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Československá obchodní banka – Wikipedia

Československá obchodní banka

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Československá obchodní banka a.s. (ČSOB) (deutsch: Tschechoslowakische Handelsbank AG) ist ein Kreditinstitut auf dem tschechischen und slowakischen Finanzmarkt. Die Bank ist Eigentum der belgischen Bank KBC, die zur Finanzgruppe KBC Group N.V. (Eigentümer: 100 % Aktionäre) gehört. Sie ist spezialisiert auf Bankdienstleistungen sowohl für Privatkunden als auch Firmenkunden.

Die Bank hat etwa 3.200.000 Kunden[1] (in Tschechien etwa 800.000 direkt bei ČSOB, ca. 2,2 Mio. Kunden bei der Poštovní spořitelna (Postsparkasse); in der Slowakei ca. 200.000 Kunden). Die Bank betreibt 210 Filialen in Tschechien und 78 in der Slowakei. In den Filialen kann man auch Produkte anderer Gesellschaften der ČSOB-Firmengruppe beziehen - z.B. Hypotheken der Hypothekenbank oder Bausparverträge der Českomoravské stavební spořitelna (Böhmisch-Mährische Bausparkasse).

Im Mai 2007 wurde die neue Zentrale in Prag-Radlice eröffnet, wo 2.500 Angestellte der Firmengruppe arbeitete.

Aufsichtsratsvorsitzender der Bank ist der Wirtschaftswissenschaftler Jan Švejnar, der 2008 bei der tschechischen Präsidentschaftswahl gegen Amtsinhaber Václav Klaus antrat.

[Bearbeiten] Historie

Die Bank hat in Tschechien eine lange Tradition. Diese wurde vom tschechoslowakischen Staat bereits im Jahr 1964 als Spezialbank im sog. Monobanksystem (Tschechoslowakische Staatsbank) und hatte in der damaligen ČSSR die Aufgabe den Außenhandel unter direkter Aufsicht des Staates zu finanzieren und Fremdwährungskredite auf internationalen Märkten für den kommunistischen Staat aufzunehmen. Nach der Samtenen Revolution im Jahre 1989 erweiterte die Bank ihre Dienstleistungen durch den damaligen Außenhandelsbetrieb („PZO“) auch für neu gegründete Unternehmen und Privatkunden und vergrößerte ihr Filialnetz erheblich.

ČSOB-Filiale in Písek
ČSOB-Filiale in Písek

Im Dezember 1997 beschloss die tschechische Regierung die Privatisierung der größten Bankhäuser in Tschechien. Bereits in der ersten Ausschreibung wurde die ČSOB zum Verkauf angeboten. Im Juni 1999 verkaufte der Staat seine Aktien der belgischen KBC Bank im Wert von 40 Mrd. [2]. Im Juni 2000 wurde die Investiční a poštovní banka (IPB, Investitions- und Postbank AG) nach der Genehmigung durch die Tschechische Nationalbank übernommen. Der Mehrheitsaktionär der IPB, die japanische Nomura Holdings brachte in der Folge eine Schiedsverfahren gegen den tschechischen Staat ein, in der eine Kompensierung für die Beschädigung einer Investition nach dem tschechisch-niederländischen Investitionsschutzabkommen (Nomura beherrscht IPB durch die in Niederlande registrierte Fa. Saluka) gefordert wurde. Das Schiedsgericht stellte die Übernahme der IPB durch die ČSOB in Frage, gab aber Nomura die Möglichkeit, die reale Höhe eventueller Schäden in der zweiten Runde der Arbitrage aufzuzeigen, was aber nicht stattfand. Zum Ende kam es auch nicht zur Verurteilung des tschechischen Staats gegen Nomura bezüglich des Bruches der Vertragsbedingungen zwischen Nomura und dem Fonds für nationales Eigentum Tschechiens. Die Kausa zwischen Nomura und Tschechien wurden durch eine Vergleichsvereinbarung beendet, die von Finanzminister Vlastimil Tlustý initiiert wurde und anschließend von Topoláneks Regierung im November 2006 angenommen wurde. Zur Schließung der gesamten Angelegenheit jedoch bislang fehlt der Vergleich zwischen Nomura und ČSOB und auch zwischen Tschechien und der ČSOB. Die Verhandlungen darüber laufen noch. Die Verträge zwischen Nomura und Tschechien sollten ursprünglich bis März 2007 offengelegt werden. Am 26. April 2007 informierte Regierungschef Mirek Topolánek, dass die Verträge auch künftig nicht offengelegt werden.

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Stategie und Ziele der ČSOB
  2. Quelle: Pressemitteilung der ČSOB

[Bearbeiten] Weblinks

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