülerschen Familiengut Hemmingen bot diese das Gut bereits 1850 zum Verkauf; während Johann Nepomuk Deuringer Gutshof und Herrenhaus erwarb, gingen die Waldungen in den Besitz des Fürsten Fugger-Babenhausen über, der auf dem benachbarten Schloss Wellenburg lebte. Ab 1904 gelangten auch die Gebäude des Gutes Bannacker in seine Hand, der sie 1905 durch den Bau einer Villa ergänzte; Fürstin Eleonora (1864-1935) betrieb auf Bannacker eine recht erfolglose Pferdezucht, was sie schließlich zur Verpachtung der Gehöfte bewog.

Leonhardskapelle in Bannacker
Leonhardskapelle in Bannacker

1931 Jahre kaufte der Berliner Bankier Richard Weininger das inzwischen weilerartige Landgut und baute es zu einem Reit- und Poloclub für die damalige High Society aus. Die Glanzzeit Bannackers fand ein jähes Ende, als sich die Familie Weininger aufgrund ihrer jüdischen Abstammung 1937 zur Auswanderung gezwungen sah. Seither wechselten die Besitzer Bannackers mehrmals, und noch heute ist das grundlegend restaurierte und ansehnliche Landgut in Privatbesitz. Ein seit ca. 300 Jahren in Bannacker bestehendes Wirtshaus wurde vor einigen Jahren geschlossen.

[Bearbeiten] Kapelle

Neben dem Gutshof gibt es eine Kapelle aus dem Jahre 1748, die dem heiligen Leonhard geweiht ist und wahrscheinlich von Joseph Dossenberger d. J. errichtet wurde. Jedes Jahr findet ein Leonhardiritt von Bergheim nach Bannacker mit heiliger Messe und Pferdeweihe statt.

[Bearbeiten] Literatur

Metzger, Christof: Landsitze Augsburger Patrizier, München - Berlin 2005. ISBN 3422065741

[Bearbeiten] Weblinks

Internetpräsenz von Bannacker

Koordinaten: 48.29918° N, 10.80711° O


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