Hüttlingen (Württemberg)
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Stuttgart | |
Landkreis: | Ostalbkreis | |
Höhe: | 408 m ü. NN | |
Fläche: | 18,71 km² | |
Einwohner: | 5745 (31. Dez. 2006)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 307 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 73460 | |
Vorwahl: | 07361 | |
Kfz-Kennzeichen: | AA | |
Gemeindeschlüssel: | 08 1 36 033 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Schulstraße 10 73460 Hüttlingen |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Günter Ensle |
Hüttlingen ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg und gehört zum Ostalbkreis.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Hüttlingen liegt auf der östlichen Schwäbischen Alb zwischen 400 und 503 Meter Höhe am Kocherknie, etwa 8 km von der Kreisstadt Aalen entfernt.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Die Gemeinde grenzt im Nordwesten an Neuler, im Nordosten an Rainau und im Süden an die Kreisstadt Aalen.
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Zur Gemeinde Hüttlingen gehören das Dorf Hüttlingen, die Weiler Albanuskling, Mittellengenfeld, Niederalfingen, Oberlengenfeld, Seitsberg und Sulzdorf, die Höfe Lachenschafhaus, Obersiegenbühl, Unterlengenfeld und Untersiegenbühl und die Häuser Fuchshäusle, Haldenschafhaus, Straubenmühle und Zanken sowie die abgegangenen Ortschaften Aushof, Haselhof und Rotschafhaus.[2]
[Bearbeiten] Geschichte
Die Vergangenheit von Hüttlingen reicht bis ins Jahr 254 n. Chr. zurück. Damals hat die Familie des alemannischen Sippenführers „Hutilo“ die erste Siedlung am Kocherknie begründet. Dieser Sippenführer dürfte auch als Namensgeber der Gemeinde gelten.
Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1024. 1475 wurde Niederalfingen erstmals urkundlich erwähnt. In Württemberg gehörte Hüttlingen zum Oberamt Aalen und später zum Landkreis Aalen, mit dem die Gemeinde im Zuge der Kreisreform von 1973 im Ostalbkreis aufging.
[Bearbeiten] Religionen
In Hüttlingen gibt es eine römisch-katholische und eine evangelische Kirchengemeinde. Die evangelische Kirchengemeinde gehört zur Kirchengemeinde Wasseralfingen-Hüttlingen.
[Bearbeiten] Politik
Die Gemeinde ist Mitglied der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Aalen.
[Bearbeiten] Gemeinderat
Dem Gemeinderat gehören nach der Kommunalwahl vom 13. Juni 2004 neben dem Bürgermeister als Vorsitzenden 18 Mitglieder an. Die Wahl brachte folgendes Ergebnis:
- Bürgerliste 51,7 % (+10,5) – 9 Sitze (+1)
- CDU 48,3 % (+10,1) – 9 Sitze (+2)
- Andere 0,0 % (−20,6) – 0 Sitze (−3)
[Bearbeiten] Bürgermeister
- –2002: Gert-Günter Schulz
- seit 2002: Günter Ensle
[Bearbeiten] Partnerschaften
Hüttlingen unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu Cotignola (Ravenna) in Italien.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
Der Rätische Limes verlief mitten durch Hüttlingen. In der Limesanlage am Kocher können Nachbildungen verschiedener Baustile von Palisaden und Mauerteilen besichtigt werden.
Die Marienburg im Teilort Niederalfingen wird heute als Jugendbildungsstätte, Freizeitstätte und Schullandheim genutzt und beherbergt auch das Heimatmuseum von Hüttlingen.
In den Teilorten gibt es noch ein Naturfreibad, Fußballplätze und einige Kapellen.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
Am Knotenpunkt der Bundesstraßen B 19 (Eisenach–Oberstdorf) und B 29 (Aalen–Nördlingen), mit dem nahem Autobahnanschluss zur A 7 (Ulm–Würzburg) ist Hüttlingen ideal zu erreichen.
Am rund 2 km vom Zentrum Hüttlingens entfernten Bahnhof Goldshöfe halten Züge der Linien Aalen–Crailsheim (Obere Jagstbahn) und Aalen–Donauwörth (Riesbahn).
[Bearbeiten] Bildung
Mit der Alemannenschule gibt es eine Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule im Ort. Dazu bestehen vier römisch-katholische Kindergärten.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Josef Wolfsteiner (1911–1978), Holzbildhauer
- Werner Fuchs (* 1949), Autor
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Einwohnerzahlen
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverbände Franken und Ostwürttemberg. Kohlhammer, Stuttgart 1980, ISBN 3-17-005708-1. S. 674–676
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