Altona-Kieler Chaussee
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Die Altona-Kieler Chaussee war die erste Kunststraße im Herzogtum Holstein; diese Chaussee führte von Altona über Bramstedt und Neumünster nach Kiel.
[Bearbeiten] Geschichte
Die ca. 94 km lange Landstraße wurde zwischen 1830 und 1832 im Auftrag des damaligen dänischen Königs Friedrich VI., in Personalunion auch Herzog von Holstein, erbaut, um den Landtransport von Gütern, Personen und Informationen im südlichsten Teil des dänischen Gesamtstaats zu beschleunigen. Die Baukosten betrugen rund 980.000 dänische Reichsbanktaler. Der Ausbau erfolgte 2-spurig, damit zwei sich entgegenkommende Fuhrwerke nicht ausweichen mussten.
Die Fahrtzeit für ein Gespann mit 4 Pferden betrug 10 Stunden, vor dem Bau waren es ca. 24 Std. Bis 1874 – seit 1866 war das Gebiet Teil der preußischen Provinz Schleswig-Holstein – wurde an mehreren Schlagbäumen Wegegeld erhoben, ab 1877 gab es in Altona eine Zollstation.
Der auf der historischen Trasse entstandene Abschnitt der Bundesstraße 4 von Hamburg-Altona – dort über den Straßenzug Holsten-/Kieler Straße – bis Bad Bramstedt und anschließend die Landesstraßen L319 und L318 bis Kiel folgen dem Chausseeverlauf.
