Zimba

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Dieser Artikel handelt von dem Berg, für den Ort in Sambia siehe Zimba (Sambia)

Zimba

Die Zimba von der Tschengla (Gemeinde Bürserberg) aus gesehen

Höhe

2.643 m ü. A.

Lage

Vorarlberg, Österreich

Gebirge

Montafon, Rätikon

Geographische Lage

47° 5′ 30″ N, 9° 47′ 24″ OKoordinaten: 47° 5′ 30″ N, 9° 47′ 24″ O

Erstbesteigung

1900 durch F. Sohm und J. Both über die Normalroute

Auf dem Zimbajoch (2387 m), Blick auf die Heinrich-Hueter-Hütte

Die Zimba ist mit einer Höhe von 2.643 m ü. A. der bekannteste Berg des Montafons (Vorarlberg/Österreich) und auch der gesamten Gebirgsgruppe des Rätikon.

Sie liegt im Hinterland von Bludenz und ist als keckes Horn das Wahrzeichen des Montafoner Ortes Vandans. Sie besteht aus Kalkstein und ist demgemäß abschnittweise stark verwittert. Drei Grate und drei Wände bilden eine ebenmäßige pyramidenartige Berggestalt, die auch vom Vorarlberger Rheintal aus gut zu sehen ist. Besonders schön ist der Blick auf die Zimba vom Walgau, z. B. von Düns, Satteins oder Thüringerberg aus. Aufgrund ihrer markanten Form wird die Zimba auch oft als das "Matterhorn des Montafons" bezeichnet. Der Ostgrat der Zimba ist eine der beliebtesten Genussklettereien in Vorarlberg. Der etwas leichtere Normalanstieg erfolgt vom Zimbajoch aus und folgt direkt dem stark strukturierten Westgrat. Obwohl nicht der höchste Berg der Region, ist der Rundblick vom Gipfel der Zimba doch einzigartig und kaum zu überbieten.

Die erste bekannte Besteigung der Zimba erfolgte im Jahre 1900 durch F. Sohm und J. Both über die Normalroute. Am meisten begangen wurde die Zimba vom „Zimbapfarrer“ G. W. Gunz, der den Berg über hundert Mal bestiegen haben soll. Nach ihm ist auch die sogenannte „Gunzplatte“ benannt, ein Felsquader auf der NO-Route. Die wichtigsten Wege auf den Gipfel sind: der Ostgrat, Schwierigkeitsgrad IV, der Westgrat und Normalweg, (Schwierigkeitsgrad II–III), der selten begangene Nord-Ost-Grat (Schwierigkeitsgradrad II) und die grasdurchsetzte und steinschlaggefährdete Südwand.