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20th Century Boys – Wikipedia

20th Century Boys

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

20th Century Boys (jap. 20世紀少年 nijusseiki shōnen) ist eine Manga-Serie des japanischen Zeichners Naoki Urasawa. Sie lässt sich dem Seinen-Genre zuordnen.

Der Manga hat ein abwechslungsreiches Erscheinungsbild. Teilweise wird in Kindheitserinnerungen geschwelgt und es wird das Leben in der Gegenwart dargestellt. Auf der anderen Seite finden sich blutige Anschläge und terroristische Aktivitäten sowie eine fanatische Sekte, die bis in alle Bereiche des öffentlichen Lebens vordringt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Handlung

Während ihrer unbeschwerten Schulzeit entwerfen Kenji und seine Freunde ein Endzeitszenario, in dem die ganze Welt vernichtet wird. Sie denken sich Bakterienangriffe, Bombenattentate und Riesenroboter aus und spielen die Helden, die die Welt vor einer bösen Organisation retten werden. Jahrzehnte später kommt es zu Anschlägen in der ganzen Welt, die sich fest an das von ihnen entworfene Szenario halten. Außerdem taucht ein geheimnisvoller „Freund“ auf, der mit seiner Sekte bald in ganz Japan Fuß fasst.

Der Manga spielt abwechselnd in unterschiedlichen Zeitsträngen (Kenjis Kindheit in den 60er und 70er Jahren, 1997, zum Jahrtausendwechsel und in der Zukunft um 2014). Der ständige Wechsel zwischen den Zeiten macht den Manga interessant zu lesen, da die Handlung an unterschiedlichen Stellen parallel weitergeführt wird und sich erst nach und nach ein Bild des großen Ganzen zusammensetzt.

[Bearbeiten] Entstehung

Die Serie wurde nach einem Lieblingslied von Urasawa benannt, dem gleichnamigen, 1973 erstveröffentlichten Lied der britischen Rockband T. Rex.

Die Idee zum Manga kam Urasawa bei einem Klassentreffen seiner Grundschulklasse, bei dem er seine früheren Mitschüler kaum erkannte. In einem Interview mit der japanischen Zeitschrift Tōkyō Walker sagte er, die meisten Begebenheiten der Kindheit, die im Manga dargestellt wird, seien wie auch der Rest frei erfunden. Manche habe der Autor aber auch selbst erlebt; beispielsweise hat er in seiner Kindheit gemeinsam mit Freunden, wie auch die Kinder im Manga, eine Geheimbasis gebaut.[1]

In 20th Century Boys gibt es Anspielungen auf Mangas, die die Hauptfiguren in ihrer Kindheit und Jugend gelesen haben. So verwechselt der erwachsene Otcho Rumiko Takahashis Manga Inu Yasha mit dem ungefähr zwanzig Jahre früher entstandenen Urusei Yatsura.

[Bearbeiten] Veröffentlichungen

20th Century Boys erschien in Japan ab 1999 monatlich in Einzelkapiteln im Manga-Magazin Big Comic Spirits, neben Serien wie Homunculus und Oishimbo. Im April 2006 brach Urasawa die Serie vorzeitig ab. Im Dezember desselben Jahres begann man mit der Veröffentlichung der letzten zwei Kapitel in Big Comic Spirits. Diese erschienen unter dem Titel 21 Seiki Shōnen (21世紀少年). Der Shōgakukan-Verlag veröffentlichte die Einzelkapitel von 20th Century Boys auch in 22 Sammelbänden, 21 Seiki Shōnen in zwei Bänden. Die Serie wurde damit abgeschlossen.

Der Manga wurde unter anderem ins Deutsche, Englische, Französische, Italienische, Spanische, Niederländische und Koreanische übersetzt. Die deutsche Veröffentlichung erfolgt beim Panini Verlag im Label Planet Manga, bei dem bisher 19 Bände erschienen sind. Nach dem Erscheinen von Band acht plante der Verlag ursprünglich, 20th Century Boys aufgrund schlechter Verkaufszahlen einzustellen, was zur selben Zeit eine Maßnahme war, die unter anderem bei den Mangas Saint Seiya, Banana Fish und Gantz erfolgte. Bei 20th Century Boys testete man vorher allerdings wegen Druck von Fans der Serie ein Print-on-Demand-Verfahren, das bei Band neun und zehn erfolgreich und ausschlaggebend für die weitere Veröffentlichung der Serie war.

[Bearbeiten] Identität des „Freundes“

Die Handlung lebt größtenteils von der ins Epische ausufernden Frage, wer der geheimnisvolle „Freund“ ist. In Band zwölf wird das Geheimnis scheinbar gelüftet, als der „Freund“ erschossen wird und hinter dessen Maske Fukube zum Vorschein kommt, ein Freund Kenjis. Wie herauskommt, war dessen Tod 2000 nur inszeniert und er zog bis ins Jahr 2015 seine Fäden als „Freund“.

Nach seinem Tode taucht eine weitere maskierte Gestalt auf, die vorgibt, der „Freund“ zu sein. Urasawa beendete die Serie mit Band 22 beendete und die Frage, wer der neue „Freund“ sei, ließ er unbeantwortet. In der Fortsetzung 21st Century Boys werden viele Fragen nach und nach geklärt und das wichtigste Rätsel gelöst: Katsumata ist der „Freund“, hat wohl gemeinsame Sache mit Fukube gemacht und dessen Platz nach seinem Tode eingenommen. Kenji und seine Freunde sind seit der Kindheit davon ausgegangen, Katsumata sei bereits als Kind gestorben, was für den Leser, die Relevanz der Möglichkeit, er sei der „Freund“, in den Hintergrund rücken ließ.

[Bearbeiten] Erfolg und Auszeichnungen

Die ersten 18 Sammelbände des Mangas verkauften sich in Japan bis zum Frühjahr 2005 etwa 13 Millionen mal.[2]

Urasawa erhielt für 20th Century Boys einige der renommiertesten japanischen Comicpreise. So gewann er 2001 den Kōdansha-Manga-Preis in der Kategorie Seinen, den Exzellenz-Preis beim Japanese Media Arts Festival 2002 und 2003 den Shōgakukan-Manga-Preis in der Hauptkategorie. Beim angesehenen, französischen Comicfestival in Angoulême gewann der Manga 2004 in der Kategorie Beste Serie und konnte sich gegen die weiteren Nominierten, darunter Donjon von Lewis Trondheim und Sambre von Yslaire, durchsetzen. Der Manga war 2006 in der Kategorie Bester Manga für den deutschen Max und Moritz-Preis nominiert, konnte sich aber nicht gegen Barfuß durch Hiroshima von Nakazawa Keiji durchsetzen.

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Interview mit Urasawa beim Tōkyō Walker
  2. http://www.cdjournal.com/main/news/news.php?nno=9053


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