Warder (Kreis Rendsburg-Eckernförde)

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Wappen

Deutschlandkarte

Koordinaten: 54° 13′ N, 9° 53′ O

Basisdaten

Bundesland:

Schleswig-Holstein

Kreis:

Rendsburg-Eckernförde

Amt:

Nortorfer Land

Höhe:

28 m ü. NN

Fläche:

8,71 km²

Einwohner:

609 (31. Dez. 2007)

Bevölkerungsdichte:

70 Einwohner je km²

24646

04329

01 0 58 168

Adresse der Amtsverwaltung:

Niedernstr. 6
24646 Nortorf

Webpräsenz:

www.amt-nortorfer-
land.de

Bürgermeister:

Jürgen Lucht

Lage der Gemeinde Warder im Kreis Rendsburg-Eckernförde

Die amtsangehörige Gemeinde Warder liegt im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein. Alt Mühlendorf und Seehof liegen im Gemeindegebiet.

Warder wurde im Rahmen des Wettbewerbs Unser Dorf soll schöner werden ausgezeichnet.

[Bearbeiten] Geografie und Verkehr

Warder liegt etwa 15 km nördlich von Neumünster, 17 km südöstlich von Rendsburg und 19 km südwestlich von Eckernförde im Naturpark Westensee. Die Bundesautobahn 7 von Neumünster nach Eckernförde führt durch das Gemeindegebiet.

Die Gemeinde liegt am Wardersee und am Brahmsee. An beiden Seen liegen ausgedehnte Wochenendhausgebiete.

[Bearbeiten] Geschichte

In Warder standen mehrere Hünengräber, deren Steine jedoch zerkleinert und zum Hausbau eingesetzt wurden.

Warder bestand ursprünglich aus zwei separaten Siedlungen, die 1442 als Grotenwerdere und Lutkenwerder erwähnt wurden. Das Dorf Lutkenwerder wurde jedoch vermutlich im 16. Jahrhundert aufgegeben und seine genaue Lage ist heute unbekannt.

Es wird angenommen, dass sich in Alt Mühlendorf mindestens seit der Ersterwähnung des Orts 1271 eine Wassermühle befindet. Anfangs wurde sie als Getreide- und Lohemühle genutzt, heute wird sie zur Elektrizitäterzeugung aus Wasserkraft genutzt. Lohe wurde aus Eichenrinde gewonnen und zum Gerben von Leder eingesetzt.

[Bearbeiten] Politik

Von den neun Sitzen in der Gemeindevertretung hat die Wählergemeinschaft BfW seit der Kommunalwahl 2003 fünf Sitze und die CDU vier.

[Bearbeiten] Wappen

Blasonierung: „Über blau-silbernen Wellen in Blau ein mit einem blauen Steingrab belegter silberner Hügel. In den Oberecken jeweils ein achtspeichiges silbernes Mühlrad.“^[1]

[Bearbeiten] Wirtschaft

Die Gemeinde ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt. Aber auch Tourismus und Naherholung sind zu wichtigen Einnahmequellen geworden. Seit 1877 hat Warder eine Fischbrutanstalt.

[Bearbeiten] Tierpark Arche Warder

Im 40 ha großen Tierpark Arche Warder werden rund 130 von Aussterben bedrohte Haus- und Nutztierrassen aus aller Welt gezüchtet und vorgestellt. Der Tierpark besteht in seiner jetzigen Form seit 2003 als ein Trägerverein und die Umweltstiftung Greenpeace den Tierpark übernahmen.