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Airride – Wikipedia

Airride

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Als Airride-Fahrwerke werden im herkömmlichen Sprachgebrauch Luftfahrwerke bezeichnet, für eine nachträgliche, also nicht werksseitige, Ausrüstung von Serienfahrzeugen. Häufig ist dann nur die Rede von einem "Airride" als solches, ohne die weitere Bezeichnung "Fahrwerk".

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Definition

Im Gegensatz zum konventionellen Begriff einer Luftfederung, werden Airride-Fahrwerke (engl. air = Luft; to ride = fahren) für die Nachrüstung im Hobbybereich von spezialisierten Firmen entwickelt, gefertigt und vertrieben. Die Palette der ausrüstbaren Serienfahrzeuge wächst dabei stetig. Somit können auch Fahrzeuge, für die werksseitig keine Luftfederung, nicht einmal als Sonderausstattung, bestellbar war, nachträglich damit ausgerüstet werden. Dies geschieht hier jedoch vornehmlich im Bereich des Fahrzeugtunings auf Grund der jederzeit möglichen stufenlosen Höhenverstellung per Knopfdruck aus dem Fahrzeuginneren (wahlweise per Fernbedienung). Der Komfortaspekt, der bei werksseitigen Luftfahrwerken die Hauptrolle spielt, gerät eher in den Hintergrund.

[Bearbeiten] Sinn & Zweck

Audi A3 quattro '03 mit Airride (hier: Hinterachse ganz oben, Vorderachse luftlos
Audi A3 quattro '03 mit Airride (hier: Hinterachse ganz oben, Vorderachse luftlos

Die fahrzeugspezifisch gefertigten pneumatischen Luftfahrwerke bestehen wie Ihre werksseitigen Verwandten aus speziell abgestimmten Stoßdämpfern und einem Luftbalg der die sonst übliche Stahlfeder ersetzt.

Die bei Fahrzeugen der Oberklasse eine wichtige Rolle spielenden Regelkreise waren anfangs nicht vorhanden. Im Vordergrund stand, wie bereits die Möglichkeit das Fahrzeug stufenlos in der Höhe verstellen zu können. Die Verstellung konnte mitunter von ganz hoch, teilweise über Serienhöhe hinaus, bis ganz tief, teilweise bis auf dem Boden abgelegt erfolgen. Durch die somit erzielte Optik und die Möglichkeit bei gewissen Situationen (z.B. hohe Bordsteinkante an einer Einfahrt) eine Beschädigung des tiefergelegten Fahrzeuges vermeiden zu können, finden Airride-Fahrwerke zunehmenden Anklang in der Fahrzeugtuningszene.

Durch das steigende Interesse kommen nun auch immer mehr regelnde Systeme mit aufwändigen Sensoren und Regelventilen zum Einsatz um dem Kompromiss aus Sicherheit, Komfort und Dynamik gerecht zu werden.

[Bearbeiten] Aufbau & Funktion

Zum Betrieb sind zahlreiche Komponenten notwendig, die im Innenraum (teilweise auch im Motorraum) des Fahrzeugs untergebracht werden müssen. Zur Erzeugung des Luftdrucks werden Kompressoren, Lufttanks, Magnetventile und Luftschläuche verbaut. Zur Erhaltung des Kofferraumvolumens in Hinblick auf die Alltagstauglichkeit, werden diese Komponenten häufig in die Reserveradmulde ähnlich der Gas-Tanks von umgerüsteten Benzin-Fahrzeugen eingebaut. Die eigentlich Höhenverstellung geschieht an den Federbeinen bzw. Luftbälgen selbst. Je nach Ausführung des Serienfahrwerks, werden die serienmäßigen Schraubenfedern durch Luftbälge ersetzt. Außerdem werden speziell auf das Fahrzeug und die Luftbälge abgestimmte Stoßdämpfer verbaut. Die Stoßdämpfer entsprechen bei den Basismodellen eines Airrides in der Funktion den konvetionellen Serienstoßdämpfern. Fortgeschrittenere Varianten besitzen zudem elektronisch härteverstellbare Dämpfer. Die Luftbälge blasen sich bei Druckbeaufschlagung auf und heben somit das Fahrzeug an bzw. senken es bei Minderung des Luftdrucks (durch ablassen in die Atmosphäre) ab. Die Steuerung der Luftströme geschieht per Schalter im Innenraum über Magnetventile, die die Luft aus dem Lufttank in die entsprechenden Luftbälge verteilen. Zum Absenken des Fahrzeugs wird die im Balg befindliche Luft beim Öffnen der Ablassventile durch das Eigengewicht des Fahrzeuges in die Umgebung geblasen. Dabei entsteht das für Airride-Fahrzeuge typische Ablassgeräusch. Die vor den Magnetventilen im Lufttank befindliche Luft, wird bei Bedarf durch einen eletrischen Kompressor erzeugt, der Luft aus der Umgebgung ansaugt und in den Tank hineinverdichtet. Damit zur Betätigung der Höhenverstellung immer genügend Druck(-luft) vorhanden ist, schaltet sich der Kompressor bei Erreichen eines Mindestdrucks im Lufttank automatisch ein. Beim Erlangen eines eingestellten Maximaldrucks schaltet sich dieser auch automatisch wieder aus.

[Bearbeiten] Richtlinien & Gesetzeslage gemäß der StVZO

Eintragungstechnisch gibt es bereits für viele Fahrzeugmodelle TÜV-Gutachten, mit welchem das legale Führen eines Airride-Fahrzeuges auf öffentlichen Straßen möglich ist. Dabei sind zusätzlich dennoch gewisse Auflagen zu berücksichtigen:

  • Das System muss über einen Warnsummer verfügen, der bei unter oder überschreiten eines vorhereingestellten Drucks ertönt
  • Bei komplett druckfreiem System muss die Freigängigkeit der Räder und das gefahrlose Bewegen des Fahrzeugs gegeben sein
  • Eine Verstellung der Fahrzeughöhe darf nur im Stand möglich sein. Eine entsprechende Verbindung zur Zündung oder Handbremse des Fahrzeugs sollte also existieren
  • Der Einbau muss von einer Fachwerkstatt erfolgen, die die vom Hersteller des Airride-Fahrwerkes entsprechende Ausbildung nachweisen kann
  • Die Höhenverstellung darf nur achsweise erfolgen (Vorder und Hinterachse getrennt).
  • Wie bei anderen Sportfahrwerken muss die allgemeine Freigängigkeit der Räder für ein ungehindertes Fahren gewährleistet sein

[Bearbeiten] Situation in den USA

In den Vereinigten Staaten sind derartige Systeme bereits sehr bekannt. In Europa werden die pneumatischen Airride-Systeme jedoch oft mit den hydraulischen Systemen verwechselt. Während in den USA beide Systeme sehr verbreitet sind, ist dies in Europa und speziell in Deutschland generell für die pneumatischen Airride-Systeme der Fall. Dies hat den Grund, dass die hydraulischen, so genannten "Lowrider"-Fahrwerke, die mit Öldruck, Ölpumpen und Hydraulikzylinder arbeiten, in Deutschland nicht für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen sind. Für Showzwecke, Messen, etc. gibt es jedoch einige Firmen die Fahrzeuge damit ausgestattet haben.

[Bearbeiten] Hersteller

Folgende Firmen haben sich auf die komplette Produktion, die teilweise Produktion unter Lizenz oder den Handel von und mit Airride-Fahrwerken spezialisiert.

  • AirbagIt/Chassis-Tec - bekannter US-amerikanischer Hersteller
  • HPS - Hersteller aus der Schweiz, gilt als Pioneer für zum teil TÜV geprüfte Airride-Fahrwerke in West-Europa
  • Sportex Airridesysteme in der Schweiz legal zugelassene Airridesysteme, mit zum Teil eigener Fertigung und zur Zeit schweizer Marktführer
  • G.A.S. - German Airride Systems, erster echter Hersteller von straßenzugelassenen Airride-Systemen in Deutschland
  • BSS - Unternehmen, das seinen Markanteil hauptsächlich in den BeNeLux-Ländern behauptet
  • Showtime Hydraulics - Systeme aus zusammengestellten Komponenten, mit eigener Fertigung
  • Bagyard Airride - Hersteller aus Österreich, verwendet Bilstein-Stoßdämpfer


weitere Firmen in Deutschland:

  • automotive dynamics
  • Black Forest Customs
  • Bullock-Style
  • Deep-Dreams
  • Style-n-Chrome
  • LA Customs
  • Streetec


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