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Albrecht Achilles – Wikipedia

Albrecht Achilles

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel behandelt den brandenburgischen Kurfürst, für den U-Boot-Kommandanten der Kriegsmarine siehe Albrecht Achilles (Korvettenkapitän)
Albrecht Achilles von Brandenburg
Albrecht Achilles von Brandenburg
Albrecht Achilles von Brandenburg
Albrecht Achilles von Brandenburg

Albrecht Achilles von Brandenburg (* 9. November 1414 in Tangermünde; † 11. März 1486 in Frankfurt am Main) war als Albrecht I. Markgraf von Ansbach und Kulmbach sowie später als Albrecht III. Kurfürst von Brandenburg.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Albrecht Achilles war der dritte Sohn Friedrichs I. Nach dem Tode seines Vaters im Jahre 1440 erbte er zunächst das Fürstentum Ansbach. Pläne, die er für ein Herzogtum Franken hegte, ließen sich vor allem wegen des Nürnberger Widerstandes (Nürnberger Städtekrieg, Erster Markgrafenkrieg, 1449/50) nicht durchsetzen. Im Jahre 1464 erbte Albrecht Achilles nach dem Tode seines Bruders Johann der Alchimist das Fürstentum Brandenburg-Kulmbach. Als sein ältester Bruder Friedrich II. 1470 als Kurfürst von Brandenburg abdankte, fiel auch diese Würde und damit der gesamte Besitz des Hauses Hohenzollern an Albrecht.

Albrecht Achilles zählt zu den bedeutenden Fürsten seiner Zeit. Den Beinamen Achilles verlieh ihm der nachmalige Papst Pius II. Er bewegte sich in der Politik sowohl als Kriegsführer als auch als Diplomat. Nachdem er die Herrschaft in Brandenburg übernommen hatte, gelang es ihm, den jahrelangen Krieg mit Pommern 1472 siegreich zu beenden.

Mit dem Würburger Bischof Rudolf II. von Scherenberg und dem Bamberger Bischof Philipp von Henneberg kam es zu einem Kräftemessen von weltlicher und geistlicher Macht. Nachdem er die Abgabe der Türkensteuer versagte und selbst mit der Erhebung einer Paffensteuer konterte, wurde gegen ihn der Kirchenbann und das Interdikt ausgesprochen.

Albrecht III. Achilles von Brandenburg legte in der Dispositio Achillea, dem Hausgesetz der Hohenzollern, 1473 die Bestimmung nieder, welche die Unteilbarkeit der Kurmark Brandenburg verbriefte. Diese fiel nun jeweils dem ältesten Sohn des verstorbenen Kurfürsten zu. Noch im gleichen Jahr übergab er die Regierungsgeschäfte in Brandenburg an Johann Cicero, seinen ältesten Sohn aus erster Ehe.

Albrecht Achilles war zweimal verheiratet: 1445 vermählte er sich mit Margarete von Baden. Die Ehe geriet allerdings nicht glücklich. Margarete verstarb bereits 1457. Aus dieser Ehe gingen drei Söhne und drei Töchter hervor. Als er seine Tochter Margaretha mit dem Pfalzgrafen Caspar von Zweibrücken verloben ließ, erkrankte diese schwer und entging nur knapp dem Tode. Nach ihrer Genesung ging Margaretha, mit dem Einverständnis des Vaters, ins Kloster Hof.

Im November 1458 heiratete Albrecht Anna von Sachsen, eine Tochter Friedrichs II., des Sanftmütigen, die ihm fünf Söhne und acht Töchter gebar. Insgesamt stammen aus Albrechts zwei Ehen neunzehn Kinder.

1460 machte er Ansbach zu seiner Residenz, 1469 übernahm er Triesdorf auf Mannlehen von den Seckendorffern. Triesdorf wurde in späterer Zeit zum Jagdsitz der Markgrafen von Brandenburg-Ansbach.

1473 erlässt er die Dispositio Achillea, eine testamentarische Festlegung, mit der Markgraf Albrecht Achilles die Rangfolge unter seinen Erben regelte.

1481 gründete Albrecht Achilles, der in allen Turnierbüchern des 15. Jahrhunderts „als der tapferste, gewandteste, stärkste und als der einzige niemals überwundene Ritter glänzt“, am Jakobstag (26. Juli) „mit der Blüte“ der Ritterschaft seines Fürstentums die Turniergesellschaft im Bären. Damit schloss er die tapfersten fränkischen Edelleute, die ihm als dem Ideal eines fürstlichen Ritters huldigten und ihm in wankelloser Treue ergeben waren, zu einem Verband zusammen und sicherte sich den Dank des Adels.

1486 nahm Albrecht Achilles trotz schwerer Krankheit am Reichstag zu Frankfurt am Main teil, auf welchem Maximilian I. zum König gewählt werden sollte. Unter den Belastungen des Reichstags verschied Albrecht Achilles dort am 11. März 1486. Am 19. Juni 1486 wurde er in der Klosterkirche zu Heilsbronn beigesetzt.

[Bearbeiten] Nachkommen

Erste Ehe: Albrecht Achilles heiratete 1445 Margarete von Baden (* 1431; † 24. Oktober 1457 in Ansbach), Tochter des Markgrafen Jakob I. von Baden.

Zweite Ehe: Albrecht Achilles heiratete 1458 Anna von Sachsen, Tochter von Friedrich II., Kurfürst von Sachsen.

  • Friedrich V. (1460-1536); seit 1486 Markgraf von Brandenburg-Ansbach, seit 1495 Markgraf von Brandenburg-Kulmbach
  • Amalie (1461-1481); verheiratet seit 1478 mit Kaspar, Pfalzgraf von Zweibrücken
  • Barbara (1464-1515); 1. Ehe: 1472-1476 mit Herzog Heinrich XI. von Glogau; 2. Ehe: 1476-1500 mit König Vladislav II. von Böhmen
  • Sibylle (1467-1524); verheiratet seit 1481 mit Herzog Wilhelm von Jülich-Berg
  • Siegmund (1468-1495), seit 1486 Markgraf von Brandenburg-Kulmbach
  • Dorothea (1471-1520); Äbtissin in Bamberg
  • Elisabeth (1474-1507); verheiratet seit 1491 mit Graf Hermann VIII. von Henneberg-Aschach (1470-1535)
  • Anastasia (1478-1534); verheiratet seit 1500 mit Graf Wilhelm VII. von Henneberg-Schleusingen (1478-1559)

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks



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