Fãngschreckn
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Der Àrtikl is im Dialekt „Ostöstareichisch“ gschriem worn. | |
| Fãngschreckn | ||||||||||||
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| Systematik | ||||||||||||
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| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
| Mantodea | ||||||||||||
De Fãngschreckn (Mantodea) san a Uădnung vo de Insektna, und zwoă vo de Fluginsektna. Eănare negstn Vawãndtn san de Schåbm und de Termitn, owa net de Heihupfa, wiăr oft glaubt wiăd.
Inhaltsverzeichnis |
[dro werkln] Keăpabau
De duăchschnittliche Gréss vo de meistn Oătn is zwischn 40 und 80 mm. De klánstn Fãngschreckn san soichane aus da Gåddung Mantoidea aus Südamerega. De klánste Oăt vo dene, Mantoidea tenuis, is grod amoi 12mm lãng. De gréßtn Oătn san aus de Gåddungan Toxodera und Ischnomantis, wööchane bis 200mm lãng sei kenna. Vüüle Oătn hãm a recht a guăde Tarnung; mãnge schaun aus ois wiăr ausdrickate Astln oda sogoă Bleămpen. Dazuă kummt áá no, dass oft stundnlãng dositzn und si ned riăn.
So wiă s ausschaun, dakennt mas vo de meistn ãndan Insektna ausanãnd. Nebman eăschtn Padl Haxn, de wos Fãnghaxn san, is vuăr oim da lãng auszáde Hoisschüüd (Pronotum) vom Vuădakeăpa (Thorax) typisch fiăr eăna. Da lãnge Hoischüüd is fia des guăd, dass de Fãnghaxn an gréßan Radius hãm. Da dreieckate Schedl hengt iwan Hois midn Hoisschüüd zsãmman. Ãndascht ois wiă bei de meistn vo de Insektna kennans eănaren Schedl frei umanãndadrán. De Bsundaheitn midn lãngan Thorax und in Schedl, dea wos si umananãndadrán losst, findt ma bei de Insektna sunst grod amoi bei de Kamööhoisfliagn und de Fãnghafte.
De Fãnghaxn setzn si ausn Untaschengl (Tibia) und in Owaschengl (Femur) zsãmman. Da Untaschengl is vui mit Stochen und hod am End an großn Kléwe. Is Gãnze losst si wiăr a Toschnfeidl zsãmmanklappm. Àá de Hiăfal (Coxa) san frei beweglich und a Stickl lenga ois wia bei de meistn Insektna. Mit dé Fãnghaxn kã a Fãungschreckn innahoib vo ána zehntl Sekundn zuăschlogn, wãns a Fuăda daglenga mechat. Vüüle Oătn kennan mid dene Haxn sogoăr a Fliăgn aus da Luft owefãnga. Wãns auf eăna Fuăda lauan, san d Fãnghaxn ãghobm und zsãmmglegt. Des schaut a weng a so aus, wiă wãn de Viecha bedtn dadatn. Vo dem heă kummt áá da Hochdeitsche Nãm Gottesanbeterinnen.
Is wichtigste Sinnesorgan san eănare großn Facettenaugn, de wos weid ausanãnd stengan; zweng dem kennan de Viecha stereoskopisch seng. Des brauchn s, dass eăna Fuăda findn und vafoign kenna, und áá, dass eănare Geschlechtspartna dakenna.
Dazua hãm vüüle Oătn áá no a Organ zan Heăn zwischn eănare hintan Hiăfal. Des Organ kã Laute vo 25 bis 130 kHz heăn. Woăscheinli brauchns as, dass dene Fledameis ausweichn kenna, wãns fliăgn. Is Organ zan Heăn is zwischnan 2. und 3. Pádl Haxn und is grod amoi 0,2mm brád. D Weiwal kennan net a so guăd heăn ois wia d Mandln. Mãnge Oatn hãm zwá vo de Organe unataranãnd, de wos vaschiedane Frequenzn woănehma kennan. Ãndare Oătn hãm goă ka Organ zan Heăn.
[dro werkln] Vahoidn
Da gréßte Dêu vo de Fãngschrecknoătn – so ois wia z.B. is Léshanl - lauat sein Fuăda am Tog auf, des háßt se huckn stundnlãng umanãnd, bis das a Fuăda vuăbeikummt, des wos sofuătn mit de Fãnghaxn eîzwickt wiăd. Es gibt owar áá Oătn in de Hoibwüstn und Wüstn vom neădlichn Afriga bis noch Indien umma, de wos eănaren Fuăda recht schnöö nochrennan. Aussa Insektna und Spinnarinnan gheăn áá Skorpione und kláne Wirweviecha zan Fuăda.
[dro werkln] Wo ma s findt
Vo de 2300 Oătn, de wos ma kennt, geht nuăr áne, is Léshanl, bis noch Midtleiropa eine; in gréßtn Dêu findt ma in de Tropm und Subtropm. In Eiropa findt ma ummas Mittlmeă umadum áá no Oătn aus de Gåddungan Iris, Ameles, Rivetina, Apteromantis, Geomantis, Perlamantis und Empusa.
[dro werkln] Kuiturölle Bedeitung
Is Praying Mantis Kung Fu - áá Tang Lang Chuan gháßn - ist ána vo de Viechastile vom Kung Fu. Es hod seine Grundlógn vo de Bewegungan, de de Fãngschreckn mochn. Noch ána Legendn is des Gãnze vuă ca. 360 Joă vom Mönch Wang Lang aufbrocht wuăn.
[dro werkln] Litaratur
- I. & R Bischoff, C. Hessler, M. Meyer: Mantiden Faszinierende Lauerjäger, Edition Chimaira, 2006
- Reinhard Ehrmann: Mantodea Gottesanbeterinnen der Welt, NTV, 2002
