Alfred III. zu Windisch-Grätz
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Alfred August Karl Maria Wolfgang Erwin Fürst zu Windisch-Grätz (* 31. Oktober 1851 in Prag; † 23. November 1927 in Tachau), war österreichischer Politiker und Ministerpräsident.
Er war Sohn des Fürsten Alfred II. zu Windisch-Grätz und dessen Frau Hedwig (1829–1856), Tochter des Fürsten August von Lobkowicz.
Alfred war schon in jungen Jahren hochgebildet, Mitglied des Parlaments des Königreiches Böhmen, sowie Mitglied des Herrenhauses im österreichischen Reichsrat, wo er im Interesse der Verständigung der verschiedenen Völker im Vielvölkerstaat auftrat. 1893 bis 1895 war er als Ministerpräsident der österreichischen Reichshälfte Vorsitzender einer Koalitionsregierung, die wegen der unüberbrückbaren Widersprüche zwischen Tschechen und Deutschen zurücktreten musste. Im Jahr 1895 wurde er zum Präsidenten des Herrenhauses gewählt. Diesen Posten behielt er bis zum Ende des Kaiserreichs 1918, als er Titel und seine Ländereien in der neugegründeten Tschechoslowakei verlor. Die Annahme der tschechoslowakischen Staatsbürgerschaft lehnte er ab. Seit 1877 war er verheiratet mit Gabriele Prinzessin von Auersperg; das Paar hatte vier Kinder.
[Bearbeiten] Literatur
- H. Stekl und M. Wakounig, Windisch-Graetz. Ein Fürstenhaus im 19. und 20. Jahrhundert, 1992
[Bearbeiten] Weblink
- Eintrag über Alfred III. zu Windisch-Grätz im Österreich-Lexikon von aeiou
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Personendaten | |
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NAME | Alfred III. zu Windisch-Grätz |
ALTERNATIVNAMEN | Alfred 3er Fürst zu Windisch-Graetz |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Politiker und Ministerpräsident |
GEBURTSDATUM | 31. Oktober 1851 |
GEBURTSORT | Prag |
STERBEDATUM | 23. November 1927 |
STERBEORT | Tachau |