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Geschichte Italiens – Wikipedia

Geschichte Italiens

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das heutige Italien war in der Antike ab dem 3. Jahrhundert v. Chr. bis ins 5. Jahrhundert n. Chr. Teil des Römischen Reiches mit Rom als Hauptstadt. Der Name Italia bezog sich dabei anfangs nur auf Bruttium als jene Region, die direkt an das griechisch besiedelte Süditalien grenzte (Strabon 5,1,1); erst im 3. Jahrhundert v. Chr. weitete man den Begriff auf die ganze Apenninhalbinsel aus. Obwohl der genaue rechtliche Status Italiens in später Republik, Kaiserzeit und Spätantike schwer zu bestimmen ist, bildete es doch seit 90 v. Chr. administrativ im wesentlichen eine Einheit und war keine Provinz.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Spätantike und Mittelalter

Nach dem Ende des Weströmischen Kaisertums 476 wurde Italien zuerst durch Odoaker regiert und war dann ab 489 bzw. 493 Bestandteil des Reichs der Ostgoten, die unter Theoderich im Auftrag des oströmischen Kaisers in Italien eingefallen waren. Unter Theoderich erlebte Italien auch eine letzte Blüte; bald darauf ging die Spätantike in Italien zu Ende: Ab 535 wurde Italien von den oströmischen Truppen unter Belisar und Narses erobert. Kaiser Justinian I. wollte damit seinen Traum von einem erneuerten römischen Reich verwirklichen, doch führten die Kämpfe zu einer Verelendung weiter Landstriche. Italien wurde schließlich 554 formal Teil des Oströmischen Reiches, doch fielen bereits 568 die Langobarden in Italien ein und eroberten große Teile des Landes, wobei der langobardische Herrschaftsraum bald in viele kleinere Herzogtümer (Dukate) zerfiel. Der oströmisch bzw. byzantinisch kontrollierte Rest wurde unter Kaiser Maurikios in das Exarchat von Ravenna zusammengefasst. Damit war die Einheit Italiens nach über 600 Jahren zerbrochen. Zwischen dem Langobardenreich und Süditalien entstand schließlich allmählich der Kirchenstaat (siehe Pippinische Schenkung, 754/756), also der weltliche Herrschaftsraum des Papstes (Patrimonium Petri), da auch Byzanz aufgrund der Bedrohung durch die Araber seit etwa 650 kaum mehr effektiv im Westen eingreifen konnte, von einigen Versuchen abgesehen.

Ottos Sieg über Berengar II. (Illustration einer Handschrift, um 1200)
Ottos Sieg über Berengar II. (Illustration einer Handschrift, um 1200)

Ab dem Jahr 774 eroberte der Frankenkönig Karl der Große das in Norditalien gelegene Langobardenreich und machte sich zum „König der Franken und Langobarden“. Im Zuge der karolingischen Reichsteilungen wurde (Nord-)Italien wieder ein selbständiges Königreich, zunächst unter karolingischen Königen, ab 888 unter einheimischen Königen fränkischer Herkunft wie Hugo von Vienne und Berengar von Ivrea (Nationalkönige). 951 gewann Otto der Große die Herrschaft über Nord- und Teile Mittelitaliens (so genanntes Reichsitalien) und begründete die Verbindung Reichsitaliens mit dem Deutschen Reich (Heiliges Römisches Reich) Nicht Bestandteil des Langobardenreichs und auch des späteren Heiligen Römischen Reichs war Venedig, das zunächst nur aus der Lagune bestand, sich aber ab dem 12. Jahrhundert über ganz Ost-Oberitalien ausbreitete.

Im hohen und späten Mittelalter waren Teile Nord- und Mittelitaliens stark von der römisch-katholischen Kirche dominiert und unmittelbar von den Machtkämpfen um das Papsttum sowie von den Kämpfen zwischen den einzelnen Kommunen betroffen.

Süditalien blieb noch bis ins 11. Jahrhundert byzantinisch (Küstenstreifen) bzw. langobardisch (Fürstentümer Benevent, Capua, Salerno). Zur Verteidigung gegen die Araber, die 250 Jahre lang Sizilien beherrschten, warben diese langobardischen Fürsten gegen Ende des 11. Jahrhunderts normannische Söldner an, die danach ganz Süditalien einschließlich der Fürstentümer ihrer Auftraggeber eroberten und 1130 auf ehemals langobardischem, arabischem und byzantinischem Gebiet das sizilianische Königreich (Königreich Sizilien) begründeten, einen der mächtigsten Staaten des Hochmittelalters. Dieser musste sich anfangs gegen kaiserlichen und päpstlichen Widerstand wehren, konnte aber durch einen päpstlichen Parteiwechsel ab 1155 in die Rolle dessen neuen Beschützers gegen die Machtansprüche der römisch-deutschen Kaiser hineinwachsen, bis es 1190 per Erbfolge an die Staufer fiel, die als römisch-deutsche Kaiser bereits Norditalien kontrollierten, und von diesen 1194 auch erobert wurde. Palermo war Hauptstadt und Residenz des Kaisers Friedrich II., der im Süden aufgewachsen war. Mit dem Ende der Staufer 1268, die vom Papst (auch aufgrund deren eigenen Territorialpolitik und der päpstlichen Befürchtung, die Staufer würden den Kirchenstaat „umklammern“) nach Kräften bekämpft worden waren, fiel das süditalienische „Königreich Sizilien“ an die Anjous, und 1282 bzw. 1442 an Aragonien (später Krone Spaniens). Süditalien war trotz der dynastischen Verbindung in der Stauferzeit nie formal Teil des Heiligen Römischen Reichs.

In Norditalien emanzipierten sich die Städte ab dem Ende des 11. Jahrhunderts von der kaiserlichen Oberherrschaft und dehnten allmählich ihre Herrschaft über das Umland aus, indem sie die kleinen Valvassoren ihrer eigenen städtischen Lehensherrschaft unterwarfen. Typisch war bald die „republikanisch“ orientierte Konsularverfassung. Der sich ab 1164 formierende Lombardenbund besiegte den römisch-deutschen Kaiser Friedrich Barbarossa, der die Städte stärker der kaiserlichen Kontrolle unterwerfen wollte, 1176 in der Schlacht bei Legnano. Mit dem Ende der Staufer wurden die Städte faktisch unabhängig (wenn sie auch, sofern sie sich in Reichsitalien befanden, weiterhin formal die kaiserliche Oberherrschaft akzeptierten) und usurpierten kaiserliche Rechte (Regalien); nach den Staufern fehlte es den meisten nachfolgenden Kaisern jedoch an den Mitteln zu einer kraftvollen Italienpolitik.

Zahlreiche Stadtstaaten, allen voran Genua, Florenz, Pisa, Mailand und Venedig gelangten zu großer wirtschaftlicher (und kultureller) Blüte, besonders während der Renaissance. Vor allem die Hafenstädte hatten viele Vorteile für den Handel zwischen den Mittelmeerländern Europas, Asiens und Afrikas. Genua expandierte nach Korsika, in die nördliche Ägäis und ins Schwarzmeergebiet (vor allem Kaffa), Venedig nach Dalmatien, Albanien, den Peloponnes und in die südliche Ägäis einschließlich Kretas. Dazu kam 1489–1571 Zypern.

Nach der Entdeckung Amerikas 1492 (durch den Genuesen Columbus), aber auch Nordamerikas durch den aus Venedig nach England gegangenen Giovanni Caboto, sowie der zunehmenden Nutzung des Seeweges nach Indien verlor Italien nach und nach seine herausragende wirtschaftliche Bedeutung durch Verlagerung der Haupthandelsrouten vom Mittelmeer zum Atlantik. Andere Staaten, unter anderem Spanien und Portugal, nahmen an wirtschaftlicher und politischer Bedeutung zu, da sie auf Grund der Kolonialisierung Südamerikas neue Rohstoffressourcen und Absatzmärkte erschlossen. Zugleich verlor der Handel mit dem in den Nahen Osten und nach Nordafrika expandierenden Osmanenreich an Bedeutung, während zugleich die Konkurrenz von Holländern und Engländern zunahm. Besonders in Süditalien dominierte die Agrarwirtschaft und der Großgrundbesitz, Manufaktur und später Fabrik waren die Ausnahme.

[Bearbeiten] Italien von der Frühen Neuzeit bis zum Wiener Kongress

Italien um 1494
Italien um 1494

Nach dem Tod König Ferrantes von Neapel 1494 intervenierte König Karl VIII. von Frankreich in Italien. Er zwang Florenz, den Kirchenstaat und Neapel zur Kapitulation (1495). Ferdinand von Aragón, Maximilian und Heinrich VII., sowie die italienischen Staaten Venedig, Mailand und der Kirchenstaat bildeten eine Heilige Liga (31. März 1495) und zwangen den französischen König zum Rückzug über die Alpen. Ludwig XII. nahm die expansive Politik Karls VIII. wieder auf und annektierte das Herzogtum Mailand. Ludwig XII. und Ferdinand von Aragón teilten im Vertrag von Barcelona 1500 das Königreich Neapel unter sich auf (Norden: Frankreich, Süden: Spanien). Im Vertrag von Lyon 1504 wurde nach einem erneuten Krieg Unteritalien wieder in das Königreich Aragóns eingegliedert, da die Franzosen Neapel verlassen mussten. 1507 gelang es den Franzosen, sich der Republik Genua zu bemächtigen. Die Liga von Cambrai (Österreich unter Maximilian I., der Papst, Spanien, England, Ungarn, Savoyen und einige italienische Staaten) versuchte im Oktober 1508 die Seerepublik Venedig aufzuteilen, scheiterte aber. Papst Julius II. (1503–1513) schwenkte auf ein neues politische Ziel um: Die Befreiung Italiens von den Barbaren. Die Eidgenossenschaft, Spanien, Venedig und der Papst vereinigten sich zur Heiligen Liga um die Franzosen aus Mailand zu vertreiben, was ihnen 1512 gelang. Die Schweizer restituierten die Dynastie der Sforza und annektierten den größten Teil des Tessins (Domodossola, Locarno, Lugano). In der Schlacht von Marignano (Herbst 1515) unterlagen die Schweizer jedoch wieder den Franzosen und sie mussten Mailand räumen. Franz I. (von Frankreich) und Karl I. von Spanien einigten sich im Vertrag von Noyon 1516 über den Status Quo.

1525 gelang es Karl V. in der Schlacht von Pavia Mailand an sein Haus zu bringen und die italienische Oberherrschaft in Italien zu stürzen. Die Truppen des Kaisers plünderten 1527 Rom (Sacco di Roma), was einen bleibenden Eindruck auf das Papsttum hatte (Trienter Konzil). 1529 schloss Karl V. mit Frankreich und dem Papst im Vertrag von Cambrai Frieden, da die Osmanen auf Wien marschierten. Im Frieden von Crépy 1544 verzichtete Franz I. auch auf seinen Anspruch auf Neapel und erhielt von Karl V. im Gegenzug die Bourgogne zurück. 1559 konnte Philipp II. im Frieden von Cateau-Cambrésis Neapel gewinnen (siehe auch Italienische Kriege).

Im Frieden von Utrecht 1713 nach dem Spanischen Erbfolgekrieg, der zum Teil in Italien stattfand, erhielt Österreich u. a. Mailand, Neapel (ohne Sizilien) und Sardinien von Spanien und wurde damit zur vorherrschenden Macht in Italien. Der Herzog von Savoyen erhielt hingegen Sizilien sowie Montferrat. 1720 tauschte Savoyen Sardinien gegen Sizilien von Österreich aus. Spanien erwarb 1735/38 Neapel und Sizilien, 1748 Parma und gründete dort eine Sekundogenitur. Nach dem Aussterben der Medici in Florenz 1737 stiftete der Herzog von Lothringen dort eine Sekundogenitur für das Haus Habsburg-Lothringen. 1768 verkaufte die Republik Genua die Insel Korsika an Frankreich. Nachdem Italien von 1701 bis 1748 Kriegsschauplatz der Großmächte war (Europäische Erbfolgekriege), erlebte es von 1748 bis 1796 eine Friedenszeit.

1796/97 unterwarf Napoléon Bonaparte große Teile Ober- und Mittelitaliens und zwang Österreich im Frieden von Campo Formio zur Anerkennung seiner Eroberungen. Österreich erhielt das venezianische Erbe (außer den Ionischen Inseln). Frankreich gründete im unterworfenen Italien Vasallenstaaten: Teile Norditaliens wurden zur „Transalpinischen Republik“ zusammengefasst, die dann in Zisalpinische (oder „Zisalpine“) Republik umbenannt wurde. Genua wurde zur Ligurischen Republik, das 1799 eroberte Königreich Neapel zur Parthenopäischen Republik. 1798 nahmen die Franzosen Papst Pius VI. gefangen und ließen den Kirchenstaat zur Römischen Republik ausrufen. Im 2. Koalitionskrieg erlitt Frankreich 1799 in Italien eine Niederlage gegen Österreich und Russland. Die französische Herrschaft in Italien brach zusammen, die alte Ordnung (so der Kirchenstaat) wurde zum Teil wiederhergestellt. 1800 kam es zur französischen Wiedereroberung Italiens, Napoleon ließ Italien wieder neu ordnen. Das Großherzogtum Toskana wurde zum Königreich Etrurien, die Zisalpine Republik zur Republik Italien mit Napoleon als erstem Konsul. Piemont blieb unter französischer Militärverwaltung. Nach Napoleons Kaiserkrönung 1804 wurde die Republik Italien zum Königreich Italien umgewandelt (Napoleon krönte sich 1805 in Mailand mit der Eisernen Krone zum König von Italien). Im Frieden von Preßburg 1805 nach dem 3. Koalitionskrieg verlor Österreich das venezianische Erbe wieder an Frankreich, das den Westteil Venetiens dem Königreich Italien zuschlug und aus dem östlichen Teil (den Gebieten an der östlichen Adria) einen neuen Vasallenstaat formte, die Illyrischen Provinzen. 1806 wurden die Bourbonen erneut aus dem Königreich Neapel verjagt und Napoleons Bruder Joseph dort als Herrscher eingesetzt, 1808 sein Schwager Murat. Auf Sizilien und Sardinien konnten sich die (süditalienischen) Bourbonen und die Savoyer unter britischem Flottenschutz halten. 1808 besetzte Napoleon erneut den Kirchenstaat und schlug ihn zum Königreich Italien. Teile des Kirchenstaats wurden von Frankreich annektiert, ebenso das Königreich Etrurien, Ligurien und Parma. Bis auf Sizilien und Sardinien stand Italien also unter direkter oder indirekter französischer Herrschaft. 1814/15 brach die napoleonische Herrschaft auch in Italien zusammen.

Durch den Wiener Kongress kam es zur Neuordnung Italiens: Österreich bekam zur Lombardei nun Venetien dazu, das damit seine Unabhängigkeit endgültig verlor; der Kirchenstaat wurde wiederhergestellt, verlor aber Avignon an Frankreich; Piemont-Sardinien bekam die Republik Genua zugesprochen; in Parma-Piacenza und Guastalla wurde Napoleons Frau, die Habsburgerin Marie-Louise, als Herrscherin eingesetzt; Modena-Reggio wurde fortan vom Haus Habsburg-Este regiert; das von einer Habsburger-Nebenlinie regierte Großherzogtum Toskana wurde wiederhergestellt; die zuvor formal getrennten Königreiche Neapel (umfasste Süditalien) und Sizilien wurden offiziell vereinigt (Königreich beider Sizilien).

[Bearbeiten] Nationale Einigung Italiens

vgl. Hauptartikel Risorgimento

Bis ins 19. Jahrhundert war Italien Spielball fremder Mächte. Das Heilige Römische Reich, Spanien oder Frankreich hatten Kriege auf dem Boden Italiens geführt (Italienische Kriege), nach dem Wiener Kongress war das Königreich von Sardinien der letzte bedeutende Staat in Italien unter einer einheimischen Dynastie. Je mehr die (in der Regel ausländischen) Fürsten der Staaten Italiens nun bestrebt waren, die Uhren auf die Zeit vor den napoleonischen Invasionen zurückzudrehen, desto mehr wurde Napoleon nicht mehr als despotischer Eroberer, sondern als fortschrittlicher, antiabsolutistischer Herrscher empfunden. Der Wunsch, Italien von Fremdherrschaft, Zerstückelung und Absolutismus zu befreien, erfasste immer mehr Menschen. Geheimbünde (u. a. die „Carbonari“) wurden gegründet, die Aufstände organisierten (v. a. 1848). Eine bedeutende Rolle spielten der Publizist Giuseppe Mazzini und die von ihm gegründete Bewegung „Giovine Italia“ (Junges Italien). Das vergleichsweise liberal regierte Königreich Sardinien machte sich die Forderung nach einer Einigung Italiens zu Eigen, es kam zu den Italienischen Unabhängigkeitskriegen. Ein Angriff unter der Führung der Savoyer, Könige von Sardinien, auf das österreichische Lombardo-Venetien unter der Teilnahme von Freiwilligen aus ganz Italien fand 1848/49 statt. Es kam zur Bildung provisorischer Regierungen in Mailand und Venedig. In der Folge kam es auch zur Erhebung gegen die weltliche Herrschaft des Papstes und zur Ausrufung einer Römischen Republik. Die Aufstände wurden schließlich niedergeschlagen, u. a. weil sich der Herrscher von Sardinien (Carl Albert) nicht zu einer wirklichen Unterstützung durchringen konnte. In der Folge kam zur Restauration der Herrschaft Österreichs und Papst Pius’ IX. Carl Albert dankte 1849 zugunsten seines Sohnes Viktor Emanuel II ab. 1859 griffen die Savoyert erneut Österreich in Oberitalien an, diesmal mit Unterstützung Frankreichs (Sardinischer Krieg, Schlachten von Magenta und Solferino). Parallel dazu fanden Aufstände in der Toskana, Modena und anderen Gebieten statt. Als Folge schlossen sich Parma-Piacenza, Toskana, Modena und Teile des Kirchenstaats zunächst formal Sardinien-Piemont an (1860). Eine besondere Rolle in dieser „Risorgimento“ genannten Epoche des 19. Jahrhunderts spielten die Freiwilligenverbände unter Giuseppe Garibaldi, die 1860 das Königreich beider Sizilien unter ihre Kontrolle brachten („Zug der Tausend“). Auch hier musste der Monarch flüchten, Garibaldi rief sich zum Diktator von Sizilien aus. Der Ministerpräsident von Sardinien-Piemont Cavour sandte ein Heer in den Süden, einerseits um Garibaldi zu Hilfe zu kommen, andererseits aber auch, um zu verhindern, dass das Risorgimento eine republikanische Stoßrichtung bekam. Die Truppen von Sardinien-Piemont besetzten auch weitere Teile des Kirchenstaats (Umbrien und Marken). Plebiszite in Umbrien, Marken und beiden Sizilien besiegelten den Anschluss an Piemont. Am 17. März 1861 wurde dann der König von Sardinien Viktor Emanuel II. zum König von Italien proklamiert.

[Bearbeiten] Italien bis zum Ersten Weltkrieg

Die Flagge des Königreichs
Die Flagge des Königreichs

Das junge Königreich Italien war mit wirtschaftlichen und sozialen Schwierigkeiten, dem Nord-Süd-Gegensatz und dem Brigantenwesen im Süden konfrontiert. Es wurde versäumt, die Verhältnisse insbesondere im Süden (ehemaliges Königreich beider Sizilien) durch eine Landreform und eine gerechte Besteuerung zu verbessern. Zudem standen Venetien und ein Rest des Kirchenstaats mit Rom noch unter Fremdherrschaft.

1866, nach einem weiteren Krieg gegen Österreich, fiel auch Venetien an Italien, und 1870 schließlich der dem Papst 1860 verbliebene latinische Teil des Kirchenstaates, worauf Rom die neue Hauptstadt wurde (Römische Frage). Papst Pius IX., der seine weltliche Herrschaft damit verloren hatte, sah sich bis zu seinem Tod 1878 als „Gefangener im Vatikan“ und verbot Katholiken die Teilnahme am politischen Leben Italiens.

Der Irredentismus beinhaltete die Forderung nach dem Anschluss des Trentino und Istriens, teilweise auch anderer Gebiete (Korsika, Nizza, Savoyen, Monaco, Tessin, Dalmatien, Malta, San Marino). 1882 wurde mit Österreich-Ungarn und dem Deutschen Reich der Dreibund geschlossen.

1881–1885 eroberte Italien äthiopische Gebiete am Roten Meer, die 1890 zur Kolonie Eritrea zusammengefasst wurden. 1889 wurde zudem der südliche Teil Somalias in Besitz genommen. Der Versuch, weitere äthiopische Gebiete zu erobern, scheiterte 1894–1896 (Niederlage von Adwa). Im Krieg mit dem Osmanischen Reich 1911/12 eroberte Italien Libyen und den Dodekanes.

1900 wurde der Nachfolger Viktor Emanuels II., König Umberto I. (seit 1878), in Monza von einem Anarchisten ermordet. Sein Nachfolger wurde Viktor Emanuel III.. Politisch dominierend war aber Giovanni Giolitti, der von 1901–1914 mit Unterbrechungen Ministerpräsident war. Er beherrschte die italienische Politik dermaßen, dass man von der Ära Giolitti spricht.

[Bearbeiten] Der Erste Weltkrieg

Karte der Italienfront 1915–1917
Karte der Italienfront 1915–1917
Schlacht von Karfeit (Oktober 1917)
Schlacht von Karfeit (Oktober 1917)
Schlacht von Vittorio Veneto (Oktober/November 1918)
Schlacht von Vittorio Veneto (Oktober/November 1918)

Obwohl Italien formell durch den Dreibund an Deutschland und Österreich gebunden war, erklärte die Regierung Salandra bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges die Neutralität des Landes, da der Dreibund nach Ansicht der italienischen Regierung ein Verteidigungsbündnis war (und Österreich-Ungarn offensiv in den Krieg eingetreten war). In der Folge entbrannte ein innenpolitischer Streit um eine italienische Kriegsteilnahme. Die Intervenisten, zu deren Lager auch der damals noch der Sozialistischen Partei zugehörige Mussolini gehörte, sahen in einem Kriegseintritt die Chance, die irredentistischen Pläne zu verwirklichen und gewannen schließlich die Oberhand. Die unter österreichischer Herrschaft stehenden Gebiete Trentino (damals ein Teil Tirols) und Küstenland (umfasste Istrien, Triest und einen Teil Friauls) waren die vorrangigen italienischen Ziele. Im März 1915 verhandelte Italien mit Österreich-Ungarn, das aber allenfalls bereit war, südliche Teile des Trentino abzutreten. Die Entente-Mächte versprachen Italien im Falle eines Kriegseintritts auf ihrer Seite mehr: Das südliche Tirol (inklusive Trentino) bis zum Brenner, die Gebiete, die das österreichische Küstenland ausmachten, die Ostadriaküste (v. a. Dalmatien, das bis Ende des 18. Jahrhunderts zur Republik Venedig gehört hatte), und eine Erweiterung des Kolonialbesitzes. Nachdem im Londoner Vertrag am 26. April 1915 diese Gebietserweiterungen bewilligt wurden, kündigte Italien am 4. Mai den Dreibund. Am 23. Mai erklärte Italien Österreich-Ungarn den Krieg (1916 auch dessen Verbündeten, dem Deutschen Reich) und trat auf Seiten der Entente in den Ersten Weltkrieg ein.

Italien und Österreich-Ungarn standen sich an zwei Fronten gegenüber: im gebirgigen Isonzo-Gebiet, das im österreichischen Küstenland lag, und in den Alpen im Trentino bzw. südlich davon. Italien war also im Ersten Weltkrieg weitgehend in einen Gebirgskrieg verwickelt, der die Verteidiger wesentlich begünstigte. Daneben gab es noch kleinere Seegefechte in der Adria. An der Isonzofront fanden von 1915 bis 1917 elf Schlachten statt, die Italien geringfügige Gebietsgewinne einbrachten. Im Trentino versuchte Österreich-Ungarn 1916, die italienische Isonzofront durch einen Großangriff in Richtung Venedig zum Einsturz zu bringen. Der Angriff scheiterte nach anfänglichen Gewinnen und musste dann wegen einer russischen Offensive an der Ostfront ganz eingestellt werden.

Als Italien 1917 in der elften Isonzoschlacht das Bainsizza-Hochplateau eroberte, geriet der Südabschnitt der angeschlagenen österreich-ungarischen Isonzofront in Gefahr. Für einen Entlastungsangriff am oberen Isonzo wurden mehrere deutsche Divisionen zur Verfügung gestellt. Im Oktober 1917 gelang deutschen und österreich-ungarischen Truppen bei Karfreit/Caporetto in der zwölften Isonzoschlacht ein Durchbruch, der das italienische Heer bis an den Piave zurück warf. Gleichzeitig brach die italienische Gebirgsfront nordöstlich von Asiago zusammen. Ein weiterer Vormarsch der Mittelmächte scheiterte jedoch am Monte Grappa und am Hochwasser führenden Piave. Kurz danach entsandten die Alliierten zur Stabilisierung der Front Verstärkungen. Der italienische Generalstabschef Cadorna wurde wegen dieser schweren (aber letztendlich nicht kriegsentscheidenden) Niederlage abgelöst.

Italien nach dem Vertrag von St. Germain
Italien nach dem Vertrag von St. Germain

Im Juni 1918 gelang es Italien in der zweiten Piaveschlacht, einen weiteren österreichischen Durchbruchsversuch erfolgreich abzuwehren und die Donaumonarchie dabei entscheidend zu schwächen. Im Oktober 1918 begann Italien mit einer Großoffensive, bei der Österreich-Ungarn am 29. Oktober in der Schlacht von Vittorio Veneto militärisch unterlag. Danach lösten sich Teile der österreichischen Armee bedingt durch das Streben der verschiedenen Nationalitäten nach Selbstständigkeit nach und nach auf. Im Waffenstillstand von Villa Giusti zwang man Österreich-Ungarn, alle alliierten und italienischen Forderungen zu erfüllen, was einer bedingungslosen Kapitulation gleichkam. Italien besetzte Südtirol bis zum Brenner. Einer geplanten italienischen Offensive durch das Inntal gegen das Deutsche Reich kam der Waffenstillstand an der Westfront zuvor.

Außer dem Krieg mit Österreich-Ungarn war Italien im Ersten Weltkrieg noch an der Besetzung Albaniens beteiligt.

Im Vertrag von St. Germain 1919 wurden Italien die bislang österreichischen Gebiete Trentino, Südtirol, das gesamte ehemalige österreichische Küstenland und ein Teil der Krain sowie Zara/Zadar in Dalmatien, einige Adria-Inseln und das Kanaltal zugesprochen. 1924 kam nach einem militärischen Handstreich durch paramilitärische Verbände unter Leitung Gabriele D'Annunzios noch Fiume/Rijeka dazu. Italien bekam damit dennoch weniger als es erwartet hatte (die Herrschaft über den ganzen Ostadriaraum sowie eine Vergrößerung seines Kolonialbesitzes).

[Bearbeiten] Faschistische Diktatur unter Benito Mussolini

In der tiefen wirtschaftlichen, sozialen und politischen Krise nach dem Ersten Weltkrieg, den Italien mitgewonnen hatte, dessen Sieg aber nach Ansicht der Nationalisten von italienischen Verzichtspolitikern und den perfiden Alliierten „verstümmelt“ worden war (Gabriele D'Annunzio prägte das enorm einflussreiche Schlagwort der Vittoria mutilata), begann Benito Mussolini mit faschistischen Straßenkämpfern, den Squadristen, sogenannte „Strafexpeditionen“ gegen die sozialistische und katholische Gewerkschaftsbewegung sowie gegen linke, als „subversiv“ bezeichnete politische Gegner. Die italienischen Regierungen wurden der teilweise bürgerkriegsähnlichen Zustände nicht Herr; insgesamt kamen zwischen 1919 und 1922 wohl etwa 1.000 Faschisten und Antifaschisten in den Kämpfen ums Leben.

Nachdem er Ende 1921 aus der lose zusammenhängenden faschistischen Bewegung eine Partei, den Partito Nazionale Fascista („Nationale Faschistische Partei“, PNF) geschaffen hatte, organisierte Mussolini im Oktober 1922 mit etwa 26.000 faschistischen Anhängern einen Sternmarsch, der unter den Namen Marsch auf Rom (Marcia su Roma) in die Geschichte einging. Am 28. Oktober trafen diese Gruppen im strömenden Regen vor den Toren Roms ein. Der Anführer des Marsches reiste später mit einem Schlafwagen aus Mailand an, als in Folge angeblicher Putschdrohungen König Viktor Emanuel III. Ministerpräsident Luigi Facta bereits entlassen hatte. Der König ernannte daraufhin Mussolini zum Ministerpräsidenten; die Faschisten zogen zu einem Siegesmarsch in Rom ein.

Im Juli 1923 wurde durch ein neues Wahlgesetz, die „Legge Acerbo“, der Einfluss von Oppositionsparteien erheblich eingeschränkt. 1924 wurde der sozialistische Oppositionspolitiker Giacomo Matteotti entführt und ermordet. Indizien deuten darauf hin, dass Mussolini wahrscheinlich selbst den Auftrag für diesen Mord gegeben hatte – in einer berühmt-berüchtigten Rede vor der Abgeordnetenkammer am 3. Januar 1925 gab der „Duce“ das selbst zu. Zugleich nutzte er die Gelegenheit, den Aufbau der faschistischen Diktatur anzukündigen und voranzutreiben, nachdem er im Gefolge der Krise zeitweise unter starken Druck der Kirche, von Gewerkschaften und Opposition, aber auch von „intransigenten“, revolutionär-squadristischen Kreisen des Faschismus geraten war. 1926 wurden endgültig alle Oppositionsparteien verboten. Zu den Wahlen 1928 traten nur noch Kandidaten an, die vom PNF zugelassen wurden; mit der Schaffung des „Faschistischen Großrats“ (Gran Consiglio Fascista) existierte nun auch ein Gremium, das Partei- und Staatsfunktionen vereinte. Der institutionelle Umbau des italienischen Staates zur faschistischen Diktatur war somit vollständig abgeschlossen.

Am 11. Februar 1929 wurden die Lateranverträge zwischen dem Vatikan und dem Königreich Italien abgeschlossen. In dem von dem Kardinalstaatssekretär Pietro Gasparri und Benito Mussolini unterzeichneten Vertragswerk werden die Souveränität eines Kirchenstaates anerkannt, die Beziehungen zwischen der Kirche und dem italienischen Staat geregelt und dem Vatikan Entschädigungen zugesprochen. Das faschistische Regime löste damit die seit 1870 mit der Einnahme Roms durch italienische Truppen schwelende Frage des Verhältnisses von katholischer Kirche und italienischem Staat. Dieser Erfolg brachte dem Faschismus die Zustimmung auch vieler bürgerlich-konservativer Kreise, die von der faschistischen Gewaltpolitik noch abgeschreckt worden waren.

Italien verfolgte international in den folgenden Jahren zunächst eine Politik, die das Land als Stütze der internationalen Ordnung und als Friedensgaranten im Mittelmeerraum erscheinen lassen sollte. Das brachte beispielsweise zunächst gute Beziehungen zu Großbritannien mit sich. Zunehmend jedoch radikalisierten sich die faschistische Kultur und Politik – eine Rückkehr zur rohen Gewalt, jetzt auf internationaler Ebene, war die logische Konsequenz eines Weltbildes, das auf dem Gedanken eines ewigen Kampfes und der imperialistischen Expansion Italiens fußte. Mit dem Italienisch-Äthiopischen Krieg von 1935 und der Eroberung des Landes trat die Außenpolitik in ihre aggressiv-expansionistische Phase. Während der militärische Erfolg die Herrschaft der Faschisten stärkte, wurde Italien vom Völkerbund isoliert. Deutschland unter Hitler beteiligte sich nicht an den Sanktionen. Dies und die Intervention beider Staaten im Spanischen Bürgerkrieg zugunsten der aufständischen nationalistischen Militärs um Francisco Franco führte 1936 zu einem Bündnisvertrag, der sogenannten „Achse Rom-Berlin“. 1937 trat Italien aus dem Völkerbund aus und dem Antikomintern-Pakt zwischen Deutschland und Japan bei; 1939 folgten die Okkupation Albaniens und das als „Stahlpakt“ bezeichnete offizielle Kriegsbündnis mit dem Deutschen Reich. Schon 1938 hatte Italien rassistische Gesetze erlassen, die vor allem die Juden diskriminierten.

[Bearbeiten] Der Zweite Weltkrieg

In den Zweiten Weltkrieg griff Italien zunächst nicht ein, da das Land für einen umfassenden militärischen Konflikt noch längst nicht gerüstet war und seine Streitkräfte sich nach der Intervention im Spanischen Bürgerkrieg sowie dem Italienisch-Äthiopischen Krieg in einer Phase der Modernisierung (die jedoch sehr langsam vorankam) befanden. Mussolini proklamierte 1939 die „Nichtkriegführung“ (non belligeranza) Italiens, kündigte aber auch an, zum passenden Zeitpunkt das „entscheidende Gewicht“ (peso determinante) seines Landes in die Waagschale zu werfen.

Dieser Moment war am 10. Juni 1940 gekommen: Angesichts der überwältigenden deutschen Erfolge im Feldzug gegen Frankreich sah sich Mussolini gezwungen, selbst aktiv zu werden. Der „Duce“ erklärte Großbritannien und Frankreich trotz anders lautendem Rat seiner Generäle den Krieg und begründete diesen Schritt mit der Ambition Italiens, aus dem strategischen und ökonomischen „Gefängnis“ des Mittelmeers auszubrechen. Die italienischen Kriegsanstrengungen waren jedoch seit diesem Zeitpunkt nicht mehr von Erfolg gekrönt: Der Angriff gegen das bereits geschlagene Frankreich blieb nach geringen Geländegewinnen in den Alpen (vgl. Vichy-Regime) stecken; die Offensive gegen die Briten in Nordafrika Ende 1940 und der Feldzug gegen Griechenland (ab dem 28. Oktober 1940) gerieten zu regelrechten Katastrophen, die nur durch das Eingreifen der deutschen Wehrmacht überdeckt werden konnten. Die neuere Forschung schreibt die desaströsen Ergebnisse mangelnder Ausbildung, zum Teil schlechter Ausrüstung, vor allem aber dilettantischer strategischer Planung und maßloser Selbstüberschätzung insbesondere des „Duce“ selbst zu. Trotz auf dem Papier gegebener Überlegenheit gelang es der italienischen Marine nicht, die britische Marine aus dem Mittelmeer zu vertreiben. Später verhinderte Treibstoffmangel entsprechende Ambitionen.

1941 nahm ein italienisches Expeditionskorps am deutschen Feldzug gegen die Sowjetunion teil. Auch auf dem Balkan verfolgten die Italiener teilweise ein zutiefst nationalistisches Regiment, vor allem gegenüber den Slowenen und in der Zusammenarbeit mit der faschistischen Bewegung der Ustascha in Kroatien. 1942 scheiterte die letzte deutsch-italienische Offensive in Nordafrika; seitdem riss die Kette der militärischen Katastrophen für das faschistische Regime nicht mehr ab. Nach der Kapitulation der Achsentruppen in Tunesien im Mai 1943 eroberten Amerikaner und Briten im Sommer desselben Jahres die Inseln Lampedusa und Pantelleria und landeten im Juli 1943 auf Sizilien. Unter dem Eindruck dieser verheerenden Niederlagen setzte der Faschistische Großrat am 25. Juli 1943 Mussolini mit einfacher Mehrheit ab. Mussolini wurde gefangen genommen. König Viktor Emanuel III., dessen Tochter im KZ Buchenwald ums Leben kam, übernahm den Oberbefehl über die Streitkräfte und beauftragte Marschall Pietro Badoglio, eine Militärregierung zu bilden. Badoglio erklärte die faschistische Partei und ihre Gliederungen per Gesetz für aufgelöst. Am 8. September wurde ein Waffenstillstand zwischen der Badoglio-Regierung und den Alliierten bekanntgegeben (→ Waffenstillstand von Cassibile), worauf die Besetzung Norditaliens durch deutsche Truppen und in diesem Gebiet die Installation einer Marionettenregierung unter Mussolini, der von deutschen Truppen befreit wurde, am 9. September 1943 bis hinunter nach Rom erfolgte (→ Italienische Sozialrepublik). Dieser neue Staat blieb mit Deutschland aufs engste verbündet, erklärte seinerseits dem von den Alliierten besetzten Teil Italiens den Krieg und führte parallel dazu in Norditalien Krieg gegen echte oder vermeintliche Partisanen jeglicher Richtung.

Zum 1. Oktober 1943 wurden im Norden Italiens die folgenden deutschen Operationszonen gegründet:

Entlang der Schweizer und französischen Grenze entstand aus einem etwa 50 km tiefen Streifen die Operationszone Nordwest-Alpen, die direkt dem Armeekommando 14 unterstand.

In den folgenden knapp zwei Jahren wurde vor allem Mittelitalien von den schweren Kämpfen entlang der langsam vorrückenden Front (Befreiung Roms am 4. Juni 1944) teilweise völlig verwüstet. Außerdem kämpften kommunistische, sozialistische, katholische und liberale Partisanen der Resistenza gegen deutsche Besatzungstruppen. Zudem zerriss ein Bürgerkrieg zwischen vor allem den linken Partisanengruppen und faschistischen Truppen der Sozialrepublik Italien das Land, das schließlich im April 1945, bei der Kapitulation der Wehrmachtsteile südlich der Alpen, schwer zerstört war.

[Bearbeiten] Beitrag zum Massenmord an den Juden

Seit dem „Gesetz zum Schutz der italienischen Rasse“ vom 17. September 1938 hat Italien weitere rassistische Gesetze erlassen, die sich gegen die Afrikaner in den faschistischen Kolonien richteten, aber auch Gesetze, die die Juden marginalisieren sollten. Juden mussten den Öffentlichen Dienst verlassen, durften nur geringen Grundbesitz haben und nur kleine Firmen leiten. Im Innenministerium wurde die „Generaldirektion für Demographie und Rasse“ eingerichtet, die eine Judenzählung betrieb, die die bis dahin in Italien unauffällige jüdische Bevölkerung ausgrenzte. Nach dem Kriegseintritt im Juni 1940 folgte Zwangsarbeit für italienische und Internierung in Konzentrationslagern für ausländische Juden. Der Katalog diskriminierender Gesetze und Verordnungen wurde ständig erweitert; als Mussolini im Juli 1943 gestürzt wurde, gab es kaum einen Beruf mehr, den Juden legal ausüben durften. Ab September 1943 wurden in der Republik von Salò die Juden enteignet, in Konzentrationslager eingewiesen und schließlich über Durchgangslager wie die Risiera di San Sabba bei Triest in die Vernichtungslager im Osten deportiert. Dabei arbeiteten nationalsozialistische und faschistische Behörden eng zusammen. Viele jüdische Häftlinge wurden bereits in Italien umgebracht, wie beim Massaker in den Ardeatinischen Höhlen, wo unter den 335 Opfern 57 Juden waren. Etwa ein Viertel der jüdischen Bevölkerung Italiens kam auf diese Weise um. [1].

[Bearbeiten] Italien nach dem Zweiten Weltkrieg

König Viktor Emanuel III. trat, diskreditiert durch den Faschismus (Ernennung Mussolinis zum Premier, Unterzeichnung der Rassengesetze), 1946 zugunsten seines Sohnes Umberto (II.) zurück. Wenig später fand, gleichzeitig mit der Wahl zu einer verfassunggebenden Versammlung, eine Volksabstimmung über die künftige Staatsform statt. Das Ergebnis fiel knapp zugunsten der Republik aus, Angehörige des Hauses Savoyen mussten danach Italien verlassen. Die republikanische Verfassung trat 1948 in Kraft. Auf Grund der Erfahrungen mit der faschistischen Diktatur legte man den Schwerpunkt der politischen Macht auf ein kompliziertes parlamentarisches System mit zwei gleichberechtigten Kammern. Die von beiden Kammern abhängige Regierung hat eine relativ schwache Stellung. Die erstmals vorgesehene umfassende Dezentralisierung wurde in den Jahren danach nur zögerlich durchgesetzt.

Im Pariser Vertrag von 1947 verlor Italien seine Kolonien (Äthiopien, Eritrea und Somaliland, die zu Italienisch-Ostafrika zusammengefasst worden waren, dazu Libyen und den Dodekanes), den Großteil Julisch Venetiens (das Territorium zwischen Görz/Gorizia/Gorica und Adelsberg/Postumia/Postojna bzw. Idria/Idrija sowie Istrien, norddalmatinische Inseln und Fiume/Rijeka) sowie Zara/Zadar an Jugoslawien und kleinere Gebiete im Westen an Frankreich. Triest und sein Umland wurden zunächst internationalisiert und in zwei Zonen geteilt, ehe 1954 eine definitive Regelung getroffen wurde: Die Stadt Triest blieb bei Italien, das südliche Umland wurde Jugoslawien zugeschlagen. Mit dem Pariser Vertrag von 1947 sind, vorbehaltlich des Territoriums um Triest, die heutigen Grenzen Italiens festgelegt worden. Im Zuge dieser Grenzänderungen, sowie bereits zuvor zwischen 1943 (Waffenstillstand) und 1945 kam es seitens der kommunistischen Partisanen Jugoslawiens zu Massakern an der einheimischen italienischen Bevölkerung sowie slawischen Antikomunisten („Foibe-Massaker“). Ca 350.000 Menschen („Esuli“) verließen in der Zeit von 1943–1954 die von Jugoslawien eroberten Gebiete Richtung Italien. Jene Gebiete, die das faschistische Italien während des 2. Weltkriegs oder kurz davor „erworben“ hatte, also „Mittelslowenien“ , Dalmatien und Albanien (das nach der Aufteilung Jugoslawiens die albanischsprachigen Teile des Kosovos und Mazedoniens umfasste), verlor Italien ebenso.

Unter Ministerpräsident Alcide de Gasperi, „Italiens Adenauer“, gehörte das Land zu den Mitbegründern der NATO, des Europarats und der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft.

Die Kommunistische Partei Italiens (PCI/KPI) mit ihrem langjährigen Vorsitzenden Enrico Berlinguer war zu Beginn der 1970er Jahre mit über zwei Millionen Mitgliedern und fast 34 Prozent der Wählerstimmen die stärkste und politisch einflussreichste KP der kapitalistischen Industriestaaten. Im Parlament belegte sie mit zirka 34 Prozent und nur knapp fünf Prozent Abstand hinter der Democrazia Cristiana, der führenden Regierungspartei, den zweiten Platz. Obwohl sich die KPI unter Berlinguer vom Kommunismus sowjetischer Prägung entschieden lossagte und den wesentlich moderateren Eurokommunismus begründete, hielt die Furcht vor einer kommunistischen Machtbeteiligung oder -übernahme in verschiedenen Kreisen der Parteien des so genannten „Verfassungsbogens“ lange an.

Als der Christdemokrat Aldo Moro Italien eine stabile Regierung geben wollte und deshalb den compromesso storico (historischen Kompromiss) mit der PCI anstrebte, stieß er nicht nur auf Widerstand in seiner eigenen Partei. Auch westliche Geheimdienste sollen Moro in der Folge beobachtet haben; gleichzeitig geriet er ins Visier der linksextremen Roten Brigaden. Diese bekannten sich letztlich auch zu Moros Entführung und seiner Ermordung am 9. Mai 1978.

Unter Beibehaltung eines reinen Verhältniswahlrechts (ohne 4- oder 5-Prozent-Hürde) gelang es der Democrazia Cristiana (DC) durch die Einbeziehung von i. d. R. vier oder fünf kleineren Parteien, die Kommunisten auf recht wirksame Weise von einer Regierungsübernahme abzuhalten. Obwohl die kleineren Regierungsparteien zur Durchsetzung ihrer eigenen Interessen regelmäßig Regierungskrisen herbeiführten, blieben wegen des erzwungenen Ausschlusses der Kommunisten und des somit bedingten Mangels an Alternativen immer dieselben Parteien und Politiker an der Macht. Zur Sicherung ihrer Wählerstimmen und des Machterhalts machten diese Parteien immer wieder großzügige, z. T. sogar unmoralische Konzessionen und Kompromisse verschiedenster Art, die zu kolossaler Staatsverschuldung (sozialpolitische Geschenke) und zur faktischen Behinderung der Mafiabekämpfung (Vorteile gegen Beschaffung von Wählerstimmen) führten.

[Bearbeiten] Nach dem Ende des Kalten Krieges

Mit der Auflösung des Ost-West-Konflikts und dem Ende des Kalten Krieges lösten sich auch in Italien die erstarrten politischen Blöcke auf. Ab 1992 erfolgte – vor diesem Hintergrund – durch die Aufdeckung von Korruptions- und Parteifinanzierungsskandalen (siehe Tangentopoli und Mani pulite) eine grundlegende Neuordnung der Parteienlandschaft. Die DC und andere Parteien wurden aufgelöst und neue Parteien entstanden. Gleichzeitig eröffnete sich durch den Zusammenbruch des Ostblocks die Möglichkeit einer weniger auf Ablehnung stoßenden Machtbeteiligung der nunmehr als Linksdemokraten auftretenden Postkommunisten. Dadurch war erstmals seit fünf Jahrzehnten wieder ein wirklicher Wechsel in der Regierung möglich. An der Regierung Berlusconi I (1994/95) waren erstmals die Postfaschisten beteiligt, in der Regierung Prodi I (1996–1998) gab es erstmals (reform-) kommunistische Minister.

In den Jahren danach begann man schrittweise, längst überfällige Reformen auf den Weg zu bringen. Im Zuge der Sanierung der Staatsfinanzen machte man sich an eine Privatisierung der zahlreichen, durch politische Patronage korrumpierten Staatsbetriebe. Vor allem auf der Ebene der Gemeinden, Provinzen und Regionen gab es etliche wegweisende Reformen, die die Regierungsarbeit auf diesen Ebenen nachhaltig verbesserten. Zu zahlreichen Neuerungen kam es auf der nationalen Ebene im Verwaltungsbereich und in der Ministerialbürokratie. Bemerkenswert sind auch die 1997 eingeleiteten Reformen im Bereich der Streitkräfte, die im Juni 2005 durch die Aussetzung der Wehrpflicht professionalisiert wurden. Auf eine von allen Seiten als notwendig erachtete Verfassungsreform zur Stärkung der Regierung, zur Verbesserung der parlamentarischen Arbeit und auch zur Stärkung der Regionen konnte man sich trotz verschiedener Versuche bisher noch nicht einigen.

Die italienischen Staatsfinanzen leiden weiterhin an einer extrem hohen Steuerhinterziehung (etwa 10 % des BIP), an mehr und mehr demografisch bedingt zunehmenden Finanzlasten im Gesundheitswesen und in der Altersversorgung, sowie an einer zu zentralistisch gesteuerten Finanzierung der Regionen, Provinzen und Gemeinden. Diese Probleme und die Zinslast auf die hohen Staatsschulden bedingen eine allgemein als zu hoch empfundene Steuer- und Abgabenlast, die sich negativ auf die wirtschaftliche Entwicklung und auf ausländische Investitionen auswirkt. Als problematisch wird hier auch die Schwerfälligkeit der italienischen Justiz und Verwaltung angesehen.

Die Wirtschaft hat sich in den drei großen Regionen unterschiedlich entwickelt. Während in Norditalien fast Vollbeschäftigung herrscht und in Mittelitalien Arbeitslosenzahlen zurückgingen, sind die strukturellen Probleme der süditalienischen Wirtschaft, die teilweise etwa 70 bis 80 % des EU-Durchschnitts erreicht hat, weitgehend ungelöst. Als besonders negativ gilt dort noch immer der Einfluss der organisierten Kriminalität auf das Wirtschaftleben.

[Bearbeiten] Aktuelle Ereignisse

Anfang 2004 wurde das Immunitätsgesetz vom Verfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt.

Am 10. Dezember 2004 wurde von einem Mailänder Gericht nach langen Beratungen ein Schlussstrich unter den Verkauf des staatlichen Lebensmittelkonzerns SME gezogen: Aufgrund mildernder Umstände gelte im Falle der 1991 erfolgten Zahlungen von 434 000 US-Dollar an den römischen Richter Renato Squillante für Ministerpräsident Silvio Berlusconi eine verkürzte Verjährungsfrist – der mit diesen Zahlungen beauftragte Berlusconi-Vertraute Cesare Previti war am 22. November 2003 noch zu fünf Jahren Haft verurteilt worden.

Bei den Parlamentswahlen im April 2006 kam es in beiden Kammern des Parlaments zu äußerst knappen Ergebnissen, die aber letztlich in beiden Fällen zu einer Mehrheit der Mitte-Links Koalition unter Romano Prodi reichte. Der bisherige Ministerpräsident Berlusconi trat erst zurück, nachdem in beiden Häusern des Parlamentes die Kandidaten der Mitte-Links Koalition als Vorsitzende gewählt worden waren. Mitte Mai wurde dann auch mit Giorgio Napolitano der Kandidat Romano Prodis zum Präsidenten der Republik gewählt, mit dem zum ersten Mal ein ehemaliges Mitglied der PCI dieses Amt einnimmt.

Im Januar 2008 zerfiel das von Romano Prodi geführte Mitte-Links Bündnis, nachdem sich der Koalitionspartner UDEUR aus dem Bündnis zurückgezogen hatte. Prodi erhielt bei der Vertrauensfrage vor dem italienischen Parlament nicht die nötige Mehrheit und verkündete nach nur 20 Monaten im Amt seinen Rücktritt. Präsident Napolitano beauftragte daraufhin den Senatspräsidenten Franco Marini mit der Bildung einer Übergangsregierung. Ziel dieser Regierung sollte eine Reformierung des Wahlrechts sein.[2] Allerdings gelang es Marini nicht, die von Berlusconi geführte Opposition zu einer Beteiligung an der Regierung zu bewegen, weshalb dieser das Mandat zur Regierungsbildung am 4. Februar 2008 wieder zurückgab.[3] Daraufhin sah sich Staatspräsident Napolitano gezwungen, beide Kammern des Parlaments am 6. Februar aufzulösen und Neuwahlen am 13. und 14. April 2008 auszuschreiben.[4] Aus diesen ging mit 46,8 % der abgegebenen Stimmen zur Wahl der Abgeordnetenkammer und 47,3 % zur Wahl des Senats Silvio Berlusconis neues Wahlbündnis Popolo della Libertà - Lega Nord - Movimento per l’Autonomia als klarer Sieger hervor und kann in der 16. Legislaturperiode mit einer ausreichenden Mehrheit in beiden Parlamentskammern die Regierung bilden. Die vierte Regierung Silvio Berlusconis wurde am 8. Mai 2008 vereidigt; ihr gehören 12 Minister mit Portefeuille und neun Minister ohne Portefeuille an. Unter den insgesamt 21 Ministern sind nur 4 Frauen (weniger als 20%).[5]

[Bearbeiten] Die Staatsoberhäupter Italiens

[Bearbeiten] Ministerpräsidenten

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Quellen

  1. Carlo Moos: Ausgrenzung, Internierung, Deportationen, Antisemitismus und Gewalt im späten italienischen Faschismus (1938–1945), Chronos Verlag, Zürich 2004, ISBN 3-0340-0641-1
  2. Tagesschau: Franco Marini: Die letzte Hoffnung der Linken vom 30. Januar 2008.
  3. Tagesschau: Neuwahlen in Italien rücken näher vom 4. Februar 2008.
  4. Sciolte le Camere, si vota il 13 e 14 aprile Corriere della Sera, 6. Februar 2008
  5. Stol.it über die Regierung Berlusconis

[Bearbeiten] Literatur

  • Girolamo Arnaldi: Italien und seine Invasoren. Vom Ende des Römischen Reiches bis heute. Wagenbach, Berlin 2005, ISBN 3-8031-3617-2.
  • Wolfgang Altgeld: Kleine italienische Geschichte. Reclam, Stuttgart 2004, ISBN 3-150-10558-7.
  • Giulia Brogini Künzi: Italien und der Abessinienkrieg 1935/36. Kolonialkrieg oder Totaler Krieg? Schöningh, Paderborn 2006, ISBN 3-506-72923-3.
  • Stefan Breuer: Nationalismus und Faschismus. Frankreich, Italien und Deutschland im Vergleich. Wissenschaftliche Buchgemeinschaft Darmstadt 2005, ISBN 3-534-17994-3.
  • Anne Bruch: Italien auf dem Weg zum Nationalstaat. Giuseppe Ferraris Vorstellungen einer föderal-demokratischen Ordnung. Krämer, Hamburg 2005, ISBN 3-89622-077-2.
  • Martin Clark, Modern Italy, 1871 to the Present, Broschiert – 624 Seiten – Longman, 3. Auflage 2008, ISBN 1405823526
  • Carsten Drecoll: Idrísí aus Sizilien. Der Einfluß eines arabischen Wissenschaftlers auf die Entwicklung der europäischen Geographie. Hänsel-Hohenhausen, Egelsbach 2000, ISBN 3-8267-1187-4.
  • Furio Durando u. a.: Magna Graecia. Kunst und Kultur der Griechen in Italien, Hirmer, München 2004, ISBN 3-7774-2045-X.
  • Moses I. Finley: Das antike Sizilien. Von der Vorgeschichte bis zur arabischen Eroberung. Dtv, München 1993, ISBN 3-423-04592-2.
  • Alexandra Geffert: Medienkonzentrations- und Medienwettbewerbsrecht in Italien. Stämpfli, Bern 2004, ISBN 3-7272-9882-0.
  • Daniel Glowotz: Byzantinische Gelehrte in Italien zur Zeit des Renaissance-Humanismus. Wagner, Schneverdingen 2006, ISBN 3-88979-110-7.
  • Regine Igel: Terrorjahre. Die dunkle Seite der CIA in Italien. Herbig, München 2006, ISBN 3-7766-2465-5.
  • Gerhard Muhm: La tattica tedesca nella campagna d’Italia. In: Amedeo Montemaggi (Hrsg.): Linea gotica avamposto dei Balcani. Edizioni Civitas, Roma 1993.
  • Bernd Rill: Sizilien im Mittelalter. Das Reich der Araber, Normannen und Staufer. Belser, Stuttgart 1995, ISBN 3-7630-2318-6.
  • Volker Reinhardt: Geschichte Italiens. Von der Spätantike bis zur Gegenwart. Beck, München 2003, ISBN 3-406-50284-9.
  • Gustav Seibt: Rom oder Tod. Der Kampf um die italienische Hauptstadt. Siedler, Berlin 2001, ISBN 3-886-80726-6.
  • Lutz Klinkhammer: Zwischen Bündnis und Besatzung. Das nationalsozialistische Deutschland und die Republik von Salò 1943–1945, Niemeyer, Tübingen 1993.
  • Regine Wagenknecht: Judenverfolgung in Italien. 1938–1945; „Auf Procida waren doch alle dunkel“. Edition Parthas, Berlin 2005, ISBN 3-936324-22-0.
  • Rudolf Lill: Geschichte Italiens in der Neuzeit. WBG, Darmstadt 1986(3), ISBN 3-534-06746-0.
  • Michael Seidlmayer: Geschichte Italiens. Vom Zusammenbruch des Römischen Reiches bis zum ersten Weltkrieg.Mit beiträgen von Theodor Schieder: Italien vom ersten zum zweiten Weltkrieg und Jens Petersen: Italien als Republik: 1946–1987. Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1989(2), ISBN 3-520-34102-6.

[Bearbeiten] Weblinks

  • Immagini di storia: Bildersammlung zur italienischen Geschichte von der Spätantike bis zum 20. Jahrhundert. Die Bilder sind meist kommentiert, allerdings in italienischer Sprache.


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