Zwiebelsuppe

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Zwiebelsuppe ist eine Gemüsebrühe mit einer Einlage gedünsteter Zwiebeln.

Zur Herstellung dieses Gerichts werden Zwiebelringe mit gehackten Knoblauchzehen in Butter oder Pflanzenfett angebraten und hernach mit Mehl bestreut, das man durchschwitzt. Diese Zutaten werden mit Wasser oder Gemüsebrühe aufgegossen.

Häufig wird nach dem Umfüllen der Zwiebelsuppe in Suppentassen eine Scheibe Weißbrot auf die Suppe gelegt, das mit geriebenem Käse bestreut und im Ofen überbacken wird. Solcherart serviert erscheint sie als "Pariser" oder „französische“ Zwiebelsuppe als Vorspeise auf den Speisekarten vieler mitteleuropäischer Restaurants.

Diese Bezeichnung ist zurückzuführen auf die „Soupe d’oignons aux Halles“, die schon im 18. Jahrhundert als Imbiss für Händler, Kunden und Touristen in den Markthallen von Paris verkauft wurde. Der niedrige Preis der Zutaten und die einfache Zubereitung, für die weder Fleisch noch Getreide benötigt werden, machten die Zwiebelsuppe zu einer verbreiteten Armenspeise, die auch in Zeiten der Unterversorgung mit Grundnahrungsmitteln, etwa während der französischen Revolution, oder während der Fastenzeit als warme Mahlzeit zur Verfügung stand.

Neben der „Soupe d’oignons aux Halles“ gibt es auch noch die „Soupe Soubise“, bei deren Zubereitung die Zwiebeln zu Püree verkocht und die Suppe mit Bechamel verfeinert wird. Statt mit überbackenem Brot wird die Soupe Soubise mit Croutons und Schwemmklößen serviert. Wie auch die Sauce Soubise ist diese Suppe nach ihrem angeblichen Erfinder benannt, dem Feldmarschall und Feinschmecker Charles de Rohan, Prince de Soubise.

[Bearbeiten] Quellen

• Castelot, André: L’Histoire a Table, 1972, ISBN 2262001308