Adolf Heyden
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Adolf Heyden (* 15. Juli 1838 in Krefeld; † 11. Juni 1902 in Berlin) war ein deutscher Architekt und Geheimer Baurat in Berlin.
Heyden war Schüler seines Vaters und Friedrich August Stülers. Nach dem Studium an der Berliner Akademie wurde er 1866 Regierungsbaumeister in Minden. Später siedelte er nach Berlin über, wo er mit Walter Kyllmann am 1. Januar 1868 ein gemeinsames Atelier gründete. Das Architekturbüro Kyllmann & Heyden entwickelte bald eine umfangreiche Bautätigkeit in Berlin und an anderen Orten Deutschlands. Im Stil der Neorenaissance entwarf das Duo u.a. Schlösser, Privathäuser und Villen, die Postgebäude in Breslau und Rostock, die Johanniskirche in Düsseldorf sowie Ausstellungsbauten. Eines der größten Projekte war die Errichtung der 1873 eingeweihten, äußerst populären Kaisergalerie in der Friedrichstraße in Berlin.
Neben den Architekturaufgaben führte Adolf Heyden auch zahlreiche Entwürfe für das Kunstgewerbe aus. Diese Arbeiten gipfelten in einem dem Prinzen Wilhelm von den preußischen Städten zu seiner Vermählung am 27. Februar 1881 geschenkten Tafelsilber.
Seit 1879 war Adolf Heyden Mitglied der Preußischen Akademie der Künste in Berlin, und ab 1881 gehörte er deren Senat an.
[Bearbeiten] Literatur
- Meyers Kleines Konversationslexikon. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien, 7. Auflage, 1908-1910, Band 4, S. 263.
[Bearbeiten] Weblinks
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Heyden, Adolf |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt |
| GEBURTSDATUM | 15. Juli 1838 |
| GEBURTSORT | Krefeld |
| STERBEDATUM | 11. Juni 1902 |
| STERBEORT | Berlin |
