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1. Minensuchgeschwader – Wikipedia

1. Minensuchgeschwader

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das 1. Minensuchgeschwader existierte von 1956 bis 2005 und war Bestandteil der Minenstreitkräfte der Bundesmarine.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Gründung des Geschwaders

Das erste Minensuchgeschwader wurde - zunächst unter dem Namen "1. schnelles Minensuchgeschwader" - am 5. Juni 1956 in Bremerhaven durch Admiral Wegener in Dienst gestellt. Grundstock des Geschwaders, welches die "Grundlage" der neuen Minenstreitkräfte der Bundesmarine bildete, waren die vier Boote Orion, Rigel, Merkur und Sirius. Nachdem das Geschwader bereits am nächsten Tag nach Wilhelmshaven verlegt wurde, vergrößerte sich der Bootsbestand um weitere vier Boote, bevor das Geschwader Ende Juli 1956 mit weiteren vier Booten vorerst komplettiert wurde. Dabei handelt es sich bei allen zwölf Booten um ehemalige R-Boote der Kriegsmarine, die zuvor unter britisches Aufsicht im Rahmen der DMRL (Deutsche Minenräumdienstleitung)eingesetzt worden waren und später den USA unterstanden. Im Dezember 1956 kam es zu einer weiteren Verlegung des Geschwaders nach Flensburg, wo nun für rund 32 Jahren der Heimathafen des Geschwaders sein sollte. Nachdem am 21. Januar 1957 dann noch der Versorger Oste zum Geschwader stieß, konnte das Geschwader voll einsatzfähig der NATO unterstellt und im Juni desselben Jahres der NATO einsatzmäßig assigniert werden.

[Bearbeiten] Geschichte des Geschwaders

In den ersten Aufbaujahren waren die Bootes vorwiegend im Bereich der Nord- und Ostsee eingesetzt. Dabei kam es schon früh zu Begegnungen mit Einheiten des Warschauer Paktes. Erst nach der Öffnung des Eisernen Vorhanges wurde eine Zusammenarbeit mit den Ländern des Bündnisses möglich, was in zahlreichen Manövern in den 90er Jahren dann auch verwirklicht wurde, so etwa dem seit 1993 im regelmäßigen Turnus stattfindenden Open Spirit. Mit der Außerdientstellung von fünf alten Booten begann im Februar 1959 der erste Generationswechsel innerhalb des Geschwaders. Von November 1960 bis Oktober 1963 wurde das 1. Minensuchgeschwader durch Austausch der alten R-Booten zugunsten der neuen Schnellen Minensuchboote (SM-Boote: SCHÜTZE-Klasse, Typ 340/341) modernisiert; dabei wurden zum Großteil die Namen der Vorgängerboote übernommen. Der am 11. Mai 1963 in Dienst gestellte Tender Saar löste den Versorger Oste ab. Darüber hinaus wurden dem Geschwader in den Jahren 1970 und 1972 mit den Minentransporter Sachsenwald und Steigerwald zwei weitere Boote eingegliedert. Die neuen Schiffen, mit einem Baupreis von 7,3 Millionen DM pro Einheit eher "günstige" Boote, bereiteten der Bundesmarine jedoch durchaus Probleme; aufgrund der Verwendung von schlechtem Baumaterial bei der Herstellung der Querschotten mussten aufwendige Nachbesserungen geleistet werden. Darüber hinaus traten immer wieder Fäulniserscheinungen auf.

Mit der Außerdienstellung des SM-Bootes Rigel 1990 wurde der zweite Generationswechsel beim 1. Minensuchgeschwader eingeleitet; bis zum Jahresende folgten vier weitere Boote, und 1991 wurde auch der Minentransporter Sachsenwald außer Dienst gestellt. Im November 1993 erfolgte die Außerdienststellung der Steigerwald. Mit dem Umzug des Geschwaders am 7. September 1992 nach Olpenitz, dem zukünftigen Typstützpunkt, begann auch die Indienststellung der Boote der Frankenthalklasse (Klasse 332). Die Steigerwald verblieb aber im Stützpunkt Flensburg. Diese Klasse stellte eine richtungsweisende Erneuerung des vorhandenen Bootsbestandes dar, da dieser Neubautyp in jeder Hinsicht eine Abkehr von den in diesem Geschwader bekannten Erscheinungsbildern darstellte. Dies gilt insbesondere für den Einsatz der verwendeten Baumaterialien, denn erstmals in der Geschichte des Geschwaders kam hier ein amagnetischer Schiffbaustahl zum Einsatz. Neuer Tender des Geschwaders war fortan der Tender Werra.

Im Oktober 1999 wurden die einzelnen Geschwader der Minensuchflotille neu gegliedert; von den ursprünglich zwölf Booten der Klasse 332 waren fortan nur noch neun Boote dem Geschwader unterstellt; die drei anderen Boote wurden an im Rahmen der Umgliederungsmaßnahmen dem 3. Minensuchgeschwader zugewiesen.

[Bearbeiten] Auflösung des Geschwaders

Das Geschwader wurde am 21. Dezember 2005 - fünf Monate vor seinem fünfzigjährigem Bestehen - durch den Geschwaderkommandeur Fregattenkapitän Volker Richter in Olpenitz aus organisatorischen Gründen aufgelöst. Die verbleibenden Boote - das Minenjagdboot Weiden und das Minenjagdboot Frankenthal wurde an die Vereinigte Arabische Emirate verkauft - wurden dem 3. und 5. Minensuchgeschwader unterstellt und im Frühjahr 2006 nach Kiel verlegt. Der Marinestützpunkt Olpenitz wurde mit Abzug der Boote im Februar 2006 geschlossen.

[Bearbeiten] Das Wappen

Wappen des 1. Minensuchgeschwaders
Wappen des 1. Minensuchgeschwaders

Auf dem Wappen des 1. Minensuchgeschwaders ist auf weißem Grund ein rotes Abbild des Marineehrenmals in Laboe. Von links unten nach rechts oben sind drei schwarze Balkenkreuze dargestellt. Mit der Abbildung des Marineehrenmals soll dokumentiert werden, dass das Geschwader Anteil an der deutschen Marinegeschichte hat. Das Wappen ist entlehnt von der 1. Räumflottile der Kriegsmarine, allerdings existierte das Wappen damals ohne die drei Eisernen Kreuze. Diese wurde später im Andenken an die drei Ritterkreuzträger dieser Flottille hinzugefügt.

[Bearbeiten] Schiffe der ersten Generation

  • Orion
  • Riegel
  • Merkur
  • Sirius
  • Pollux
  • Castor
  • Capella
  • Mars
  • Saturn
  • Spica
  • Jupiter
  • Regulus
  • Oste (21.Januar 1957 - 1964)

[Bearbeiten] Schiffe der zweiten Generation

  • Schütze (14. April 1959 - 26. Januar 1992)
  • Pollux (28. April 1961 - 26. Mai 1992)
  • Spica (19. Mai 1961 - 30 September 1992)
  • Mars (18. Juli 1961 - 30. September 1992)
  • Sirius (05. Oktober 1961 - 01. Oktober 1990)
  • Waage (19. März 1962 - 20. Juni 1992)
  • Regulus (20. Juni 1962 - 27. September 1990)
  • Rigel (19. September 1962 - 29. März 1990)
  • Castor (11. Dezember 1962 - 15. August 1990)
  • Skorpion (09. Oktober 1963 - 10. Mai 1990)
  • Saar (11. Mai 1963 - 14. Februar 1991)
  • Sachsenwald (20. August 1969 - 26. September 1991)
  • Steigerwald (20. August 1969 - 04. November 1993)

[Bearbeiten] Schiffe der dritten Generation

  • Weiden (30. März 1993 - 2005)
  • Rottweil (07. Juli 1993 - 2005)
  • Bad Bevesen (08. Dezember 1993 - 2005)
  • Werra (09. Dezember 1993 - 2005)
  • Grömitz (23. August 1994 - 2005)
  • Datteln (08. Dezember 1994 - 2005)
  • Dillingen (25. April 1995 - 2005)
  • Homburg (26. Juni 1995 - 2005)
  • Fulda (16. Juni 1998 - 2005)
  • Weilheim (03. Dezember 1998 - 2005)
  • Bad Rappenau (19. April 1994 - 1999)
  • Frankenthal (16. Februar 1992 - 1999)
  • Sulzbach-Rosenberg (23. Januar 1996 - 1999)

-> Dezember 2005: Auflösung des 1. Minensuchgeschwaders und Aufteilung der einzelnen Boote an das 3. und 5. Minensuchgeschwader.

[Bearbeiten] Literatur

  • Killi, Hendrik: Minensucher der deutschen Marine. Hamburg 2002.

[Bearbeiten] Weblinks


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