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Acheuléen – Wikipedia

Acheuléen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Acheuléen ist eine Periode der Altsteinzeit (Paläolithikum).

Leitform des Acheuléen ist der Faustkeil, der in Afrika vor etwa 1,5 Millionen Jahren (Altsteinzeit) erstmals auftritt. In Europa ist er etwas jünger. Hersteller waren wahrscheinlich die Hominidenarten Homo habilis, Homo rudolfensis bzw. Homo ergaster. Faustkeile kommen weltweit vor, außer in China. Neben Faustkeilen gibt es noch andere Gerätegruppen, wie große Hackmesser (cleaver) und einfache Abschläge.

Das Acheuléen gilt als Kultur. Da aber kaum mehr als die Steinartefakte bekannt sind, spricht man auch von einer Acheuléen-"Industrie".

Älter als die Steingeräte des Acheulèen sind nur die einfachen Geröllgeräte des Oldowan.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Forschungsgeschichte

Namensgebend ist der französische erste Fundort eines Faustkeils, Saint-Acheul, ein Vorort von Amiens. Der ca. 500.000 Jahre alte Fundplatz wurde 1859 von Boucher de Perthes entdeckt. Der Zollbeamte stellte als einer der ersten einen Zusammenhang zwischen dem Faustkeil und "vorsinthflutlichen Thieren", also Mammutzähnen, her. Dafür wurde er aber zunächst verlacht. Erst später schuf Mortillet eine Klassifizierung und Nomenklatur der Perioden des Paläolithikums, die allerdings nur für Europa gültig sind.

Das Acheuléen wird in Alt-, Mittel- und Jung-Acheuléen unterteilt.

[Bearbeiten] Acheuléen Industrie

Typischer bifacialer (das heißt beidseitig bearbeiteter) Faustkeil des Acheuléen
Typischer bifacialer (das heißt beidseitig bearbeiteter) Faustkeil des Acheuléen

[Bearbeiten] Alt-Acheuléen

Auch im Alt-Acheuléen sind die Werkzeuge noch den Chopper bzw. Chopping Tools zuzuordnen. Zum Teil treten jedoch schon weiterentwickelte Geräte auf, sogenannte Protofaustkeile. Aus dem Alt-Acheuléen haben sich nur wenige Funde erhalten, es entwickelte sich während des Mindel-Riß-Interglazials, die Mehrzahl der Fundorte dürfte durch Solifluktion des Riß zerstört worden sein.

Die neue und wichtigste Form für das Acheuléen ist der Faustkeil. Er stellt eine wichtige Entwicklungsstufe in der Herstellung von Werkzeugen dar. Die Faustkeile des Archeuléen sind in der Regel beidseitig (bifacial) bearbeitet. Erstmals wurden für einzelne Tätigkeiten spezialisierte Typen hergestellt. Faustkeile stellen jedoch nur einen geringen Teil der gefundenen Artefakte für das Acheuléen dar. Weitaus häufiger sind Abschläge und daraus gearbeitete Geräte (z. B. Schaber).

Faustkeil aus Saint-Acheul
Faustkeil aus Saint-Acheul

[Bearbeiten] Mittel-Acheuléen

Im Mittel-Acheuléen verbessert sich die Fundlage, neue und besser bearbeitete Geräte wurden gefunden. Die Faustkeile sind lanzenförmig, die Abschlaggeräte zahlreich, es finden sich Schaber, Spitzen, gezähnte Werkzeuge und Bohrer. Bereits ab dem mittleren Acheuléen wurden vereinzelt Geräte in der sogenannten Levallois-Technik (Schildkern-Technik) hergestellt,[1] die für das Mittelpaläolithikum typisch werden. Das Mittel-Acheuléen ist in Westeuropa weit verbreitet, Funde gibt es aus ganz Frankreich, England (Swanscombe, dort wurden auch Schädelbruchstücke gefunden) und Belgien.

[Bearbeiten] Jung-Acheuléen

In die Zeit des Jungacheuléen – es beginnt in der späten Riß-Zeit und endet zu Beginn der Würmeiszeit – fällt der Übergang vom Homo erectus zum Neanderthaler. Die hergestellten Werkzeuge gewannen weiter an Qualität. Es treten lanzenförmige, aber auch herz- und mandelförmige Faustkeile auf, die sich durch fein herausgearbeitete Spitzen und geradlinige Seitenkanten auszeichnen. Die teilweise über die reine Funktionalität hinaus gestalteten Faustkeile werden als Anzeichen ästhetischen Empfindens interpretiert. Die mit Levalloistechnik bearbeiteten Geräte verbreiten sich schnell. Abschlaggeräte sind oft vom typischen Moustérien kaum noch zu unterscheiden. Funde gibt es aus Frankreich, England, Belgien, Portugal und Spanien.

Die letzte Stufe, das Spätacheuléen, ist zum Teil bereits zeitgleich mit den folgenden Stufen des Micoquien bzw. des Moustérien. Zeitgleich zum Acheuléen finden sich die Kulturen des Clactonien und des Tayacien.

[Bearbeiten] Die Welt im Acheuléen Mitteleuropas

Das europäische Acheuléen begann in der zweiten Eiszeit vor etwa 1,5 Millionen Jahren und setzte sich bis in die dritte Eiszeit fort. Über die Lebensweise des Homo erectus geben die Fundplätze des Acheuléen Auskunft. Die meisten Fundstellen finden sich unter freiem Himmel am Ufer von Gewässern und auf Anhöhen. Erst später wurden zunehmend auch Höhlen bewohnt. Erste Spuren der Nutzung des Feuers finden sich aus der Mindel-Kaltzeit. Größeres Wild (z. B. Rhinoceros mercki, Elephas antiquus) wurde bereits regelmäßig gejagt, wie man aus dem recht häufigen Fund von Knochen zusammen mit Werkzeugen des Acheuléen erkennen kann. Gräber haben sich nicht erhalten, man weiß auch nichts über die soziale Organisation oder religiöse Ansichten der damaligen Menschen.

[Bearbeiten] Wichtige Hominidenfunde

[Bearbeiten] Wichtige Funde und Fundplätze in Deutschland

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Acheulean – Bilder, Videos und Audiodateien

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Joachim Hahn: Südeuropa und Nordafrika. In: O. Bar-Yosef u.a: Neue Forschungen zur Altsteinzeit (= Forschungen zur Allgemeinen und Vergleichenden Archäologie, Band 4). Verlag C.H. Beck, München 1984) S. 50ff.

[Bearbeiten] Literatur

J. Hahn: Erkennen und Bestimmen von Stein- und Knochenartefakten. Einführung in die Artefaktmorphologie. Archaeologica Venatoria 10,1991.

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