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Alfred Frenzel – Wikipedia

Alfred Frenzel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Alfred Frenzel (* 18. September 1899 in Josefsthal, Isergebirge, Böhmen; † 23. Juli 1968 in Liberec, Tschechoslowakei) war ein deutscher Politiker der SPD.

[Bearbeiten] Leben

Frenzel stammte ursprünglich aus Böhmen und gehörte dort zur deutschen Minderheit. Nach einer Bäcker- und Konditorlehre absolvierte er auch noch eine Glasschmelzerausbildung.

Wie sich später herausstellte, war er in Rauschgiftgeschäfte und Finanzmanipulationen verwickelt. 1938 emigrierte er vor der Annexion durch Deutschland nach Großbritannien. Während des zweiten Weltkrieges diente er in einer tschechischen Einheit der Royal Air Force. Im Dezember 1946 übersiedelte er nach Bayern.

Im Bundestagswahlkampf 1953 hielt ihm ein Kandidat des GB/BHE im Kampf um die Stimmen der Heimatvertriebenen seine Vergangenheit (KP-Mitgliedschaft und kriminelle Machenschaften) öffentlich vor. Frenzel verklagte den Konkurrenten bezüglich der Straftaten wegen übler Nachrede und leistete zu diesem Zweck vor Gericht einen Meineid, dessentwegen er den Prozess gewann. Mit dem Wissen um sein Vorleben und diesen Meineid erpresste ihn der tschechoslowakische Geheimdienst seit 1956 zur nachrichtendienstlichen Zusammenarbeit. Im Oktober 1960 wurde er enttarnt und festgenommen. Am 28. April 1961 verurteilte ihn der Bundesgerichtshof zu 15 Jahren Freiheitsentzugs wegen Landesverrats. 1966 wird er gegen vier in tschechoslowakischer Haft einsitzende westdeutsche Agenten ausgetauscht.

[Bearbeiten] Partei

Von 1922 bis 1934 war Frenzel Mitglied der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei. Anschließend war er bis 1938 Mitglied der Deutschen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei in der Tschechoslowakischen Republik, wo er dem Bezirksvorstand für Reichenberg angehörte.

Seit 1946 war er Mitglied der SPD, bis er am 21. Oktober 1960 wegen seiner Agententätigkeit ausgeschlossen wurde.

[Bearbeiten] Abgeordneter

Nach dem Zweiten Weltkrieg war Frenzel zunächst Mitglied im Kreistag des Landkreises Schwabmünchen. Er war in den 1950er Jahren Landtagsabgeordneter in Bayern.

Er gehörte dem Deutschen Bundestag von 1953 bis zum 4. November 1960 an. Von 1957 bis zu seiner Mandatsniederlegung war er stellvertretender Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Wiedergutmachung. Außerdem gehörte er seit 1957 dem Verteidigungsausschuss an.

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