Ólafsvík

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Lage von Ólafsvík in Island

Ólafsvík ist eine Stadt in der westisländischen Gemeinde Snæfellsbær mit 1.003 Einwohnern (Stand: 1. Dezember 2007).

Inhaltsverzeichnis

1 Geografie
2 Geschichte
3 Sehenswürdigkeiten
4 Töchter und Söhne

[Bearbeiten] Geografie

Ólafsvík liegt an der Westspitze der Halbinsel Snæfellsnes am Breiðafjörður und wird vom 415 Meter hohen Tafelvulkan Ólafsvíkurenni überragt. Südlich von Ólafsvík befindet sich der Stratovulkan Snæfellsjökull.

[Bearbeiten] Geschichte

Ólafsvík

Ólafsvík ist der erste isländische Ort, der - im 17. Jahrhundert - eine Handelslizenz vom dänischen König erhielt. Bis ins 19. Jahrhundert war Ólafsvík ein wichtiger Handelsort. Im 18. und 19. Jahrhundert hielt von Ólafsvík aus ein in Eckernförde gebautes Segelschiff, die "Svanen", die Verbindung zwischen Island und Westeuropa aufrecht. Sie sank schließlich 1893 bei einem Sturm im Hafen von Ólafsvík.

1887 wurde eine der ersten öffentlichen Schulen Islands eröffnet. An einer halbkreisförmigen Bucht gelegen ist der Ort heute wichtig für die Fischerei und ein Handelszentrum für die Bauern der Umgebung.

Am 1. April 1990 wurde die Landgemeinde Fróðárhreppur nach Ólafsvík eingemeindet. Die Gemeinde Ólafsvík (isl. Ólafsvíkurbær) verlor am 11. Juni 1994 die Eigenständigkeit. Sie bildete mit den Landgemeinden Staðarsveit, Breiðuvíkurhreppur und Neshreppur die neue Gemeinde Snæfellsbær.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Von Ólafsvík aus kann man auf Walbeobachtungsfahrt entlang der Küste von Snæfellsnes gehen. Im Gamla Pakhúsið, dem ältesten Haus des Ortes von 1844, befindet sich ein kleines Museum.

Die Kirche Ólafsvíks wurde vom Architekten Hákon Hertevig entworfen und 1967 geweiht. Durch ihre Form soll sie an einen Fisch erinnern. Die Kanzel der Kirche stammt aus dem Jahre 1710, die Fenster wurden von der isländischen Künstlerin Gerður Helgadóttir gestaltet.