2:37
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | 2:37 |
Originaltitel: | 2:37 |
Produktionsland: | Australien |
Erscheinungsjahr: | 2006 |
Länge (PAL-DVD): | 91 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 16 |
Stab | |
Regie: | Murali K. Thalluri |
Drehbuch: | Murali K. Thalluri |
Produktion: | Murali K. Thalluri Nick Matthews Kent Smith Gary Hamilton |
Musik: | Mark Tschanz |
Kamera: | Nick Matthews |
Besetzung | |
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2:37 ist ein australischer Spielfilm des Regisseurs Murali K. Thalluri aus dem Jahr 2006, der von sechs Schülerinnen und Schülern einer High School - alles mögliche Selbstmordkandidaten - handelt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Um 14:37 Uhr wird eine verschlossene Toilettentür an einer australischen Schule gewaltsam geöffnet, nachdem ein aufgebrachter Lehrer und eine nervöse Schülerin etwas Ungewöhnliches vermuten. Mitsamt dem Hausmeister, der eigens herbeigerufen wird, entdecken sie die blutüberströmte Leiche einer jungen Schülerin, die - anscheinend völlig überraschend - Suizid begangen hat.
Der Film startet mit einer Rückblende zum Beginn des Tages und stellt der Reihe nach sechs mögliche Selbstmordkandidaten vor. Neben zwei Homosexuellen - der eine geoutet und verspottet sowie der andere in der Rolle des Frauenhelden-Machos gefangen, einer Bulimikerin, einem Inzestopfer und ihrem Bruder, der gleichzeitig ihr Peiniger ist und letztendlich einem inkontinenten Außenseiter, der zu allem Überfluss auch noch hinkt erzählt der Film im Dokumentarstil über die sechs Jugendlichen und ihre Probleme. Dennoch erweist sich die Selbstmörderin nicht als eine der sechs Personen, die in dem Film beschrieben werden, sondern taucht als Kelly hin und wieder auf und der erste Eindruck lässt darauf schließen, dass ihr Selbstmord ohne Motiv geschah, doch bei genauerem Hinsehen fällt auf, dass sie für die meisten schlichtweg unsichtbar war und dies wohl der naheliegendste Grund ist.
[Bearbeiten] Kritiken
„Thalluris Werk ist auch aufgrund seines handwerklichen Geschicks über eine gewisse Strecke durchaus spannend, es erreicht dies allerdings auf Kosten seiner Figuren. Es möchte sich einerseits auf deren Seite schlagen, instrumentalisiert andererseits aber ihre persönlichen Dramen, um Interesse aufrecht zu erhalten oder Effekte zu erzielen.“
– Birte Lüdeking: Filmkritik auf critic.de vom 6. Juli 2007 [1]
„Was Thalluri uns mit 2:37 zeigt, kennt er nur zu gut aus eigener Erfahrung. Nach einem misslungenen Selbstmordversuch fing er an, das Drehbuch zu schreiben. Von der Seele geschrieben hat er sich alles, was ihn monatelang belastete: Der Selbstmord seines Freundes, Nierenprobleme, Depressionen, das Ende seiner Beziehung. In einem Statement sagt der Autodidakt, dass der Film sein Leben gerettet habe. Besetzt mit unbekannten, aber sehr begabten Schauspielern ist 2:37 ein aufrüttelnder, tödlicher Mix aus angestauten Gefühlen, Angst und Verzweiflung.“
– Katrin Knauth: Filmkritik auf kino-zeit.de [2]
[Bearbeiten] Weblinks
- 2:37 in der Internet Movie Database (englisch)
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ vgl. http://www.critic.de/index.pl?aktion=kritik&id=931
- ↑ vgl. http://www.kino-zeit.de/filme/artikel/7205_237.html abgegriffen am 14. Juli 2007