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Zainab bint Dschahsch – Wikipedia

Zainab bint Dschahsch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Zainab bint Dschahsch (*592; †641) (arabisch زينب بنت جحش‎, DMG Zaynab bint Ǧaḥš), war eine Ehefrau Mohammeds. Er hat sie nach ihrer Scheidung von seinem Adoptivsohn Zaid ibn Haritha geheiratet.

Ihre Mutter, Umayma bint (Tochter des) Abd al-Muttalib war eine Tante Mohammeds. Zainab war eine der ersten Muhadschirun und wurde nach der Hidschra mit Zaid, dem Adoptivsohn Mohammeds verheiratet. Als Mohammed sie eines Tages alleine in ihrem Haus sah verliebte er sich in sie und veranlasste ihre Scheidung von Zaid, so dass er sie heiraten konnte. Zainab war mit Aischa befreundet. Des weiteren war sie für ihre Großzügigkeit gegenüber den Armen bekannt: als sie starb, besaß sie nichts mehr, da sie alles den Armen gegeben hatte.

Im christlichen Mittelalter dienten die Umstände der Heirat von Zainab mit dem Propheten und ihre erzwungene Trennung von Zaid der anti-islamischen Propaganda. Daraufhin bemühten sich die muslimischen Verfasser der Prophetenbiographien, Mohammed in einem günstigeren Licht darzustellen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Zainab im Koran

Die Anhänger Mohammeds sahen in seiner Ehe einen Verstoß gegen das koranische Verbot die ehemalige Gattin seines Sohnes zu heiraten,[1] da Adoptivsöhne in der vorislamisch-arabischen Gesellschaft den selben Status wie den leiblicher Söhne hatten.[2] Eine Antwort darauf erfolgte in Form einer Offenbarung:

„Gott hat keinem Mann zwei Herzen in seinem Inneren gemacht... Und er hat eure Adoptivsöhne nicht wirklich zu euren Söhnen gemacht. Das ist eure Rede aus eurem Munde...“

33:4 nach Khoury

Hiermit sollte dargelegt werden, dass ein Adoptivsohn nicht den selben rechtlichen Status wie den eines leiblichen Sohnes habe, und somit die Ehe mit dessen ehemaliger Ehefrau legitim sei.

Durch die Eheschließung mit Zainab scheint Mohammed beabsichtigt zu haben einen Bruch mit vorislamischen Praktiken zu demonstrieren.[3] Dementsprechend beschreibt der Koran die Umstände der Eheschließung:

„Und (damals) als du zu demjenigen, dem sowohl Gott als auch du Gnade erwiesen hatten, (gemeint ist Said ibn Haritha, der Freigelassene Mohammeds) sagtest: 'Behalte deine Gattin für dich und fürchte Gott!', und in dir geheimhieltest, was Gott (doch) offenkundig machen würde, und Angst vor den Menschen hattest, während du eher vor Gott Angst haben solltest! Als dann Said sein Geschäft mit ihr erledigt hatte (d.h. sich von ihr geschieden hatte), gaben wir sie dir zur Gattin, damit die Gläubigen sich (künftig) wegen (der Ehelichung) der Gattinnen ihrer Nennsöhne, wenn diese (w. sie) ihr Geschäft mit ihnen erledigt haben, nicht bedrückt fühlen sollten. Was Gott anordnet, wird (unweigerlich) ausgeführt. Und der Prophet braucht sich wegen dessen, was Gott für ihn verordnet hat, nicht bedrückt zu fühlen...“

33:37-38 nach Paret

Außerdem dürften - wie bei der Mehrheit der Ehen des Propheten[4] - politische Gründe eine Rolle gespielt haben.[5]

Des weiteren soll der sogenannte "Schleiervers" (Ayat al-Hidschab; siehe 33:53), der die Frauen des Propheten zum Tragen des Schleiers verpflichtete in der Hochzeitsnacht mit Zainab offenbart worden sein.[6] Manche Überlieferungen bringen des weiteren 66:1 in Verbindung mit der Eifersucht der restlichen Frauen des Propheten gegenüber Zainab.[6]

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. siehe 4:23
  2. W. Montgomery Watt: Muhammad at Medina. Oxford University Press, 1962. S. 330
  3. W. Montgomery Watt: Muhammad at Medina. Oxford University Press, 1962. S. 287 f.
  4. W. Montgomery Watt: Muhammad. Prophet and Statesman. Oxford University Press, 1961. S. 102 f.
  5. W. Montgomery Watt: Muhammad at Medina. Oxford University Press, 1962. S. 330-331
  6. a b The Encyclopaedia of Islam. New Edition. Brill, Leiden. Bd. 11, S. 484

[Bearbeiten] Literatur

  • The Encyclopaedia of Islam. New Edition. Brill, Leiden. Bd. 11, S. 484 (Zaynab bt. Djahsh b. Riʾāb al-Asadiyya)
  • W. Montgomery Watt: Muhammad at Medina. Oxford University Press, 1962. S. 186, 282, 285-288, 325, 327, 329-331, 396

[Bearbeiten] Siehe auch

Familie Mohammeds


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