Andrea Appiani

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Andrea Appiani (* 23. Mai 1754 in Mailand; † 8. November 1817 in Mailand) war ein italienischer Maler des Klassizismus, der von seinen Zeitgenossen der Maler der Grazien genannt wurde.

[Bearbeiten] Leben

Appiani war ein Autodidakt, der vor allem durch genaue Studien der Blüteperiode italienischer Wandmalerei, besonders der Raffaelschen, einen eigenen Stil entwickelte. In Mailand finden sich seine Werke in fast allen Palästen und Kirchen. Napoleon I. ernannte ihn zum Hofmaler und gewährte ihm ein festes jährlich Gehalt. Nach dessen Sturz 1815 wurde Appiani nahezu mittellos und lebte vom Verkauf seiner Werke, er erlitt zwei Schlaganfälle.

Als seine besten Werke gelten die Fresken aus dem Mythos von Amor und Psyche in der königlichen Villa zu Monza, die Kuppelgemälde in der Kirche Santa Maria di San Celso zu Mailand und Apollo mit den Musen in der Villa Bonaparte.

Porträt des Napoleon

Porträt von Eugène de Beauharnais

Bildnis des Louis-Charles-Antoine Desaix

Napoleon I

[Bearbeiten] Literatur

• Caruso, Fernando: Andrea Appiani : (1754-1817). - Paris : s.n., 1990
• Redlinger, Erwin: Andrea Appiani : ein Maler des italienischen Empire. - Würzburg, Univ., Diss., 1922
• Zanchi, Alessandra: Andrea Appiani. - Bologna : CLUEB, 1995. - (arte contemporanea; 8) - ISBN 88-8091-162-7

Personendaten
NAME	Appiani, Andrea
KURZBESCHREIBUNG	italienischer Maler
GEBURTSDATUM	23. Mai 1754
GEBURTSORT	Mailand
STERBEDATUM	8. November 1817
STERBEORT	Mailand