Ziegensittich
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Ziegensittich (Cyanoramphus novaezelandiae) |
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| Systematik | ||||||||||||
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| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
| Cyanoramphus novaezelandiae | ||||||||||||
| (Sparrman, 1787) |
Der Ziegensittich (Cyanoramphus novaezelandiae) bewohnt Neuseeland. Er lebt dort meist in Wäldern. Er bevorzugt Baumkronen, hält sich aber auch am Boden im Unterholz auf. Mehrere Unterarten sind in ihrem Lebensraum stark vom Aussterben bedroht; zwei sind bereits ausgestorben.
Der Sittich lebt paarweise oder in kleinen Gruppen. In dem Baumkronen ist er hervorragend getarnt und auf dem Boden scharrt er wie ein Huhn nach Nahrung, wie Wurzeln und Knollen. Der Ziegensittich hat eine meckernde Stimme (ähnlich der einer Ziege), daher auch sein Name.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Maße und Geschlechtsunterschiede
Ziegensittiche haben einen bläulich-grauen Schnabel, sowie eine rote Stirnhaube mit einem Streifen vom Schnabelansatz über das Auge und das Ohr. Die Männchen sind etwas größer und kräftiger gebaut als die Weibchen. Bei den Weibchen ist die rote Stirn nicht so ausgeprägt und auch der Streifen über dem Auge ist kürzer. Ebenso ist der Kopf wie der Schnabel insgesamt kleiner. Die Körperlänge beträgt 27-30 cm.
[Bearbeiten] Unterarten
Derzeit werden folgende Unterarten unterschieden [1]:
- Cyanoramphus novaezelandiae novaezelandiae, die Nominatform
- Kermadec-Ziegensittich (C. n. cyanurus), ähnlich der Nominatform, 29 cm groß, Färbung weniger gelblich, Flügelfedern dunkler blau, Schwanzoberseite blaugrün. Verbreitung: Kermadecinseln
- Lord-Howe-Ziegensittich (C. n. subflavescens), ähnlich der Nominatform, aber 32 cm groß, gelblicheres Gefieder, besonders Wangen und Unterseite, Rot des Voderkopfes weniger ausgedehnt. Um 1870 ausgestorben. Frühere Verbreitung: Lord-Howe-Insel
[Bearbeiten] Haltung
Der Ziegensittich ist sehr lebhaft, neugierig und zutraulich. Er sollte immer mindestens paarweise gehalten werden - noch wohler fühlt er sich in der arteigenen Gruppe. Er unternimmt immer alles mit seinem Partner zusammen. Neben dem normalen Körnerfutter benötigen sie viel Obst, Gemüse und Grünfutter. Da dieser Sittich sehr aktiv ist, eignet er sich nicht für die Käfighaltung. Er sollte viel Freiflug bekommen. Da er sehr gerne badet, sollten täglich Badegelegenheiten in einer flachen Schale angeboten werden. Er kann auch mit anderen friedlichen Sitticharten vergesellschaftet werden.
[Bearbeiten] Zucht
Die Zucht von Ziegensittichen ist einfach, da sie sehr brutfreudig sind. Das Gelege besteht aus 5-9 Eiern, die 18 Tage lang bebrütet werden. Nach 5 Wochen fliegen die Jungvögel aus und sind zwei Wochen später selbständig. Ziegensittiche sind bereits ungefähr ab dem 4. Lebensmonat fortpflanzungsfähig, mit einer Brut sollte aber bis zur Vollendung des 1. Lebensjahres gewartet werden, da es sonst oft zu Zuchtproblemen kommt.
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Boon, W.M.; Kearvell, J.; Daugherty, C. H.; Chambers, G. K. (2001): Molecular systematics and conservation of kakariki (Cyanoramphus spp.). Science for Conservation 176 PDF Online
